Hallo Helmut, Sehr schönes Modell, deine REVENGE. Aber das mit der Führung des Großstengestages würde ich mir noch mal überlegen bzw. recherchieren. M. E. war am Eselshaupt des Fockmastes an deren Rückseite ein Führungsblock angestroppt oder in einem Augbolzen eingehängt . Das Großstengestag ging durch diesen Block , dann durch ein Loch im Marsboden und endete in einer Talje mit Doppelblöcken und wurde schließlich an einer Klampe am Fockmastfuß belegt . Doppelte Talje deshalb , weil hier enorme Kräfte herrschen . Mit einer einfachen Talje wäre das sicher zu kräftezehrend . Der Führungsblock kann auch an der Hinterkante der Focksaling befestigt sein . Beim Großbramstengestag ist es ähnlich . Führungsblock am Eselshaupt der Fockbramstenge . Stagführung wieder durch den dazugehörigen Marsboden . Aber diesmal nicht ganz hinunter . Großbramstengestag endet mit einer Doppeltalje im Fockmarsboden und wird dort an einer Klampe belegt . Ich hoffe , ich konnte dir das einigermaßen verständlich darlegen .
Grüße von Thomas
emily.ndh
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Zitat von emily.ndh im Beitrag #151Hallo Helmut, Sehr schönes Modell, deine REVENGE. Aber das mit der Führung des Großstengestages würde ich mir noch mal überlegen bzw. recherchieren. M. E. war am Eselshaupt des Fockmastes an deren Rückseite ein Führungsblock angestroppt oder in einem Augbolzen eingehängt . Das Großstengestag ging durch diesen Block , dann durch ein Loch im Marsboden und endete in einer Talje mit Doppelblöcken und wurde schließlich an einer Klampe am Fockmastfuß belegt . Doppelte Talje deshalb , weil hier enorme Kräfte herrschen . Mit einer einfachen Talje wäre das sicher zu kräftezehrend . Der Führungsblock kann auch an der Hinterkante der Focksaling befestigt sein . Beim Großbramstengestag ist es ähnlich . Führungsblock am Eselshaupt der Fockbramstenge . Stagführung wieder durch den dazugehörigen Marsboden . Aber diesmal nicht ganz hinunter . Großbramstengestag endet mit einer Doppeltalje im Fockmarsboden und wird dort an einer Klampe belegt . Ich hoffe , ich konnte dir das einigermaßen verständlich darlegen .
Grüße von Thomas
Hallo Thomas,
Ich wollte zuerst das Großstengestag auch so führen, also mit Takel in der Nähe vom Fockmastfuß. Aber im Plan von Hoeckel von der Revenge ist die Führung auch so, wie von mir ausgeführt. Es ist aber auf dem Plan schlecht zu sehen. Aber dreieckige Jungfern (mit 3 Löchern) sind sichtbar. Auch schreibt er: "In seltenen Fällen wurde das Stag mit Jungfern oder Blöcken in der Mars befestigt". Anmerkung von Mondfeld: Vor allem im 16. Jahrhundert. Frank Howard führt in seiner Tabelle zur "Befestigung der Stage - 16. Jahrhundert" bei der Großmarsstenge aus: "Vor unterem Masttopp". Damit meint er den Fockmast. Ich interpretiere es so, wie ich es an meiner Revenge umgesetzt habe. Bei meiner Vasa hatte ich es auch so umgesetzt, wie Du es beschrieben hast. Da es nicht eindeutig klar ist, was nun richtig ist, habe ich diese Befestigung gewählt. Meine Revenge bekommt keine Bramstengen und somit habe ich hier das Problem nicht .
servus Helmut
########################################## Mein Ablagesystem ist perfekt, nur mein Abfragesystem lässt zu Wünschen übrig. --------------------------- "Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen" (Aristoteles)
Im Bau: Mary Rose
Fertiggestellt: Santa Maria, Peregrine Galley, HMS Victory, HMS Sovereign of the Seas, Soleil Royal, Vasa, Bounty, Revenge 1577 Als Buddelschiff: Hansekogge, Turbinia
Auch das geteilte Besanstengestag ist nun fertig. Zuerst wurden 2 Spinnkloben erstellt. Die Messingspinnkloben aus dem Bausatz habe ich ignoriert.
1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Auch diese Stage wurden teilweise gekleedet und mit einer Maus versehen. Etwas schwierig war die Befestigung am letzten Großwant. Damit steht jetzt das stehende Gut. Es fehlen jetzt noch die Webleinen. Das wird langweilig.
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Die 4 Flaggenstengen sind fertig, aber noch nicht endgültig befestigt. Damit hat meine Revenge die maximale Höhe erreicht. 1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)2.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Es fehlen noch die Flaggen. Ich plane diese Flaggen zu verwenden und hoffe, dass ich damit nicht falsch liege.
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Die Webleinen sind jetzt alle dran. Gefühlt waren es 10.000 Knoten, aber in Wirklichkeit „nur“ 1.448 Knoten. Das hat sich aber trotzdem hingezogen, auch weil das Knoten nicht zu meiner Lieblingsbeschäftigung zählt.
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Es geht los mit den Segeln. Zuerst ist die Blinde dran, nicht die Nachbarin, sondern ein Segel . Das Segel wurde schon letztes Jahr genäht, daher war jetzt die Rah dran. 1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Rah und Segel müssen irgendwie zusammenkommen. Das war etwas langwierig. Dann wurde das Segel in Form gebracht. Dazu habe ich eine Spezialvorrichtung vorbereitet. Das Leeren der Vorrichtung habe ich persönlich übernommen
Im nächsten Bauabschnitt wird das Segel am Bugspriet befestigt und die Taue verlegt.
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Das erste Segel ist dran. Beim nächsten Segel werde ich versuchen vorher alle Blöcke und Taue zu befestigen, bevor das Segel am Mast angebracht ist. Ist etwas mühselig, nachträglich diese anzuknüpfen. Schon vorher beim Ausweben der Wanten hat sich unerlaubterweise das Großstengestag gelockert. Zum Glück bisher nur dieses. Muss mir überlegen, wann ich es wieder nachspanne. Es sieht so aus, dass ich den Block neu einspleißen muss, da das Stag doch arg durchhängt.
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Hier ein Zwischenstand zum Focksegel. Derzeit komme ich nicht weiter, da ich nicht weiß, welche Blöcke ich für die Sprutgordings erstellen soll. Zuerst wurde das Bonnet angenäht. 1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Legel habe ich nach einer hier vor langer Zeit vorgestellten Methode des Powersplice (Der Powersplice) erstellt. Das funktionierte ganz gut und die Legel sehen besser aus, als die bei meiner Vasa. 2.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)3.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Dann war die Rah dran. Das ging noch am schnellsten. 4.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Schlieten für das Rack habe ich neu erstellt. Die gelieferten wollte ich nicht verwenden. 5.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Die fertige Rack mit dem Leitkausch, der grundsätzlich in Modellbausätzen weggelassen wird. 6.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)7.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)8.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
So sieht jetzt der derzeitige Stand des Focksegels aus. 9.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Ich bräuchte Hilfe bei den Blöcken und Führung der Sprutgordings. Ich finde nicht wirklich eine Darstellung in meiner Literatur dazu. Im Bausatzplan sind runde Juffern vorgesehen und die Taue gehen über 2 Blöcke (einer für die bugseitigen Gordings und ein separater für die heckseitigen Gordings) dann zum Deck. 10.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)11.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Auch bei Mondfeld ist es so beschrieben. 12.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Bei Hoeckel dagegen werden dreieckige Juffern dargestellt. Diese werden dann über ein Schuhblock zusammengefasst und es geht ein Tau zum Deck. Den Schuhblock hatte ich auch bei meiner Vasa, ca. 50 Jahre später. 13.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Alternativ könnten auch Spinnkloben zum Einsatz kommen, wie ich es bei meiner Vasa umgesetzt habe. Wer hat dazu mehr Infos, was richtig ist?
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Hallo Thomas, hast Du auch einen Schuhblock verwendet, damit dann nur 1 Tau zum Deck geführt wird (über einen Block unterhalb des Mars)? Auf den Fotos von Deiner Golden Hind kann ich es nicht richtig erkennen. Servus Helmut
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Unter der Saling ist backbords und steuerbords ein Doppelblock befestigt . Fock-und Großmast tragen doppelte Spruten . Würde ich bei der Revenge auch vorsehen . Diese laufen vor und hinter der Rah durch einen Einfachblock . Die Seilführung geht von den Einfachblöcken durch den Doppelblock ; dann hinter den Wanten durch angestroppte Kauschen hinunter zur Belegstelle an der Relingsinnenseite . Man könnte es auch vereinfachen mit nur einem Läufer .
Grüße von Thomas
emily.ndh
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Noch etwas , Helmut . Die Sprutenblöcke klebe ich immer auf die Segel . Das ist ein Kompromiss , den ich eingehe . Die Sprutengordings mit den Spruten stehen sonst in alle Richtungen und ergeben kein harmonisches Bild . So sind die Spruten auf Zug und es sieht für mich besser aus . Auch ein Tränken in Weißleim bringt da nichts . Die Spruten sind 0,1mm Tau . So ein leichtes Tau kriegt man nicht gebändigt .
Hallo Thomas, bei der Vasa hatte ich die Spinnkloben ans Segel geklebt, um das beschriebene Problem mit den Sprutengordings zu umgehen . Es sieht so aus, dass ich je Seite noch 6 Legel einspleißen muss . Servus Helmut
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Musst du nicht . Bei den Sprutengordings , speziell den Spruten - arbeite ich nicht mit eingespleßten Legeln . Vielmehr durchsteche ich den Segelrand und das Liektau , um die Spruten um das Liektau zu verknoten - wie bei den Bulinen . Es gibt da verschiedene Möglichkeiten .