Das Innenleben wird Ø6,5 vorgebohrt... 4Vorbohren.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
...dann Ø22 aufgebohrt...
5Aufbohren.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
...'ne Menge Späne. Dann ausgedreht...
7Ausdrehen.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
...auf der kurzen Seite mit einem 4x4 Kobalt. Damit tut sich die kleine Drehbank leichter.
8Feinausdrehen.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Innendurchmesser und Längen sind so gewählt, daß die Erweiterung auf einen größeren Motor bis Ø32 möglich bleibt.
Von dem Hohlraum im Inneren erhoffe ich mir Auftrieb, der dem Gesamtgewicht entgegenwirkt. Bin auf die Erprobung gespannt.
@Gebbi hatte geschrieben, daß sein Kunststoffgehäuse recht viel Auftrieb erzeugt. @Willi hat seinen Akku weiter nach hinten verlegt, um den Schwerpunkt zugunsten eines weniger tiefen Eintauchens des Bugs weiter achtern zu haben. Ich versuche, von beidem die Mitte zu treffen.
Schließlich noch den Sitz für den großen O-Ring eingebracht.
9O-Ring-Sitz.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Mein Bettschlitten hat leider keine Skala. Deshalb habe ich einen digitalen Meßschieber angebracht. Warum keine Lienearanzeige? Die ist mehr als doppelt so teuer und kann auch nicht mehr als der Meßschieber.
Hallo charmanter Thorsten, da fängst Du was an ohne mich zu fragen. Nachdem ich die Späne weggepustet hatte, erkannte ich: Er baut die "Bombe" für den ZK. Da soll ein Motor rein. Er baut es aus Alu. Alu bringt nicht viel Gewicht. Du solltest schon so 700 Gramm haben. Wenn nicht, musst Du mit Blei im Rumpf nachlegen.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Nee, wird nicht die Bombe. Das wird noch zusammen mit dem Zusatzkiel eine eigene Baustelle.
Der Flautenschieber soll separat an eine Aufhängung ans Ruderblatt, vor die Ruderverlängerung. Das erhöht die Ruderwirkung, ähnlich wie ein Schottelantrieb. Willi hatte sowas mal beschrieben.
Willis Version am Ansteckruder kenn ich und find ich gut. @Willi Du musst halt besser kommunizieren. Ist halt schad, wenn solche Turbulenzen entstehen.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Es ist Samstag Nacht, wolkenloser Himmel, angenehme 15°. Der eine Teil zieht durch die Kneipen, die Anderen sind beim Abgrillen des diesjährigen Sommers. Überall?...nein, in Soest leuchtet ein kleines Licht aus dem Fenster einer Werkstatt, da steht der Thorsten an seiner Drehbank, Kaffee und Rohrzucker für alle Fälle griffbereit, und trägt einsam Span für Span.......
Uwe vom Dunkelwald (lat.: Miriquidi)
Mitglied des Phantomprojektes Recherche: Fleute Zeehaen Kiellegung: Golden Hinde Fertiggestellt: Die Kolumbusflotte
Gut, daß du es ansprichst, Uwe. Während sich die Einen im Müßiggang üben um ihr Lotterleben damit zu füllen stehen die Anderen in Blut, Schweiß und Spänen bei der Nacht und ertragen klaglos ihr Leid. Mußte ja mal gesagt werden.
Bin auf Deine Version sehr gespannt. Noch eine kleine Anmerkung: Durch die Antriebsleistung wirkt einige Kraft auf die Ruderscharniere. Ich empfehle hier also besondere Sorgfallt bei der Wahl des Materials, bzw. der Materialstärke und der Ausführung (Hartlöten).
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Danke für den Tipp, @Willi. Geht es deinem Daumen wieder besser?
Ehrlich gesagt bin ich selbst gespannt wie das wird. Ist ja eine Neuentwicklung. Bei den Ruderscharnieren wollte ich mich an der Empfehlung von @Gebbi orientieren. Er war ja bereits so freundlich eine Zeichnung in diesen Faden zu stellen. Sieht für mich massiv genug aus und hat sich schon an die 100x bewährt.
Beim Material schwanke ich noch zwischen Messing und Edelstahl. In Messing muß ich die Konstruktion dicker ausführen, kann dafür aber hartlöten. Das geht bei Edelstahl nur mäßig gut mit Silberlot. Da würde ich dann eher schweißen.
Bis ich an die Scharniere komme sind ja noch einige Tage hin. Solange können die Gedanken noch reifen.
Es war mir wichtig Dich "einzubinden", Willi. Du warst so lange abstinent und ich habe mir schon Gedanken gemacht. Der Daumen heilt. Man muss auch nicht so viel basteln.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Den Teilapparat für die 6er-Teilung hatte ich euch ja schon mal vorgestellt. Jetzt kommt er zum ersten mal zum Einsatz - Feuertaufe.
Ging ganz gut. Um den Lochkreis zu zentrieren, nutzte ich den Bohrständer von Proxxon. Hat für mich den Vorteil, daß ich diese Arbeit im Bastelkeller (Werk III genannt) ausführen kann. Kommt ja auf 1/10mm nicht an. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden.
Es ist Freitag Nacht, wolkenverhangener Himmel, angenehme 12°C Der eine Teil zieht sich noch irgendeinen selbstgebrannten Treppenwerfer als Absacker rein, die anderen haben Verdauungsbeschwerden wegen dem Gammelfleisch aus der rumänischen Wurstfabrik.
Überall?...nein, In einem kleinen Städchen unbeugsamer Westfalen wird noch emsig gearbeitet. Da legt der fiese Türkise noch die Flachriemen, die von der Transmission unter der Decke herunterbaumeln, auf Bohrmaschine und Drehbank (ohne Kaffe - nach 16:00Uhr doch nicht mehr!) und trägt einsam Span für Span....@Marten
So bohrt er Loch um Loch Ø3,3 in den Teilkreisdurchmesser, aber nicht ganz durch, denn....
12Konus.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
...das Gehäuse wird hinten noch konisch gedreht. Das ist notwendig damit das in "Fahrtrichtung vorwärts" strömende Wasser um das Gehäuse herum besser auf die Schiffsschraube wirken kann. Das Gehäuse selbst wird so auch etwas leichter. Außerdem sieht das irgendwie spaceiger aus.
Der Oberschlitten meiner Drehbank ist modifiziert, um eine höhere Präzision zu erlangen. Leider kann er so nicht schräg gestellt werden. Man kann nicht alles haben. Also habe ich Stufen gedreht von X-1 und Z-0,5. Die Kanten werden dann händisch beigeholt.
Noch eben die Löcher durchgebohrt. Und nun, meine Herren, geht es weiter von hinten. Mit dem Zapfensenker, um eine plane und rechtwinklige Auflagefläche für die Innensechskantschrauben zu erzeugen.
13Zapfensenken.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Als Aufspannfläche hat die Kopiereinrichtung von Proxxon herhalten müssen.