Beim Lesen des BB ist mir der Hinweis auf das apfelige Holz aufgefallen. Was ist so besonders an Apfelbaumholz? Ich weiß einfach zu wenig über Holzarten.
Apfelbaumholz ist gut, wenn man es hat. Ich kenne einen, der hatte mal welches. Hat er aber nicht mehr. Ich sage mal so: Er hat es wohl falsch gelagert.
Hallo Kurt, @Falco 2014 ich habe Apfelbaumholz noch nicht verwendet, deswegen weiß ich nichts über die Eigenschaften. Ich habe es von einem Gelegenheitsbastler @Marten erhalten, es muss aber noch weiter trocknen. Leider ist mir ein Viertel des Bestandes abhanden gekommen. Ich bin verheiratet. Wir haben einen Kamin. Es war keine Absicht. Sagt sie.
Was ich über die Eigenschaften gefunden habe: Es gelangt kaum in den Handel, denn die Bäume werden gewöhnlich erst gefällt, wenn sie innen gefault sind. Es trocknet langsam, sehr feine Poren wirken edel. Ist von großer Härte, lässt sich schwer spalten. Wird zum Schnitzen eingesetzt. Wegen der Härte wurde es früher für Werkzeuggriffe, Weinpressen, Weberschiffe und Zahnräder verwendet. Hat hohe Brennkraft - ob sie es doch gewusst hat?
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Der Rumpf ist bis zur Deckslinie beplankt, und.....Long John Silver? Was machst du denn hier? Nach Walter? Ja klar, den Gang runter, dritte Tür rechts.
Den Rumpf habe ich mit Kfz-Spritzspachtel glattgezogen. Bevor ich mich nun auf die Barkhölzer und aufs GfK stürze kümmere ich mich erst um die Ruderansteuerung. Ich hab da so ne Idee...
Sprich mit uns, lass sie uns wissen, Deine Idee! Ich nehme erst GFK und dann Spritzspachtel. Das GFK soll in das unbehandelte Holz eindringen und es härten. bIMG_2917.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_2918.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Hier meine Ruderausführung bei der kurfürstl. Jacht. Mit angelöteten Scharnieren. Sollte man bei einem Fahrmodell nicht machen. Ist zu wenig stabil. Mein Vorschlag: A) Materialliste: Messingrohr und Messingstab, 3 mm Durchmesser, besser weniger - 2 oder 2,5 Kupferdraht(häufig versilbert) a o,8 mm Kupfer-/Messingblech a 1 mm oder etwas mehr Das Zeug kriegst Du in jedem normalen Baumarkt
B) Bildinterpretation: 1.Säge das Ruder zurecht. Auf der hinteren Seite eine Vertiefung für den Stab einarbeiten. Mit Feile oder Kreissäge. 2. Zwei Löcher für den Draht bohren, Drahtstücke oben rund formen. Messingstab durchschieben und löten. Weichlöten ist o.k. Konstruktion rausziehen, Drahtstücke an den Enden mit der Zange flach drücken und einleimen. 3. Das Messingrohr zersägst Du in 3 Stücke. Teil 2 wird im Rumpf festgeklebt, 1 und 3 sind Hülsen. Oben kommt das Stück Kupferblech drauf und wird festgelötet. Dabei verbindet sich 4 mit 3. Dieser Hebel 4 sollte so lang sein, wie der Hebel am Servo. Den Servo kannst Du in die Achterkajüte stellen. Wie kriegst Du die Löcher in das Blech? Setze einen Nagel auf und schlag mit dem Hammer zu. Auf den Nagel! Auf der Rückseite des Blechs ist jetzt eine Vertiefung. Die feilst Du weg und da ist ein Loch. Mit einem Bohrer entsprechend erweitern.
Zu meinem mindestens 40 Jahre alten Standmodell. Das Ruder ist mit dem Kolderstock verbunden, der bewegt sich mit. Brauchste bei einem Fahrmodell aber nicht ausführen. Steuerrad ist Kiki.
Gruß Jörg
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Danke für deine Idee, Jörg @Gebbi. Werd ich verinnerlichen, wenn ich das Ruder baue.
Aber brrr, nicht so schnell mit den jungen Preußen. So schnell schießen die Pferde nicht. Mir geht es erstmal um die Ruderansteuerung.
Da will ich was neues probieren. Das bedeutet nicht, daß Ansteuerungen über ein senkrechtes Gegenlager oder über Seilzüge wie bei vielen anderen Modellen zu sehen nichts sind und ich die Nase schön hoch trage. Nein, ganz im Gegenteil! Diese Methoden haben sich schon vielfach bewährt und ich ziehe meinen Hut vor den Erfindern.
Ich hab einfach Bock am tüfteln, das ist alles. Vielleicht geht es ja auch schief? Wir werden sehen.
Übrigens möchte ich genau das erreichen, daß sich der Kolderstock synchron zum Ruderausschlag bewegt. An dem Kolderstock wird dann mein Obersteuermann Hansi mit seinem Gehilfen aus Beitrag 24 befestigt. Von wegen den ganzen Tag faul an Deck herumlungern und sich in der Sonne ahlen. Nee, bei mir wird malocht!
Der Servo ist bereits in einer Aufnahme aus Alu zwischen den Spanten unter Deck montiert. Auf dem Ruderhorn ist ein drehbares Stehlager montiert, durch das das Gestänge geführt wird. Das Hennegat wird später mit einer Gummilippe abgedichtet.
Hallo charmanter Thorsten, was der Hansi da komponiert hat, ist Technik aus der Chromanganzeit. Heute löst man das geschickter. Du kaufst ein Y-Kabel und einen Miniservo. Den Miniservo verbindest Du mit dem Kolderstock. Ruderservo und Miniservo gehen über das Y-Kabel auf den gleichen Ausgang vom Empfänger. Sie agieren jetzt zeitgleich.
Nein, Hansi, Du sollst nicht nach mir schlagen. Hör auf. Das tut doch ..... Weiberl...... Gwenni... Dennis.... @dafi
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Hallo Thorsten Hast Du schon einmal daran gedacht, das Ruder tatsächlich über die Pinne anzusteuern? Das hätte einige Vorteile: -Die Ruderanlage bräuchte nicht modifiziert zu werden, sondern könnte so gebaut werden, wie es im Original war -Die Pinne ist ein langer Hebel, über den viel Stellkraft auf das Ruder ausgeübt werden kann. -Das Ruderservo kann irgendwo im Rumpf eingebaut werden, man muss sich nicht im engen Heck abmühen -Der Kolderstock könnte - wie im Original - beweglich auf der Pinne installiert werden, man bräuchte keinen zweiten Servo, die Bewegungen sind garantiert synchron -Das Ruder kann sehr präzise verstellt werden
Voraussetzung dafür ist, dass der Ruderservo einen Stellarm bekommt, dessen Länge der wirksamen Hebellänge der Ruderpinne entspricht. Es kann irgendwo im Rumpf eingebaut und über Seilzüge mit der Pinne verbunden werden. Das ganze funktioniert bei meiner Lucia hervorragend (allerdings ohne den Kolderstock):
2018-12-18 10.12.57.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Wirksame Länge des Ruderhebels ist die Länge vom Drehpunkt des Ruders, bis zum Messingring mit Augbolzen an der Pinne.
2018-12-18 10.12.42.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Zugseil der Pinne verschwindet in einer ausgehöhlten und mit einer Scheibe ausgestatteten Relingstütze und wird unter Deck geführt
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Der Willi hat mich mal wieder durchschaut. @Willi Fast auf den Punkt sogar.
Bei der Großen Jacht lag die Pinne unter Deck und der Kolderstock lugte oben raus.
Auf dem Bild seht ihr die Stange, die hinten aus dem Hennegat ragt. Sie wird mit der Ruderpinne verbunden und ist dann von außen nicht mehr zu sehen. Das andere Ende der Stange ragt durch das Stehlager und an dem überstehenden Teil befestige ich eine schwache Feder. Der Kolderstock ist im Quirbel gelagert und wird unten mit dem anderen Ende der Feder verbunden. Effekt: Steuert das Schiff z. B. nach Backbord, bewegt sich auch der Kolderstock nach Backbord - genau wie beim Original. Und an dem Kolderstock ist dann unser wackerer Gebbi - genau wie beim Original.