Ein Teil, das ich bisher doch tatsächlich nur ein Mal hergestellt habe war das Kompasshäuschen. comp_0369.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Das geht ja gar nicht. Also schnell durchsichtigen Gussästen comp_0370.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Die Hammelbeine langgezogen für die Laternchen und bitte sehr comp_0372.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Wenn ich noch 20, 30 Jahre weitermache, dann schaffe ich vielleicht doch mal was, mit dem ich zufrieden bin …
Kommt es doch auf die Größe an??? Ich hab hier gerade ein Problem mit zu großer Länge.
Der Plan war, die Geschütze auf dem Oberdeck, als da wären zwei lange Neuner (die eigentlich unten stehen sollte, ich weiß, aber die sind so hübsch), acht 18-Pfünder Carronaden und zwei 32-Pfünder auf dem Achterdeck, anzubringen und zu takeln. Wie man sieht ist jetzt aber der Abstand zwischen Carronadenschlitten und im Deck angebrachten Ringen sehr knapp: comp_0373.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Takel hatte ich ja schon (mehrfach, natürlich mehrfach …) vorbereitet. Damals fiel mir schon auf, dass das gesamte Arrangement von Einscheibenblock, Zweischeibenblock und zugehörigen Haken und Taljen insgesamt ziemlich lang wird, was vor allem an den Haken liegt: comp_0374.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Ich komme hier auf ca. 1,6 cm was in 1:75 etwa 1,15 m entspricht. Eigentlich kommt mir das nicht zu groß vor. Aber es ist eindeutig zu lang für die Ringe im Deck und meist noch schlimmer für die an der Bordwand. Die Blöcke selbst haben 2 mm (= 15 cm) Durchmesser was sicher nicht zu groß sein dürfte. Noch kleiner wird schwierig, weil ich dann auch kaum noch die Bohrungen groß genug machen kann, um die Taue durchzuziehen. Die Haken daran haben aber gut 4 mm (= 30 cm). Auch nicht wirklich übertrieben. Ich hab mal versucht noch kleinere herzustellen und könnte inzwischen bis auf etwas unter 3 mm (ca. 20 cm) runter gehen: comp_0375.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Allerdings kommt mir das für den Zweck schon recht zierlich vor und der Draht ist dann so dünn, dass er real gar nichts mehr hält, sondern nur noch aussieht.
Da die Carronadenschlitten in ihren Maßen ziemlich genau den Zeichnungen von K. H. Marquardt entsprechen, möchte ich da nichts ändern. Eine einfache Maßnahme, die ich sicher durchführen werde, ist es, die in die Augbolzen eingehängten Ringe zu entfernen (die sind eh zu groß, aber ich habe gekaufte verwendet, weil ich die selber nicht so schön hinbekomme) und die Takel direkt in die Augbolzen einzuhängen. Das dürfte aber nicht überall reichen.
Natürlich könnte ich in den meisten Fällen die Augbolzen noch weiter in die Mitte des Decks versetzen (bei denen in der Bordwand geht das leider nicht mehr). Aber einerseits habe ich keine Lust mir die Decksplanken mit vielen Löchlein zu verschandeln, andererseits schaut es für mich auch nicht wirklich richtig aus, wenn sich die Rückholtakel bis fast zur Mittellinie des Decks erstrecken.
Wenn ich das mal mit dieser Zeichnung in #42 vergleiche, scheinen mir die Ringe im Durchmesser zu groß und die Augbolzen zu nah an den Geschützen zu sein. (Verzeih bitte einem Noob die Kritik.)
Konstruktive Kritik ist mir immer sehr willkommen! Nur keine Scheu. Ich hab ja selbst drum gebeten.
Wie ich geschrieben habe: die Ringe sind zu groß und kommen weg, da hast du ganz recht. Ich hoffe nur, dass ich um das Versewtzen der Augbolzen irgendwie herum komme.
Servus, die Augbolzen müssen bis an den Süll zurückgesetzt werden. Die Augbolzen sind zu groß. Da empfiehlt es sich Angelhakenösen zu verwenden: https://www.amazon.de/s?k=gamakatsu+hake...&ref=nb_sb_noss Diese Haken sind aus gehärtetem Stahl und brechen garantiert nicht. Die Ringe dazu, werden aus 0,5mm Messingdraht gemacht. (weichlöten reicht)
Grüße
Robert
Und wenn mich dann die Arbeitswut packt,....setze ich mich ganz still in eine Ecke und warte bis der Anfall vorüber ist.
In der Werft: Knochenmodell "Royal Caroline" 1749 M 1: 50 Spantmodell Engl. 74 Kanonenschiff 1781 M 1: 50 nach M. Stalkartt Projekt Phantom M 1: 50
Hallo und wieder einmal eine Frage an die Kenntnisreichen hier:
Ich bin ja immer noch (und das sicher noch lange) mit dem Ausstatten des Decks beschäftigt. Bevor ich nun aber daran denken kann die Beiboote (in geprobter Weise, aber mit dickeren Tauen festgezurrt, @Tarjack ) über der Kuhl anzubringen, muss ich mir Gedanken über die Spieren und Resevespieren machen, die ja eigentlich auch nur dort gelagert werden konnten.
Meine Surprise liegt in der Botany Bay und hat schon eine halbe Reise um die Welt hinter sich. Eine volle Ausrüstung ist sicher nicht mehr vorhanden. Aber was ist denn unvermeidlich? Royalstengen. Die eine oder andere Ersatzrah. Was noch? Waren Leesegelspieren über der Kuhl?
Irgendwie ist es schon erstaunlich, wie sich das Deck mit immer mehr und mehr Geröttel füllt.
Nach welchem Plan baust Du? Gibt es ein vergleichbares Schiff?
Bei den Engländern wurden die Reservespieren vom Backdeck über die Kuhl auf das Hüttendeck gelegt.
Das da waren: 1x Großstenge 1x Fockstenge. Manchmal wurden auch noch die Groß- und Fockrah dazu gestaut, wenn die Länge ausreichte, um die Kuhl zu überbrücken. An den Rüsten wurden manchmal auch noch Reservespieren gestaut. Bram- und Royalstengen wurden sehr selten mitgeführt.
Auf den Resevespieren über der Kuhl hat man auch noch verschiedene Boote draufgepackt.
Grüße
Robert
Und wenn mich dann die Arbeitswut packt,....setze ich mich ganz still in eine Ecke und warte bis der Anfall vorüber ist.
In der Werft: Knochenmodell "Royal Caroline" 1749 M 1: 50 Spantmodell Engl. 74 Kanonenschiff 1781 M 1: 50 nach M. Stalkartt Projekt Phantom M 1: 50
Vielen Dank Robert, das war die Info, die ich brauchte. An den Platz auf den Rüsten hatte ich nicht gedacht.
Ja, nach welchem Plan baue ich ... das ist jetzt eine wirklich gute Frage ...
Zu Anfang habe ich mich treudoof an die Anweisungen des Mamolibaukastens gehalten, bis mir irgenwann aufgefallen ist, dass das Schiff überhauptnix mit der Surprise zu tun hat. Später habe ist dann das schöne Buch HMS Surprise herausgekommen, in dem die Pläne von K. H. Marquardt drinne sind. Mein Schiff ist daher eine stellenweise etwas unglückliche Kombination aus beidem, manche Fehler von dem Mamolikasten waren nicht mehr zu verbessern.
Marquardt hat ja auch sehr schöne Pläne zu den Beibooten dazugefügt, die sonstige Decksausrüstung ist aber natürlich nicht berücksichtigt.
Und drittens kommt dazu, dass ich ja versuche die Surprise aus den Büchern zu einem bestimmten Zeitpunkt der Geschichte darzustellen (oder meine persönliche Kopfkinoversion davon), da gibtes eben auch wieder Informationen, die zum Teil den Plänen widersprechen.
Während sich andere Forenteilnehmer schamlos den Bauch mit Leckereien vollgeschlagen, sich an kenntnisreicher Unterhaltung ergötzt und den Anblich herrlichster Modelle genossen haben, musste ein armer, einsamer DerDa kleine Fädchen zu Schneckennudeln aufdrehen, während seine bitteren Tränchen das Deck überschwemmten und aus den Speigatten flossen.
Aber wenigstens sind nun die Geschütze angebracht. Als nächstes kommen die Boote auf die Kuhl.
Schau: neben dem Horrido wäre noch ein Plätzchen für Dich gewesen, Kissen im Rücken...ganz bequem. f93t6957p165380n27_PXFpivgk.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
oder neben dem Dafi.....aber wenn der Hunger hat, lieber nicht...HGL nahm schon Abstand[BigGrins
Und wieder wollte sich keiner nicht mit dem Dennis beschäftigen. Musste wieder Sodoku spielen, der Junge. Man hätte ihm ein paar Schifflein zeigen sollen, hätte man. @dafi
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Also ich habs hin und her probiert. Aber da ja achtern der Kuhl eine Reling ist, der meiste Platz auf den Balken über der Kuhl von den Bootsklampen eingenommen wird und dies und das, passt über die Kuhl keine Spiere die länger ist als maximal ca. 13 cm, entsprechend grob gerundet ca. 33 Fuß Länge oder 10 m. Da sind wir im Bereich von Bramstengen und -rahen.