ich mach das ganz unkonventionell und nicht nach Gebrauchsanweisung. Ich grundiere nicht und gebrauche die Ballenmattierung unverdünnt. Ich denke, dass dies bei dem feinmaserigen Holz, also Birne, die ich verwende, auch nicht unbedingt notwendig ist. So habe ich damit die besten Erfahrungen. Das Ergebnis zählt und damit bin ich zufrieden.
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Hallo Johann, vielen Dank für die umfangreiche Info bezüglich der Ballenmattierung, habe mir die Erläuterung gleich in hardwear kopiert. Bei unserem letzten Treffen der Münchener Gruppe habe ich mit Alexander über das Thema gesprochen.(Siehe Reaktion von Alex)
Auch über die Möglichkeit, Dich samt "LaCreole" zu einem unserer Treffen nach München zu locken.
Im Dock: Sloop Fly 1776, M: 1:64 In der Vitrine: Royal Sovereign
ich verreise für eine Woche mit Anhang nach Kalabrien in die Nähe von Pizzo.
Hier noch schnell zwei Bilder zum Baustand der La Creole. Auf dem zweiten Bild kann man sehr schön die Größenverhältnisse der verschiedenen Ausrüstungsteile sehen, z. B. Anker zu Kanonen. IMG_2511.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) IMG_2525.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Nach dem Urlaubstripp geht es hoffentlich mit neuen Kräften weiter. Bis dann!
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
mit dieser tollen Arbeit hast Du Deinen Urlaub verdient.
Vielleicht bringst Du das Modell wirklich mal nach München zum Stammtisch mit, wie von Fly schon vorgeschlagen? Noch sieht "La Creole" transportabel aus. Der nächste Termin ist der 28. September.
Ansonsten schönen Urlaub!!!
Grüße, Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
Hallo Freunde des historischen Schiffsmodellbaues,
kurz zurück aus dem Italien-Urlaub habe ich mir heute mit Zustimmung meines Finanzministers ... .... eine neue Digitalkamera zugelegt. Nach mehrstündigem Laden des Akkus machte ich sofort ein paar Schnappschüsse, u. a. von der La Creole. Ohne besondere Einstellungen ist m. E. das Ergebnis schon sehr gut. Insofern hoffe ich meinen Baubericht in Zukunft mit besseren Fotos zu berreichern. Hier eine kleine Kostprobe. DSC00016.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Jetzt muss ich nur noch die Möglichkeiten der Kamera, eine Sony NEX 3 C mit Wechelobjektiv, nutzen lernen.
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
es ist auf jedenfall ein Qualitätzuwachs bei dem Foto zu sehen, ich denke die Makroaufnahmen werden sich damit auch noch mal steigern. Wobei ich die bisherigen Bilder auch schon gut fand.
"Ich gibs so gut / als ichs errang / Drumb ist mir vor keim Momo bang. Wer bessers waist / und kans erweisen / Der gebs herfür: Ich will ihn preisen." (Joseph Furttenbach 1591-1667)
Für die anstehenden Arbeiten außenbords am Modell der La Créole überlege ich schon seit längerem, wie ich eine stabile Arbeitsplattform um den Schiffsrumpf bauen kann, die einerseits als Auflage, z. B. beim Bohren zur Befestigung von Beschlägen, dienen kann und andererseits dem Modell während des Arbeitens einen sicheren Halt gibt und vor Beschädigungen schützt. Die Auflagefläche sollte auch so bemessen sein, dass ich das ein oder andere Teil, sei es ein Beschlag oder ein Werkzeug unmittelbar am Modell ablegen kann und dass ich beim Arbeiten bei Bedarf darauf meine Hände sicher abstützen kann.
Als Höhe für die Plattform bot sich die Wasserlinie an. Anregung dafür habe ich auch von Konstruktionsmodellen im Musée de la Marine in Paris erhalten. Dort wird zum Beispiel das Konstruktionsmodell der La Bergére, eine Korvette mit 20 Kanonen, mit einer Plattform auf Wasserlinenhöhe präsentiert. Ein toller Nebeneffekt der ganzen Übung ist aus meiner Sicht noch, dass dadurch die sehr eleganten Linien dieser Korvette erst so richtig wahrnehmbar werden. Ich erhoffe mir, dass ich sich diese Arbeitshilfe meinen Vorstellungen entsprechend bei den weiteren Arbeiten am Modell bewähren wird, auch bei der Herstellung der Takelage.
Zum Bau dieser Arbeitsplattform benötigte ich zwei MDF-Platten 40/120 cm mit einer Stärke von 16 mm. Diese Platten werden mittels Gewindestangen M 6 und Abstandshülsen Ø 8 mm aus Messing mit Messingmuttern M 6 auf den erforderlichen Abstand gebracht. Das Eindrücken der Hülsen in die MDF-Platten verhindern Beilagscheiben mit Ø 20 mm aus Messing. Zwischen die beiden Platten wurde der vorhandene Modellständer eingepasst.
Der notwendige Ausschnitt wurde dem Spantenriss entnommen. Ein paar Millimeter als Zugabe zum Wasserlinienriss stellen sicher, dass die Plattform nicht am Rumpf anliegt. DSC00137.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Hier noch einige Bilder von der fertigen Plattform mit bereits eingesetztem Modell. DSC00230.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) DSC00238.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) DSC00243.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) DSC00188.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) DSC00143.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Jetzt sieht man auch, was für kleine Nussschalen das waren. Und damit in Sturm und tosender See ...
Wenn der Platz reicht, empfehle ich sogar, die Grundfläche der Arbeitsplatte so auszulegen, dass der Bugsprietuntermast (heißt der so?) auch mit draufpasst. Hinten hab ich bei meiner Vic den Schneewittchensarg so dimensioniert, dass auch das ganze Geraffel des Gaffelsegel drüber passt.
Ansonsten kann auch eine kleine Aufsteckerweiterung den Bugspriet noch bis nach vorne schützen.
wenn´s dann irgendmal soweit ist, dass ich den Bugspriet um den Klüverbaum verlängern muss und mich mit der Takelage befasse, dann muss ich mir wohl noch was überlegen. Aber solange ich noch am Rumpf selbst rumbastle reicht das soweit aus, da der Bugspriet auch noch abnehmbar ist. Ich wollte dass Ganze von der Größe her noch einigermaßen händelbar gestalten, da meine Werft nicht allzu groß ist.
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
bevor ich als beratungsresistent in die Annalen des Forums eingehe, hier eine kleine Modifikation. Den Modellständer andersrum eingebaut, Modell richtig eingesetzt, wie eigentlich ursprünglich geplant und schon ist zumindest der Bugspriet geschützt.
DSC00258.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Sollten auch noch der Besangaffelbaum und der Klüverbaum geschützt werden, wird das Ganze mit 1,5 m für meine Werft schön langsam zu unhandlich, oder ich sollte in Zukunft nur noch Schaluppen Link bauen ... oder? ...
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner