Fortsetzung: Klampen für Bram- und Royaltopnanten Zwischenzeitlich wurden die Klampen mit der Einkerbung für die mittige Bändselung versehen und liegen zum Anbinden bereit. DSC00576.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Nach dem vorläufigen Sichern der Klampe an der Marswant, beginne ich mit der oberen und unteren Bändselung. Dann drehe ich die Klampe in die endgültige Position nach hinten und schließe den Vorgang mit der mittigen Bändselung ab. DSC00583.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Das letzte Bild zeigt die zwei Klampen der steuerbordseitigen Marswanten des Fockmastes. Hier werden dann später die Topnanten der Bram- bzw. Royalrah belegt. DSC00587.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Fortsetzung folgt …
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Hallo, vielen Dank an alle für die freundliche Resonanz.
Heute präsentiere ich euch ein weiteres Video LINK zum Bau meiner französischen Korvette, dass die Herstellung der Anker zeigt. Es würde mich freuen, wenn es euch gefällt.
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Spitze, wie immer. Bleibt mir, dem Betrachter, nur der Versuch übrig dem ganzen nachzueifern. Ist die Kette selbstgestrickt oder gekauft ? Wie bekommt man den Ring nur sauber rund und auch noch verformungsfrei in das Loch hinein. An solchen Dingen kämpfe ich immer wieder.
"Tout le monde connaît le nom du Vengeur, combien peu connaissent celui du Redoutable!" -- Auguste Jal, 1867 ----------------------------------------------------------------------------------------------
in work: La Belle POF 1/36 Le Redoutable POF 1/48 ; 74-Gun Temeraire-Class by Jacques-Noël Sané Bucentaure, POF 1/48; 80-Gun Bucentaure/Tonnant-Class by Jacques-Noël Sané (Projektierungsphase)
sorry, wenn ich Dir jetzt erst antworte. Die Stegkette habe ich nicht selbst gemacht. Leider ist sie einen Tick zu groß. Bin immer noch auf der Suche nach einer passenderen Größe. Man könnte natürlich die Kette auch selber herstellen ... Zur zweiten Frage: Ich glühe das Messing in solchen Fällen immer vor. Somit geht es leichter den Draht um einen entsprechenden Kern zu biegen.
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
zum Thema Kette weiß ich nur warum ich mich Ende des 18 Jhd. bewege. . Aber wer die Herausvorderung sucht der wird hier sicherlich ein umfangreiches Tätigkeitsfeld auftun. Ich bin dann mal weg ! Danke für den Tip mit dem ausglühen. Das werde ich beim nächsten Mal unbedingt austesten !
"Tout le monde connaît le nom du Vengeur, combien peu connaissent celui du Redoutable!" -- Auguste Jal, 1867 ----------------------------------------------------------------------------------------------
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Festsetzung der Bramstengewanten Vor längerer Zeit habe ich mich mit dieser Thematik schon mal näher befasst, jedoch ohne konkretes Ergebnis. Länger kann ich die Ausführung dieses Details jedoch nicht mehr schieben. Nach meinen Recherchen und einer entsprechenden Interpretation der Beschreibung in der Monographie erfolgt die Festsetzung der Bramstengewanten nun durch Taljen, die an den Beschlägen der Marsjungfern befestigt werden. Das jeweilige Taljereep wird mittels Kauschen gezurrt. Befestigung_Bramwanten.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Auf dem nächsten Bild zeige ich den Verlauf der Bramwanten am Beispiel der Hauptmars. DSC00492a.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Somit waren wieder mal Kauschen zu fertigen, und zwar insgesamt 24 Stück. Im Verhältnis zu den Marsjungfern dürfen die Kauschen natürlich nicht zu groß ausfallen. Daher war ich veranlasst neben den bisher bei diesem Modell zum Einsatz gekommenen Kauschengrößen (ø 0,9 mm / ø 1,2 mm / ø 2,0 / ø 2,5 mm) eine weitere Größe einzuführen. Dazu besorgte ich Messingröhrchen mit einem Durchmesser von 1,0 mm, was letztlich Kauschen mit einem Durchmesser von rd. 1,6 mm ergeben. DSC00601.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Mittlerweile fertige ich die Kauschen nur noch mit einem geeigneten Körner. Mit der kegelförmigen Spitze forme ich mit leicht dosierten Hammerschlägen den Röhrchenabschnitt zu einer Kausche, wie auf dem folgenden Bild dargestellt. DSC00600a.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Zur Herstellung der Stroppen für die unteren Kauschen verwende ich gekleidete Taue mit ø 0,35 mm. Zum Anbinden an den Jungfernbeschlägen werden Augen gebildet, wie auf der vorher gezeigten Zeichnung zu sehen. Das letzte Bild zeigt die fertiggestellten Stroppen, also insgesamt 4 x 3 Stück. Die kürzeren Stroppen sind für den Kreuzmast bestimmt. DSC00610.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Über das Festsetzen der Bramwanten am Modell berichte ich demnächst. Fortsetzung folgt …
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Fortsetzung: Festsetzung der Bramstengewanten In der Zwischenzeit wurden alle Bramwanten soweit an den entsprechenden Jungfernbeschlägen der Marstopps angeschlagen. Das finale Festzurren der Reeps macht erst Sinn, nachdem auch alle Schwichtungen installiert worden sind. Die Reeps wurden mit einem Bändselspleiß befestigt. DSC00632.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Taljereeps der Bramwanten sind hier am Fockmast hinter dem 2. und 3. Marswant angesetzt. DSC00635.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Als Nächstes werde ich nun die Schwichtungen der Mars- und Bramwanten anfertigen. Bis demnächst …
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Fortsetzung: Schwichtung der Mars- und Bramwanten – Trélingage Wie vor einiger Zeit bereits in meinem Baubericht ausgeführt LINK, waren bei der La Créole auch die Mars- und Bramwanten mit Schwichtungen ausgestattet. Das folgende Bild zeigt, dass der Schwichtschenkel für die Vorbramwanten im Vergleich zu den Schwichtschenkeln der Unterwanten des Großmastes wesentlich kleiner ausfällt. DSC00590.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Auf dem nächsten Bild sind Schwichtschenkel der Großmars-, Vormars- und der Vorbramwanten zu sehen. DSC00638.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Mit einer Länge von rd. 10 mm aus einem 0,25 mm gekleidetem Tau wurde der Schwichtschenkel der Vorbramwanten dann unter der Spierwurst hinter der Stenge eingebunden. DSC00338a.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) DSC00644.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Auf den letzten Bildern sind die bereits eingebundenen Schwichtschenkel (0,35 mm gekleidetete Taue) der Vormarswanten zu sehen. Anhand der Gegenüberstellung ist zu erkennen, was passiert, wenn die Länge der Schwichtschenkel nicht passend genau ausgeführt werden. Beim Festzurren der Wanten geben diese nach und gehen nach außen. Daher mussten nochmals neue Schwichtschenkel angefertigt werden. DSC00639.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) DSC00646.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
DSC00647.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Fortsetzung folgt …
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Stehendes Gut für Klüver- und Außenklüverbaum - Bâton de foc et bâton de clinfoc Zur Vervollständigung des stehenden Gutes (Vorbram- und Vorroyalstag) für meine französische Korvette wurde es schließlich notwendig, den Klüver- und Außenklüverbaum anzubringen. Da es sich hier um sehr filigrane und somit sehr sensible Teile des Modells handelt, habe ich deren Montage solange wie möglich hinausgezögert. Der ein oder andere Schiffsmodellbauer dürfte schon die leidige Erfahrung gemacht haben, dass eine kleine Unachtsamkeit zum Bruch dieser Stengen führt. Vor der Umsetzung erfolgte erst mal eine umfangreiche Recherche zu den erforderlichen Detailelementen. Die Angaben in der Monographie zur La Créole von J. Boudriot reichen dazu nicht aus. Zudem waren noch einige Punkte hinsichtlich der Führung der Takelage (Belegstellen im Vorschiff), des Stampfstockes (Winkelstellung) und des Außenklüvers (Länge und Befestigung) zu klären. Die zusammengetragenen Ergebnisse versuchte ich in meinem neuen Skizzenbuch (das alte ist bereits voll) festzuhalten, wie im Folgenden zu sehen ist: DSC00654.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Nach intensiverer Beschäftigung mit diesem Thema, habe ich erst erkannt, welche Detailfülle darin steckt. Ein paar offenen Fragen bestehen jedoch noch immer, wie z. B., ob auch am Außenklüver Fußpferde angebracht waren und ob diese einfach oder doppelt ausgeführt waren. Auf dem nächsten Bild sind bereits einige Takelelemente mit Klüver- und Außenklüverbaum zu sehen. Neben dem Abstandshalter und dem Dreifachblock sind auch die Ausholerringe abgebildet. Über die daran angeschlagenen Einfachblöcke werden später die sogenannten Niederholer geführt. Zu erwähnen ist hierzu noch, dass es sich dabei mit einer Länge von 2,8 mm um die bisher kleinsten Blöcke des Modells handelt, die ich selbst angefertigt habe. DSC00653.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Nach dem Schlagen der erforderlichen Taue kann ich demnächst mit dem Auftakeln des Klüverbaums Schritt für Schritt beginnen, aber davon bald mehr. Fortsetzung folgt …
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner