Hier geht es mit einer kleinen Aktualisierung weiter. Viel ist es leider nicht, aber wie heißt es so schön, stetiger Tropfen höhlt den Stein ...
Fortsetzung: Bau des Crand Canot – Achterplicht und Duchten Zur Herstellung der filigranen Säulen der Duchtstützen fertigte ich nun doch noch eine Schablone aus einem Messingröhrchen. Damit wird gewährleistet, dass alle Säulen gleich aussehen. Diese Methode habe ich schon vielfach gesehen, letztmalig im MSW und wollte sie eben selbst testen. Nach mehreren Versuchen und mit etwas Geduld hat es dann letztlich funktioniert. Zu beachten sind auch die schwalbenschwanzförmigen Duchtenauflager. Durch diese Einpassungen wurde ein sicherer Halt, der auch auf Zug beanspruchbar war, erreicht. IMG_8731_wett.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Mittlerweile habe ich die Podeste in die Achterplicht eingepasst sowie eine weitere Ducht mit Stütze angefertigt. IMG_8736_wett.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Fortsetzung folgt …
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Hallo Johann Interessante Methode, wie Du die Säulen drechselst! Jetzt weiß ich endlich, wie ich die Speichen für meine Steuerräder erzeugen kann, DANKE! LG Gerhard
die inneren Bodenplanke/n, Pflicht/en (vielleicht auch Kimmweger), hast Du jeweils profiliert. Dient dieses Profil einer höheren Stabilität oder ist es Zierde? Ich könnte mir denken, dass dort Wasser und "Dreck" stehen bleibt.
Zur symetrischen Herstellung der Säulen ist eine Schablone schon hilfreich. Ich hatte irgendwo gesehen, dass man in eine zwischen zwei Hölzchen geklemmte Rasierklinge die Kontur der Säule eingefräst und diese dann als Zieh/Drechselklinge benutzt hat. Sah vielversprechend aus. Probiert hab ich das aber noch nicht.
Lieber Johann, jeder - wenn auch in Deinen Augen noch so kleine - Fortschritt ist eine wahre Freude. Hochinteressant und wahnsinnig präzise ausgeführt. Die Meßlatte, die Du hier vorgibst ist wahrlich ganz großes Kino. Vielen Dank für das Teilen Deines Bauberichtes.
die inneren Bodenplanke/n, Pflicht/en (vielleicht auch Kimmweger), hast Du jeweils profiliert. Dient dieses Profil einer höheren Stabilität oder ist es Zierde? Ich könnte mir denken, dass dort Wasser und "Dreck" stehen bleibt.
Zur symetrischen Herstellung der Säulen ist eine Schablone schon hilfreich. Ich hatte irgendwo gesehen, dass man in eine zwischen zwei Hölzchen geklemmte Rasierklinge die Kontur der Säule eingefräst und diese dann als Zieh/Drechselklinge benutzt hat. Sah vielversprechend aus. Probiert hab ich das aber noch nicht.
ich denke, dass die Profilierung der Zierde gedient hat. Ich habe das so, wie es im Plan von J. Boudriot und am Pariser Originalmodell dargestellt ist, übernommen. Eine ähnliche Methode mit einer Ziehklinge, die ich am Oberschlitten meiner Drehbank festgemacht hatte und gegen das Werkstück (Rundsäule) geführt habe, scheiterte. Das liegt einfach daran, dass diese Säulen aus Buchsbaum max. 1,1 mm Durchmesser haben und somit sehr zerbrechlich sind. Mit der Röhrchenschablone ist das aber kein Thema, da die Rundsäule sich im "Schutzrohr" dreht und somit keine einseitigen Druckbelastungen entstehen können.
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Fortsetzung: Bau des Crand Canot – Duchten Beim Ausbau der Pinasse geht es mit dem Herstellen der weiteren Duchten weiter. Zwei Duchten, in der Mitte des Bootes und am Bug, haben in der Mitte eine Aufweitung zur Aufnahme der Masten. Dazu muss ich dann später noch die erforderlichen Beschläge herstellen. Das Bild zeigt den derzeitigen Bauzustand mit den Teilen zum Innenausbau, welche jedoch noch nicht vollständig hergestellt worden sind. IMG_8745.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Fortsetzung folgt …
Viele Grüße Johann
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Eigentlich ist es fast zu schade dass diese kleinen Kunstwerke im Rumpf der La Créole ein wenig untergehen werden. Die würden allein stehend schon beeindruckende Modelle abgeben. Über dein Modell der La Créole ist ja längst alles gesagt so dass ich nur noch sagen muss das ich wohl lange brauchen werde um so ein Level zu erreichen. einfach nur beeindruckend
gruß Joachim
Gruß Joachim
Achtung! Ich weise darauf hin das sämtliche von mir gemachten Äußerungen und / oder Links nach dem Guttenberg'schen Prinzip des copy & paste gemacht sind; oder aus Eigenerfahrung entstanden oder an-gelesen sind. Eine Überprüfung der Mitteilungen versteht sich von selbst.
Danke, dass Du mal wieder bei mir reingeschaut hast.
Hatte diese Woche echt Stress in der Arbeit, insofern freue ich mich ganz besonders auf ein paar entspannte Modellbaustunden am Wochende. Heute habe ich nur ein paar Kleinigkeiten fertigestellt.
Fortsetzung: Bau des Crand Canot – Duchten Mittlerweile sind alle Duchten mit den Stützen angefertigt. Insofern montierte ich sie vorab provisorisch, um zu sehen, ob alles passt. IMG_8752_wett.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Zum abschließenden Ausbau der Pinasse sind jetzt noch folgende Arbeiten zu erledigen - Ruder mit Beschlägen - Beschläge an den Duchten für die Masthalterungen - Lehnbrett - Nagelung Im Geiste bin ich schon bei der Vorbereitung der nächsten beiden Beiboote, zwei „Petit Canots“.
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Fortsetzung: Bau des Crand Canot – Beschläge für die Masthalterungen Wie angekündigt sind noch die Masthalterungen herzustellen. Aus den Planunterlagen im Maßstab 1:48 ist nicht zu entnehmen, wie die Mastschelle letztlich an den Beschlägen befestigt worden war. Diese musste nach dem Stellen des Mastes wieder geschlossen und festgemacht werden. Nach einer Recherche im Internet erschien mir die nun ausführte Variante als plausibel. Lediglich bei der Detailgestaltung der Sicherungssplinte bin ich mir noch nicht ganz sicher. Auf diesem Bild ist zu sehen, wie ich in die Mastschelle gerade die Schlitze säge. IMG_8755.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Und das letzte Bild zeigt den fertigen Beschlag für den Fockmast und u. a. die Ducht für den Hauptmast. Wie man im Vergleich mit der 1-Cent-Münze sehen kann, handelt es sich hier um ein sehr kleines Detail. Die Bohrungen auf den Beschlägen haben z. B. einen Durchmesser von nur 0,2 mm. IMG_8759.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Fortsetzung folgt …
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
es handelt sich hier Laubsägeblätter LINK für weiche Metalle. Länge 130 mm, 32 Zähne / cm - 0,16 x 0,32 mm von der Fa. Fohrmann. Die sind jedoch extrem empfindlich und brechen daher sehr schnell beim Verkanten. Trotzdem sind sie sehr gut um kleinste Teile aus Messingblech auszuschneiden.
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner