Danke für die netten Beiträge! Fortsetzung: Bau des Crand Canot – Beplankung Mittlerweile wurden weitere Planken am Spantengerüst der Pinasse angebracht. Das hat immer symmetrisch zu erfolgen. IMG_8613.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Noch einmal wurde die Bootsschale von der Mallenform genommen, um sicherzustellen, dass keine Verklebungen gegeben ist. Erst nach Fertigstellung der Beplankung kommt dann der wichtige Moment der Ausformung. DSC02155.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
DSC02156.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Fortsetzung folgt …
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Fortsetzung: Bau des Crand Canot – Beplankung Die Beplankung der Pinasse ist soweit fertiggestellt. Auch die Ausformung konnte erfolgreich durchgeführt werden. IMG_8620.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Übrigens ist darauf hinzuweisen, dass das Kielschwein mit einem Profilfräser von Matthias (Riesling) bearbeitet wurde.
IMG_8634.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
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Weiter geht es dann mit dem Säubern der Innenschale, denn dort müssen die Leimreste sorgfältig entfernt werden. Anschließend gilt es die Bootsschale außen sauber zu verschleifen. Fortsetzung folgt …
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
Ich habe jetzt aber auch nochmal vorne in Deinen Baubericht geschaut, und da hattest Du ja auch schon Boote an Deck befestigt. Ohne jetzt alles nochmal zu lesen: Warum baust Du jetzt die Boote noch einmal?
Und noch eine andere Frage: Wie versiegelst Du Deine Metallteile? Zaponlack?
Grüße, Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
die Schaluppe und Pinasse habe ich schon einmal so recht und schlecht gebaut. Wenn Du die Bilder von den beiden alten Booten mit den Bildern von den aktuellen Booten vergleichst, wirst Du sofort verstehen, warum ich sie nochmals baue.
In der Regel verwende ich am Modell Messing. Wenn ich es plank poliert lasse, wie z. B. beim Kompass oder den Drehbassen, versiegle ich mit Zaponlack. Brüniertes Messing wird nur mit einem Spezialöl nachbehandelt.
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Wobei die ersten Boote ja auch schon sehr gut ausgesehen haben. Wahrscheinlich wird man den Unterschied sehen, wenn man den direkten Vergleich hat. Vielleicht stellst Du sie ja noch einmal auf einem Bild gegeneinander?
Und wie machst Du es, wenn Du brünierte Flächen hast, aus denen das blanke Metall stellenweise durchscheint? Nimmst Du dann Zaponlack oder auch das Öl? Bei meinen Kanonen habe ich das Verkupferte mit Schwefelleber geschwärzt und die erhabenen Stellen mit feiner Stahlwolle wieder freigebürstet. Ich werde morgen entsprechende Bilder in meinem Baubericht zeigen. Ich schwanke zwischen Zaponlack und seidenmattem Klarlack.
Grüße, Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
hier mal ein Bild zum Vergleich der Bootsschalen für die Pinasse (Grand Canot): IMG_8648.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Ich denke, da braucht es keine weitere Beschreibung.
Sollte bewusst die Brünierung durch teilweise blanke erhabene Messingoberflächen unterbrochen sein, würde ich persönlich zu Zaponlack greifen. Dieser Lack ist speziell für diesen Zweck (Verhinderung des Anlaufens) entwickelt worden und haftet daher sehr gut auf Buntmetallen.
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
danke nochmal für Deinen Rat. So werde ich es dann wahrscheinlich auch machen.
Die Boote unterscheiden sich schon etwas in der Qualität. Dann willst Du wohl auf die Nagelung verzichten. Finde ich ohne auch besser. Danke für den Vergleich.
Grüße, Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
die Nägel sind in der Tat bei der alten Pinasse nicht sehr schön. Diese möchte ich eigentlich schon wieder darstellen, wie bei der Schaluppe. Aber das sind nicht die Unterschiede, die ich gemeint habe. So z. B. entspricht die Beplankung des Vorgängermodells nicht dem Original und ist zu dem unsauber gearbeitet. Auch die Ausbildung der Heckbeplankung ist nicht korrekt, und noch so ein paar Kleinigkeiten.
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
das ist ja vom Durchmesser her keine Nagelung sondern entspricht eher Dübelungen mit Treenails. Aber waren Boote so gebaut? Habe mal durch das wunderbare Buch von Spectre "Wooden Ship" geblättert, in dem viele Großformatige Modelle und Originalboote abgebildet sind. Schon das Titelbild zeigt dies schön, dass dort nur richtige Nägel verwendet worden sind. Am Modell bieten sich da eher dünnster Messingdraht oder Bleistiftpunkte an, um das einigermaßen maßstäblich zu zeigen.
EDIT: Habe nochmal bei Deinem Baubericht nach vorne geschaut und sehe, dass Du auch das andere Boot mit der Dübelung gebaut hast - Daher kommt diese Diskussion natürlich etwas zu spät.
Grüße, Alexander
WoodenBoats001.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
dass es sich bei Booten nicht um eine Dübelung, sondern um eine Nagelung handelt, das ist richtig. Bei der Pinasse werde ich versuchen diese dennoch darzustellen. Was für mich überhaupt nicht in Frage kommt, ist die Nägel mit Bleisstiftpunkten zu imitieren; und dünnste Messingdrahtstifte so um 0,2 mm als Nägel, dürften bei dieser dünnen Schale wohl äußerst schwer umsetzbar sein. Ich denke, ich werde es mit Möbelwachs gefüllten Bohrungen probieren. Auf einem Probestück sind diese "Nägel" mit bloßem Auge jedoch kaum noch richtig erkennbar. Aber davon später mehr.
Hier nun ein Update zum jetztigen Baustand:
Fortsetzung: Bau des Crand Canot – Beplankung Zum Verschleifen wurde die Bootsschale vorsichtshalber wieder auf die Mallenform gespannt. Damit kann man bei Schleifen richtig Druck ausüben und die empfindliche und filigrane Schale ist so vor Beschädigungen geschützt. Geschliffen wird von Hand. IMG_8641.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
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Innen werden noch die konstruktiven Spantaussteifungen auf Spantendicke geschliffen. IMG_8650.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Weiter geht es demnächst mit dem Einbau des Dollbordes, damit die Bootsschale dauerhafte Festigkeit erhält.
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner