RE: Die Preussen vor Wittenberg 1813, Diorama in 1:72 - 26

Danke Hartmut ,

Mal eine Frage in die Runde.

Wer hat wohl eine Fräse mit Kreuztisch und wäre bereit, mir ein kleines Brettchen zu fräsen? Es müssten in ein 3 mm starkes Brett in gleichbleibendem Abstand 6 Nuten von 1,5 mm Tiefe und 3 mm Breite gefräst werden. Will mir für das Fallgatter nicht wieder extra einen Kreuztisch kaufen müssen und alle anderen Versuche bringen leider keine befriedigenden Ergebnisse.

Nächster Punkt erledigt. Die Italiener wurden nochmals gestiftet und ins Diorama eingebracht. Forza Italia

Also ich verfolge deinen Bericht ja jetzt schon von Anfang an und wenn mann sieht ,wie sich das entwickelt hat ...

begeisterte Grüße
Frank

Hallo Leute,

erstmal vielen Dank für lobenden und damit sehr motivierenden Kommentare.

Ich habe noch einiges Gedöns fertig gemacht.

Erstmal das Fallgatter. Nachdem Fräsen und umgekehrtes Nutensägen keinen befriedigenden Erfolg brachte, habe ich mich an einen Forumsbericht aus einem englischen Segelschiffsbauforum erinnert, der Grätingleisten aus einem Brettchen und aufgeleimten Leisten beinhaltete. Das habe ich dann für mich umgemünzt und siehe da. Zack zack war das Teil gebaut. Ich war mir erst nicht sicher, ob das Gatter nicht zu stark ist, aber nach einiger Recherche im Internet habe ich lernen müssen, dass eine Stärke von 35 cm ( die sich maßstäblich ergibt) durchaus nicht übertrieben war. Auch habe ich das Fallgatter nicht mit Spitzen nach unten versehen, da dies Aussparungen im Boden gebraucht hätte, die ich jetzt nicht mehr da hinein bekommen hätte.

Die zwei erhöhten Geschützstände für die *über die Bank* schiessenden Kanonen wurden ausgebaut, bestückt und mit dem notwendigen Zubehör ausgestattet. Ich weiss, das z.B. die Wischer von den Schwarzpulverresten eigentlich komplett schwarz waren, ebenso wie Haken, Bohrer und sonstiges Zubehör. Da aber sächsische Artillerieausrüstung ebenso wie die Lafetten in ihren Holzteilen schon schwarz war, habe ich die Dinger entsprechend bemalt und dann mit einem schwarzen Wash versehen, damit es nicht so langweilig ausschaut.

Die Zwölf- und die Achtzehnpfünder, sowie der Achtpfünder, der die Brücke schützt, wurden ebenfalls ausgestattet. Ein Internetfund meiner diesbezüglich unermüdlichen Frau, hat es mir sogar gestattet, die Kanonen korrekt als Bronze- oder Eisengeschütze, abgeleitet aus dem Armierungsplan der Festung, darzustellen.

Durch Zufall habe ich bei Massimo Costa noch einen Satz Zimmermannswerkzeuge von Phersu Miniaturen ergattern können. Die wurden natürlich auch eingebracht, um die Bautätigkeiten an den beiden fertig zu stellenden seitlichen Geschützbettungen auszuschmücken. Diese beiden Geschütze standen tatsächlich viel weiter weg im Anschlusswerk und hatten schräge Scharten, aber ich wollte etwas im Bau befindliches zeigen.

@Mr. Pett Nun mal flott - bin nächste Woche wieder mal in Coswig (Mutter wird 87), das sind 10 Minuten mit dem Auto bis Wittenberg, ich will dein Diorama endlich dort sehen!

Zitat von Bonden im Beitrag #381

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@Mr. Pett Nun mal flott - bin nächste Woche wieder mal in Coswig (Mutter wird 87), das sind 10 Minuten mit dem Auto bis Wittenberg, ich will dein Diorama endlich dort sehen!

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Sers Matthias was benutzt du für Farben, gesonderte der Hersteller interessiert mich da ich immer noch auf der Suche nach den perfekten Acryxlfarben bin.

Hallo Andreas,

also ich persönlich benutze hauptsächlich Revell und Vallejo. Manchmal aber auch Army Painter. Da aber in erster Linie die farbigen Sprühgrundierungen. Die normalen Farben von denen muss man auf dem Kopf lagern, sonst schüttelt man sich trotz Aktivatorkugeln einen Wolf mit dem Fläschchen, bis sich wieder alles so vermischt hat, das man es gut pinseln kann. Dann habe ich noch ein paar Töpfchen Admiralty colours von Jotika. Das Wichtigste ist nach meiner Erfahrung die Konsistenz der Farbe. Ist sie zu dünn, deckt sie nicht (kann aber ja auch manchmal erwünscht sein), ist sie zu dick schmiert sie alles zu. Ich habe Revellfarben, die ich direkt aus dem Töpfchen verwende und andere verdünne ich mit ein paar Tropfen Wasser. Vallejo kann man eigentlich immer direkt verwenden.

Wenn du wegen des vorigen Posts fragst, muss ich sagen, das diese Figuren nicht von mir bemalt sind, daher weiss ich nicht welche Farben da drauf sind.

image.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)[[File:image_2.jpeg]

Ein Dorado!

Gruß
Jörg

Hoch- und geschätzter Matthias,
Es muss ja weitergehen.
Da sind gar viele Krieger und ich möchte Dir helfen
So habe ich gerade und unterwegs diese Kombattanten aufgespürt.
Sind sie zu klein, stellste sie ganz vorn hin. Sind sie zu groß, ..... hinten hin. Wegen der Perspektive.
Musst Dich aber rasch entscheiden wegen der Menge.
Morgen fahren wir weiter.
image.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)image_2.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)


Gruß
Jörg

@Mr. Pett
Sers Matthias schönen Dank für deine Erklärung über die Farben ich will als nächstes mal die Farben von Vallejo testen da ich es besonders gut finde das man da die Farbe Tröpfchen weise verwenden kann. Kannst du mir noch sagen mit wievielen Aktivatorkugeln man das beste Mischergebnis bekommt den ich habe noch nie mit solchen Farben gearbeitet.

Hallo @Nogger

ich habe in jedem Töpfchen eine Kugel. Bei Vallejo reicht es im Allgemeinen wenn man die Farbe kurz kräftig aufschüttelt. Viele Figurenmaler schwören auf Nasspaletten, aber ich komme damit gar nicht klar. Wenn es zu warm ist, versuche ich die Farbe mit etwas Wasser zu verdünnen um sie flüssig zu halten. Wenn das auch nichts bringt, schwitze ich eh wie ein Borstenvieh und lasse das Malen für den jeweiligen Tag. Ich habe mal einen Tipp bekommen, der bei heissem Wetter helfen soll. Ein Flussmittel namens Ochsengalle. Habe ich aber noch nicht ausprobiert, da es den in meinen Augen grössten Vorteil von Acryfarben hinfällig macht. Das schnelle trocknen.

Zitat von Gebbi im Beitrag #386

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Hoch- und geschätzter Matthias,
Es muss ja weitergehen.
Da sind gar viele Krieger und ich möchte Dir helfen
So habe ich gerade und unterwegs diese Kombattanten aufgespürt.
Sind sie zu klein, stellste sie ganz vorn hin. Sind sie zu groß, ..... hinten hin. Wegen der Perspektive.
Musst Dich aber rasch entscheiden wegen der Menge.
Morgen fahren wir weiter.
Gruß
Jörg

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Die Handwerker sind fleissig dabei, die zweite Traverse und die beiden dahinter befindlichen Scharten und Geschützbettungen fertig zustellen. Hoffentlich sind die Arbeiten abgeschlossen, wenn die Artilleristen aus ihrem Italienurlaub zurück kommen