Mein Favorit wäre natürlich die Wittenberger Stadtsammlung, aber ich habe zur Bedingung gemacht, daß das Diorama wenigstens 25 Jahre der Öffentlichkeit zugänglich sein soll. Über diese Brücke will man noch nicht gehen. Da aber einiges an Geld und viel meiner Zeit hier rein geflossen sind bis das Teil fertig ist, lasse ich mich da auf nichts ein. Da stifte ich das Ding lieber an eines der privaten Befreiungskriegsmuseen im Raum Leipzig. Torhaus Dölitz wäre zum Beispiel ein geeigneter Aufstellungsort.
Ich bin immer wieder begeistert und erstaunt gleichermaßen beim Anblick deiner Dioramabilder. Und ich drücke die Daumen, dass es doch noch einen Weg gibt, das Teil dann später in Wittenberg zu zeigen - ich finde, da gehört es am ehesten hin, wenn du es schon aus deiner häuslichen Obhut geben willst.
Zitat von Carpfanger im Beitrag #333Wenn du einen Ausstellungsort hast, gib Bescheid.
Als hätten sie mitgelesen, wollen die Wittenberger jetzt genau wissen, was ich mir vorgestellt habe.
Mit den Bildern aus dem letzten Post sind die Arbeiten am Glacis fast abgeschlossen. Es fehlen noch die Italiener, die gerade zum Bemalen bei Massimo sind und die Polen, die teilweise schon den gedeckten Weg queren um über die palisadierte Kommunikation ihren Angriff gegen die Preussen in der eroberten Redoute vorzutragen, während sich ein Teil der Kompanie noch auf der Brücke befindet. Ich werde auch noch den Teil der Palisaden austauschen, den ich selber angefertigt habe. Der Unterschied zwischen denen und den Resinteilen von Konrad Schulte ist mir doch zu offensichtlich.
Die letzten Tage habe ich mich schon mit dem Ausbau der Festung beschäftigt. Die Verschalung der Brustwehr wurde angefertigt, ein Streifen Erde am Rand der Verschalung angebracht und der Boden der Bastion vorbereitet. Für den Boden habe ich wie beim gedeckten Weg Moltofill verwendet, dieses mal aber den Sand gleich in die Masse mit eingearbeitet, damit mir dieser beim Bemalen nicht wieder durch den Pinsel weg gefegt wird. Die zwei Traversen, die hinter den 3 sächsischen 18-Pfündern (dargestellt mit 28 mm frz. 12-Pfündern auf kleineren Rädern, wie bei Festungsgeschützen üblich) die Seiten der zwei sächsischen Geschwindstücke (dargestellt durch zwei österreichische 6-Pfünder) und den 6-Pfünder der mit Kartätschen die Brücke deckte, schützten, wurden mit Erde verkleidet. Eine der Traversen befindet sich in der Endphase des Baus und zeigt die Faschinen, die eingearbeitet wurden, um ihr mehr Halt gegen Kanonenkugeln zu verleihen. Ein Teil der Brustwehr wurde ebenfalls schon mit Erdeleimmasse bedeckt um die beste Technik dafür heraus zu finden. Dann noch eine erste Probeaufstellung der Figuren, Geschütze (jeweils erstmal nur eines), Fuhrwerke und des Zubehörs. An Figuren kommt noch der Stab von General LaPoype, der sich gerade auf dem Weg nach Canada zur Bemalung durch meinen Hobbyfreund Irumberry Salaberry befindet, dazu, diverse Artilleristen (Frz. Fussartillerie und italienische reitende Artillerie) und noch einige mehr Handwerker als zur Zeit aufgebaut. Ausser den Artilleristen bemale ich diese Figuren selbst, weshalb ich da nicht auf Massimo warten muss. Ausserdem will ich auch noch was von dem Spass haben :lol: :lol: :lol: Vielen Dank an Sala, dessen Arbeiten mich immer wieder ob ihrer historischen Details und Ausführung in Erstaunen versetzen, daß er mir die Kommandogruppe bemalt.
Mr. Pett
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Grüßle vom schönen Bodensee
Matthias
Der Schlüssel zum Glück ====> EINFACH MAL ZUFRIEDEN SEIN
Sers Matthias wenn ich mir dein Diorama beim entstehen so anschauen kann ich gar nicht verstehen das sich die Museums Betreiber nicht gegenseitig die Köpfe einschlagen um dein Diorama ausstellen zu dürfen aber so ist das leider heutzutage da wird ehrliche Handarbeit und Herzblut nicht mehr hornoriert. Da ist es wichtiger wieviel Linkes und Follower jemand hat als das was er mit seinen Händen und Hirn Schmalz erschafft, leider. Ich kann nur sagen das ich mir lieber von erfahrenen Handwerkern etwas bei bringen lasse als mir von einem Influezer 10 mal am Tag zeigen lasse wo er ist oder was er isst. Was ehrliche Arbeit wert ist hat man in der letzten Zeit gesehen den ein Börsianer, Manager oder Instergramer hat uns nichts im Supermarkt verkauft, auf unsere Kinder auf gepasst oder im Krankenhaus versorgt das waren schwer arbeitende Menschen in Arbeitskleidung und keine Fuzzies in Anzügen, da sollte jeder mal drüber nachdenken. Ich Drück auf jeden Fall die Daumen das dein Werk dort ausgestellt wird wo du es am liebsten sehen würdest.
Sersens Andreas
In der Buddelschiff Werft:
MS Bleichen am Verladekai Maßstab 1:350
Auf meiner "Will ich auch noch einbuddeln" Liste stehen:
Errichterschiff Neptune Maßstab 1:??? ( zur Zeit in Planung )
Der Kieler Brandtaucher Maßstab 1:87 ( zur Zeit in Planung)
Im weiteren Verlauf meines Dioramas brauche ich ein Trümmerfeld, in dem die Preussen ihre Belagerungsstellungen bauen müssten. Die dort stehenden Häuser sind von den Franzosen ca 6 Monate vorher bis auf die Grundmauern nieder gebrannt worden, die grossen Trümmer wurden zur Aufschüttung des Glacis verwendet, damit für Belagerer wenig Deckung blieb. Trotzdem stelle ich mir vor, das das eine oder andere Trümmerstück noch da rum lag. Ebenso natürlich Schutt und einzelne Ziegelsteine. Da Wittenberg eine eigene Ziegelei hatte und als Universitätsstadt nicht gerade arm war, glaube ich, das gerade in der Schlossvorstadt viele steinerne gemauerte Häuser standen, die oft nur durch eine Schwarzpulverexplosion schnell und effektiv zerstört werden könnten, so dass da viel Gekröse rum lag. Was sagt ihr zu dem Probestück?
Mr. Pett
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Grüßle vom schönen Bodensee
Matthias
Der Schlüssel zum Glück ====> EINFACH MAL ZUFRIEDEN SEIN
Für die Glacis gab es in der Regel strikte Bebauungsvorschriften, die in der Regel besagten, daß dort keine Steinhäuser gebaut werden durften. Lediglich die Kamine konnten gemauert sein. So ließen sich die Häuser rasch einreißen - Baumaschinen gab es ja damals noch nicht und sprengen wäre mit den damaligen Mitteln und Kenntnissen in Sprengtechnik gefährlich gewesen.
da haben sich die Wittenberger dann aber nicht dran gehalten.
Das vorgelagerte Krankenhaus, welches als Vorwerk befestigt wurde, war sogar massiv aus Stein gebaut. Und das die Franzosen, die im übrigen, im Gegensatz zu den ebenfalls bei der Räumung der Vostadt beteiligten Polen, sehr rücksichtslos mit ihren sächsischen *Verbündeten* umgegangen sind, verschiedene Häuser gesprengt haben, lässt sich in der Denkschrift *Wittenberg vor 50 Jahren* von Prof. Bernhardt nachlesen. Dort wird anhand von Aussagen damals noch lebender Zeitzeugen, Korrespondenz Wittenberger Bürger, alter Zeitungen usw. die Geschichte der drei Belagerungen aus der Sicht der Wittenberger Bürgerschaft erzählt.
Grüßle vom schönen Bodensee
Matthias
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die letzten Tage habe ich mich mit dem Ausbau der Festung beschäftigt.
Mr. Pett
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Grüßle vom schönen Bodensee
Matthias
Der Schlüssel zum Glück ====> EINFACH MAL ZUFRIEDEN SEIN
Hallo Matthias, habe gerade erst deine Probe vom "Gekröse" gesehen. Finde ich ganz gut, kann mir aber vorstellen, dass in der Zwischenzeit viele Ziegel schon teilweise überwachsen waren oder aber sehr verdreckt. Ich würde sie nicht so sehr an der Oberfläche liegen lassen. Ist nur ein Vorschlag.
genau das habe ich auch gedacht, als ich die Ziegel nach dem Gras aufgestreut habe. Es sind zwar auch welche im Untergrund mit eingearbeitet, aber die oben daruf sind mir auch zu sauber. Wollte aber auch andere Meinungen hören. Ich werd mal bissl mit Leimerdemischung rumschmoddern um sie zu verdrecken und nochmals etwas Gras aufstreuen
Grüßle vom schönen Bodensee
Matthias
Der Schlüssel zum Glück ====> EINFACH MAL ZUFRIEDEN SEIN
über dem Schlosstor standen zwei 2 x 50-Pfundfmörser in gedeckten Ständen. Diese Mörserstände sind von Vogel recht gut beschrieben, daher war es nicht schwer sie nachzubauen. Nach vorne sie noch durch eine Barriere aus Schanzkörben gedeckt, um die Stücke vor Rikoschettbeschuss und zufällig herein rollende Haubitzgranaten oder Mörserbomben zu schützen.
Mr. Pett
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Grüßle vom schönen Bodensee
Matthias
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Der nächste Abschnitt im Geländebau ist fertig gestellt. Jetzt geht es bald ans Wasser.
Mr. Pett
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Grüßle vom schönen Bodensee
Matthias
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