RE: Die Preussen vor Wittenberg 1813, Diorama in 1:72 - 29

Hallo Leute,

die Hexe hat Gott sei Dank nicht richtig getroffen. Ein paar Tabletten und eine Kortisondosis haben die alte Schreckschraube schnell verscheucht

Die Polen sind nun auch eingesetzt. Damit ist die erste Etappe der Reise beendet. Ich stelle noch eine Bilderstrecke in der Galerie ein.

@Gebbi ich stelle die Bötchenbilder mit in der Galerie ein und schicke dir dann einen USB-Stick mit den Bildern. Brauche aber noch mal deine Adresse bitte.

hallo Matthias,

das sieht richtig klasse aus. Die Figuren top bemalt. Wieviel Figuren sind, bzw werden es ? Tolle Arbeit

@Charlie1805

es sind derzeit ca 650 Figuren. Auf allen drei Platten werden es um die 1500 sein.

Grüßle vom schönen Bodensee.
Biste wieder am Naschen!
Sehe alles von hier oben.

image.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)

Gruß
Jörg

Der Anfang an der zweiten Platte ist gemacht.
Die zerschmetterten Palisaden der Redoute und ein paar Ruinen der Coswiger Vorstadt. Es werden noch welche folgen.

@Mr. Pett

Hallo Matthias,

das sieht richtig klasse aus !

Ich werde im Moment etwas vom Platzmangel ausgebremst, der erst behoben sein wird, wenn der Unterbau für das Diorama geliefert und aufgebaut ist.

Trotzdem ging es etwas weiter. Die Geländegestaltung ist um einige Ruinen erweitert worden. Ebenso das meiste des freien Geländes, welches noch mit der Marschkolonne der Franzosen und den angreifenden Preussen bevölkert wird. Die Redoute kann ich erst fertig stellen, wenn ich die zweite Platte wieder frei drehen kann, wie ich es gerade brauche.

Das Krankenhaus wurde teilweise vorbereitet. Die untere Fensterreihe ist schon verrammelt, die oberen folgen noch. Da das Gebäude schon mehrere Tage unter Beschuss von kleinen Mörsern und 12-pfündern stand, war es zum gezeigten Zeitpunkt sicherlich schon ordentlich demoliert, weshalb ich eine Hausecke heraus gesägt habe um einen schön kaputten Charakter zu erhalten. Eine Herausforderung wird das teilweise eingestürzte Dach werden. Ich habe mir viele Tutorials auf Youtube angeschaut um das hinzukriegen und bin gespannt wo mich die Reise hinführt.

Das sieht alles so erschreckend realistisch aus, was du da baust. Da bin ich heilfroh, dass ich zwar dort ganz in der Nähe geboren wurde und aufgewachsen bin, aber zum Glück eben etliche Monde später, in einer weitaus friedlicheren Zeit.

Wie gesagt bremst mich der Platzmangel an der zweiten Platte etwas aus. Also habe ich mich etwas mit dem Haus beschäftigt. Ziegelflächen hinzugefügt, Mauerdurchschüsse eingearbeitet, das Dach vorbereitet, Putzkanten angebracht usw.

Derzeit bin ich am testen, wie ich am besten eine zerschossene Mauer darstelle. Durchschüsse sind nicht weiter schwer, aber die Einschüsse die in der Mauer stecken bleiben bedurften etwas Nachdenken und Ausprobieren. Ich bin dann letztendlich an meinem kleinen Senkbohrer aus dem Zubehörkasten meines Akkuschraubers hängen geblieben. Der hat mir schon beim malträtierten Schuppen und den Wolfslöchern vorm Glacis gute Dienste geleistet. Mehr oder weniger tief in den getrockneten Spachtel der als Putz dient gedrückt und man hat wunderschöne Dellen, die wie Geschossspuren aussehen. Mit Pigmenten kann man die dann farblich gut gestalten.
Bin sehr gespannt wie das Haus nachher aussieht.

Etwas 1:1.

Da sich die Wittenberger Stadtsammlung nicht ausmährt, was die Stiftung des Dioramas angeht, haben wir uns entschlossen das Teil kurzerhand zu behalten. Ich bin gerade dabei die bestellten Schränke für den Unterbau zusammen zu bauen. Da das Diorama aus Platzgründen in Teilen gebaut werden muss, haben wir drei Unterschränke in der Breite der jeweiligen Platte anfertigen lassen. So kann der Unterbau Immer genau passend ergänzt werden, wenn eine weitere Platte fertig ist. Der kleine Schrank, der den Anschluss an die Wand bildet, wandert dann immer mit, während die Verlattung als Auflage an der Wand ergänzt wird. Natürlich ist berücksichtigt, daß später, wenn alle Teile fertig sind ein gemalter Hintergrund eingefügt werden kann, ebenso wie eine saubere Abschlussleiste für vorne. Auf eine Haube muss ich verzichten, da dies zum Kompromiss gehört, den mir mein holdes Weib vorgeschlagen hat, damit ich mich nicht mehr über Museen oder ähnliches ärgern muss Da wird sich dann jedes Jahr bei der Reinigung mit Druckluft zeigen, ob ich alles ordentlich verleimt habe

Sers Matthias ich finde das eine sehr kluge und Weise Entscheidung dein Diorama zu behalten, immerhin hast du Liebe, Leidenschaft und ohne Ende Herzblut in den Bau und die Ganze Recherche gesteckt. Zu deiner Frau kann ich nur sagen super das du eine so starke Frau hast die auch erkannt hat was dir das Diorama bedeutet und mit dir eine gemeinsame Lösung gefunden hat. Ich persönlich habe auch das Glück so einen Schatz zu haben der mir auch mal etwas Schmutz und Unordnung in der Wohnung verzeiht. Sie sagt immer das ist der Preis dafür das du immer bei mir zuhause bist und nicht in der Kneipe hockst und dafür lieben wir doch unsere Frauen, oder etwa nicht? Bin schon auf das ausgebaute Diorama gespannt wenn es bei dir steht.

Hallo Gemeinde,

bei mir geht grad mix so wirklich vorwärts. Ich habe zwar einige Baustellen, an denen ich immer mal wieder ein bisschen schraube, aber leider spielt mir meine Gesundheit trotz Reha einen Streich und setzt mich auf dem Sofa fest.

Immerhin ist die erste Platte an ihrem vorläufigen Bestimmungsort platziert, die Feinheiten müssen aber noch gemacht werden.

Das Gelände wurde weiter gestaltet. Unter anderem wurde eine Seite der Redoute mit einem Verhack geschützt, die gesamte Redoute mit Schanzpfählen befestigt, die Ruinen der Coswiger Vorstadt erstellt, Die Obstbaumwiese mit den geschlagenen Bäumen vor der Redoute gestaltet (wip) und die zwei Füsilierkompanien, die inzwischen von Massimo gekommen sind aufgestellt. Auch wurde die Brustwehr der Redoute von aussen noch einmal mit Holzstämmen verstärkt.

Last but not least fertige ich gerade Igel an, um damit den Graben der Redoute zu bestücken.

Zusammen mit Michael Cremerius von Germania habe ich noch ein paar Resinratten erstellen lassen, sowie einige franz. Soldaten beim Befüllen von Sandsäcken.

Hallo Matthias, nicht hetzen, schön in Ruhe....Gesundheit ist alles.
Viele liebe Grüße

Dieser Moment, wenn man an mehreren Dingen arbeitet und gar nicht merkt, wie weit man schon ist :D