Ich muss ja leider zugeben, das Interesse an meinem Modell so langsam zu verlieren... Das scheint wohl der gefürchtete VICTORY-Modell-Fluch zu sein der so viele unvollendete VICTORY-Modelle entstehen lässt... Meine Ausgangsfrage, ob man ein Plastikmodell mit Papier- und Kartonteile verändern und verbessern kann, ist für mich nun schon positiv beantwortet. Das Modell stand nun auch schon monatelang unberührt herum (während ich in der Zeit lieber einige andere Schiffsmodelle gebaut habe). So richtig viel Bock habe ich nicht mehr weiterzumachen... Bevor ich jedoch ganz das Handtuch werfe, kommen hier Bilder vom aktuellen Stand.
Klabauter
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Es gibt ja die Möglichkeit, das Modell ohne Takelage, nur mit Maststümpfen fertigzustellen. Man sieht dann ja auch besser, was alles an Deck passiert. 'Nen hübschen Glaskasten darumherum und fertig ... braucht dann auch weniger Platz.
Danke für Euren Zuspruch und die Aufmunterungen. Ich weiß, wer Visionen hat sollte zum Arzt gehen. Dennoch fehlt mir eine solche. Ich sehe das fertige Modell noch nicht vor mir stehen. Ob nur mit Untermasten, ob getakelt ohne Segel, ob getakelt mit Segeln, ob als Wasserlinenmodell mit einem Teil der Segel gesetzt... ich weiß nicht recht was das hier werden soll. ich glaube, dass ist das Problem welches mir die Freude am Weiterbau nimmt.
Was anderes: ich habe lange überlegt welche Farbe die halbrunden geschlossenen Flächen innerhalb der Galionsregeln bekommen sollen (Wie heißen die Dinger?). Ich habe mich dann rein geschmacklich für Ocker entschieden. Endlich habe ich eine zeitgenössische Darstellung mit diesen Verschanzungen gefunden. Darauf sind sie Ocker mit einem schwarzen Absatz in Verlängerung der schwarzen Bordwände. Mal sehen ob ich den dunklen Absatz an meinem Modell noch nachtrage:
Bitte weitermachen ! Das Modell ist bisher so wunderschön . Es wäre schade , in der Riege der Unvollendeten zu stehen . Die ( Weiter) Motivation kommt , da bin ich mir sicher .
@Klabauter - Zu Zeiten der Victory waren reine Rumpfmodelle nicht schlechter angesehen als die vollgetakelten. Du kannst sogar die Geschütze und all die anderen mobilen Ausrüstungsgegenstände weglassen und hast trotzdem ein vollwertiges Modell eines Dreideckers geschaffen, und das in einem überschaubaren Zeitraum.
Also bitte mal eben die letzten Details fertigstellen und ab in eine platzsparende Vitrine. Ansonsten landet die schöne Arbeit irgendwann im Müll und die ganze Mühe war umsonst... :-(
Ich habe schon viele Revell-Victorys gesehen, aber es wäre eine Schande, wenn eine der besten Interpretationen unvollendet bliebe. Ich könnte mir da Modell prima in rauher See vorstellen
Gruß Christian
in der Werft: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776 - 1:36 auf dem Zeichenbrett: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776, HM Fireship Comet, 1783, HM Boomb Vessel Aetna, 1777
Pause: HMS Triton, 1771 - 1:48
"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen." "Habe keine Angst vor der Perfektion - Du wirst sie nie erreichen" Salvador Dali
Nicht aufgeben! Ich kenne das auch- jeder Modellbauer hat mal einen "Durchhänger"- das ist ganz normal! Aber du hast doch schon so viel Zeit und Mühe in das Modell investiert und es sieht einfach toll aus. Wenn du jetzt aufgibst, dann war die Zeit umsonst. (Und Zeit kann man nicht wie Geld vermehren). Eine Möglichkeit wie vorgenannt wäre mit Maststümpfen. Dann ein schönes Grundbrett und Glaskasten.
Weitermachen!
Viele Grüße Peter
In der Werft : Baltimore Clipper Schoner "Berbice" 1:50
"Wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren." (Karl Lagerfeld)
Bevor das hier einschläft, nochmal mein Vorschlag einer Vitrinenpräsentation des ungetakelten Rumpfmodells. Die 1:100 Victory befindet sich zwar noch im Anfangsstadium, aber der Schneewittchensarg ist schon mal fertig, und das ist doch die Hauptsache... :-)
Der Modellbau geht schleppend vorran, die Lust geht aus...
Eine Lösung soll her um das Projekt wieder in Gang zu bringen. Probehalber habe ich die Untermasten eingesteckt um eine Vorstellung zu bekommen, wie das Modell in einem solchen Zustand aussehen könnte. Rüsten, Stückpfortendeckel und Galionsfigur sind auch angebaut.
Wenn ich das so sehe... hmmmm... och nö!
Klabauter
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Nach langem hin- und her überlegen habe ich mich entschlossen, mein Modell nun doch zu einem »Fahrmodell« zu machen: Es soll als vollgetakeltes Wasserlinienmodell in ein kleines Diorama eingebunden werden.
Als Grundplatte habe ich mir zunächst einen billigen – und wie ich finde häßlichen – Bilderrahmen gekauft. Hier noch in Folie originalverpackt von oben und unten zu sehen.
Klabauter
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In dessen Rückseite habe ich eine Öffnung für mein Modell geschnitten. Darüber kam noch eine zweite Lage aus Graupappe. Der Rand des Bilderrahmens soll später mit der Wasserdarstellung abgeschlossen werden (ich mag keinen »Swimmingpool-Effekt« bei solchen Darstellungen).
Klabauter
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Meine VICTORY soll hart am Wind Richtung Trafalgar segeln. Es sollen die Segel gesetzt werden, wie auf dem bekannten Gemälde von Swaine zu sehen (natürlich ohne Lateinerbaum!)
Klabauter
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