Ein Wasserlinienmodell braucht eine Crew. Und das können auf einem Linienschiff erster Klasse nicht fünf, sechs Figuren sein. Und da fängt die Arbeit... äh, ich meine: der Spaß! an...
Hallo Klaus, Wasserlinienmodell wäre mein Vorschlag. Das zeigt das Schiff in seinem richtigen Element. Außerdem finde ich Deine Wasser- und Wellengestaltung toll! LG Schiffbauer
Die Entscheidung wie ich das Modell präsentiere kann noch ein wenig warten... zunächst weiter im Modellbau:
Das Poopdeck wie Revell es schuf: Inklusive Jahreszahl der Herstellung der Spritzform...
Klabauter
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Wie die anderen Decks habe ich auch das Poopdeck aus Graupappe mit bedrucktem Papier überzogen nachgebaut.
- Das Oberlicht mit halbrundem Dach (nach DaFi) ist da - Die »Flaglockers« mit je drei Bahnen Segeltuchabdeckung sind da - Die Knie an der Spiegelinnenseite sind wieder von Revell - Klampen sind an der Bordwand montiert und um de Kreuzmastbohrung sammeln sich vier Augbolzen - Achtern auf dem Schanzkleid sind zwei Scheibgatts(»Snatch Blocks«) installiert
Klabauter
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Die Finknetzreling soll mit Finknetzkleid gezeigt werden. War das Kleid 1805 Ocker gestrichen? (So wie hier erwähnt: Rund um die Hängematten)
Die Finknetze sind hier auf dem Foto nur aufgelegt, noch nicht final behandelt oder gar montiert. Bevor es weitergeht möchte ich zunächst Euer Feedback dazu abwarten (zu den anderen Dingen natürlich auch! )
Viele Grüße,
Klaus
Klabauter
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Guten Morgen, Klaus, und alle Anwesenden! Da entsteht wieder etwas in der bekannten "Klabauter- Qualität"! Hut ab vor 1:225! Zwei Dinge fielen mir auf: Diese Finknetzabdeckungen waren sicher keine so lange, durchgehende, sondern kürzere Stücke, die sich überlappten. Die Kanonenmündungen, die aus den Stückpforten schauen, scheinen mir etwas monströs zu sein..... Zur Farbe getraue ich mir nichts zu sagen; ich war zwar schon zwei mal dort, aber über die historische Farbentwicklung habe ich mir nie Gedanken gemacht. Was sagt Dafi?
walter
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Geschätzter Klaus, bitte um Pardon, ich meinte natürlich die Abdeckungen, bzw., wie Du es nennst, dem "Finknetzkleid". Ich versuche manchmal einfach, mir vorzustellen, wie man damals mit diesen Dingen umgegangen ist, also ob Sachen so oder anders gewesen sein müssen. Bei vielen bildlichen Darstellungen, mögen sie auch "zeitgenössisch" sein, komme ich diesbezüglich nicht immer ganz klar. Letzten Endes ist es bei Deinem Maßstab auch nicht die Krux, aber bei einem so großen Schiff müsste das Gewicht eines durchgehenden Stückes recht beachtlich sein, fast wie ein Segel. Man ging doch auch nicht gleichzeitig zu Bett, andererseits hatte jeder seine Hängematte, da stelle ich es mir einfacher vor, wenn man nicht jedesmal das ganze Teil abdecken musste. Vielleicht waren diese Abdeckungen auch nicht immer darauf, sondern nur bei Schlechtwetter, oder bei Gefechten, oder Paraden, wenn der Oberadmiral an Bord kam. Es ist wie immer, Fragen über Fragen, je mehr man über solche Details, die eher zum Schiffsalltag gehören, nachdenkt. Schauen wir, was unser "Mr. Vic/ Dafi dazu sagt..... walter
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Du musst nicht um Pardon bitten. Du hast völlig Recht. Ich habe gerade mit einem Kenner gesprochen der mir den Sachverhalt erklärt hat. Es war demnach so wie Du es geschrieben hast, die Finknetzkleider (den Begriff habe ich bei Petrejus, das Modell der Brigg IRENE, gelernt) waren gestückelt um für die jeweilige Wache die benötigten Hängematten aus den Netzen zu holen.
Da habe ich heute wieder etwas von Dir und dem Fachmann am Telefon gelernt!
Ich habe gesehen dass meine Darstellung der abgedeckten Finkentzkästen seit Juni kein »Like« bekommen hat... Also nochmal 'ran und mit den neuen Informationen im Kopf neu gemacht (Klar: ich war ja selber unzufrieden und habe hier wieder einiges zum Thema gelernt)
Die Kästen um die Poop haben aussenbords eine festes Schanzkleid bekommen. Sie sind laut der Turner-Skizze vom Achterdeck der VICTORY um eine Geschüzpforte des Achterdecks nach vorn gezogen. Ebenso habe ich die beiden Aufgänge zur Poop der Skizze nachgebildet (Absatz oben ohne Stufe, einfaches Geländer).
Die 12-pfünder des Achterdecks sind aufgestellt und getakelt. Die Lafetten und Rohre sind von Revell, Richtkeile und Takelung selbstgepfrimelt.
Klabauter
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neee, ich bin nicht frustriert wenn ich kein »Like« bekommen. Es ist für mich sogar ein Indikator Dinge nochmal zu überdenken!
Heiterweiter:
Auch die Kuhl ist nun mit Finknetzkästen umfriedet. An Steuerbord wollte ich eigentlich die Kästen ein Stücken offen mit eingelegten Hängematten zeigen. Das ergab aber aus normalem Betrachterabstand von ca. einem Meter ein so unruhiges Bild dass ich mich für eine harmonische »Verpackungslösung« entschieden habe.
Vorn habe ich bei den Schweinsrücken eine Lücke für die Anker gelassen. Ich kann mir nicht vorstellen dass so ein tonnenschwerer Anker punktgenau in eine offene Lücke in den Finknetzen geschoben werden konnte...
Brauchen die Finknetzkästen binnenbords noch einen Handlauf? Den finde ich auf vielen Modellen und meinen Planzeichnungen....
Klabauter
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Und so präsentiert sich meine Plastik/Pappkiste nach einigen Wochen Baustopp dem Betrachter. Ich darf vermelden das Poopdeck und das Achterdeck voll ausgerüstet zu haben
Ich arbeite mich nun zum Backdeck vor. Wenn das ausgerüstet ist, kommt als Belohnung das Galion an die Reihe. Darauf freue ich mich schon....
Klaus
Klabauter
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