Ich bin Fan von solchen Geschichten wie deine unkonventionelle Herstellung der Knie, die dann, gehe ich von aus, scheibchenweise abgeschnitten wurden. Hab mir gerade erst recht preiswert solche Hülsenschleifer mit verschiedenen Durchmessern besorgt, um die verschiedensten Radien schleifen zu können.
an Deinen Bildern kann ich mich gar nicht sattsehen, alles ist so stimmig von den Farben und filigran ausgeführt! Die Türen sind sehr gut geworden, Hut ab!
Es freut mich sehr, ein so gutes Feetback von dir zu bekommen. Ich verwende laufend deinen Baubericht der Sphynx für meine Arbeitsschritte, kann aber nicht an deine hervorragende Qualität herankommen.
Die hintere Trennwand ist fertig. Leider habe ich keine Fotos von der Türfertigung erstellt. Die äußeren Trennwandteile mussten zum Teil zweimal gefertigt werden.
Nun zu den Fotos.
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Als nächstes erfolgt der weitere Einbau der Decksbalken sowie die Zwischentrennwand und die vordere Wand.
Zuerst möchte ich mich für die vielen Likes bedanken!
Wie ging es nun weiter? Der Einbau der nächsten Decksbalken erfordert zuerst die Fertigstellung einiger Teile vom Deck. Unter anderem sind dies die einzelnen Kugelracks und das Geländer beim Abgang zum unteren Deck. Auch die weiteren Kanonen sollten aufgestellt werden.
Herstellung der Kugelracks
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Die dafür benötigten Kugeln mit ca. 2,5mm Durchmesser wurden aus vorhandenen Glaskugeln (Tintenpatronen) gefärbt und mit Graphit eingerieben.
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Die Herstellung der Geländer Stützen wie Alexander es in seinem Baubericht dargestellt hat, funktionierte bei mir nicht so richtig. Eine Säule war ok., bei der nächsten konnte ich das Loch nicht mittig bohren. Auch der Säulendurchmesser von ca. 1,0mm war mit der Feile für mich nicht gleichmäßig herstellbar.
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Deshalb versuchte ich eine andere Herstellung.
Verwendung eines Messingrohres mit 1mm Aussen- und 0,6mm Innendurchmesser.
Vorgangsweise:
Kennzeichnung der zu bohrenden Löcher Anritzen der Stelle mit Dreikantschaber.
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Mit Nadel die Stelle durchstoßen.
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Mit abgebrochenem Bohrer Loch aufbohren.
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Anschließend kleinste Öse von Daniels Ätzplatine hart einlöten.
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Den unteren Ansatz der Stütze und die „pseudo“ Kugel wurden auf der Drehmaschine gedreht und danach eingelötet.
Moin @Alpenländer, solltest du noch Bedarf an 2,5 mm Bleikugeln haben, meld' dich bei mir. Wenn ich Bleikugeln enmasse habe, dann ist es dieses Kaliber. Sind noch aus alten RC-Segler-Zeiten, da habe ich für die Trimmung der Segler sog. Taucher-Softblei verwendet, das sind diese Bleikügelchen in Neoprenbeuteln eingeschweißt.
@Frank Frank das Ergebnis ist bei weitem nicht so gut wie das von Alexanders Geländer.
@Ros Tocker Andreas danke für deine freundliche Zusage für die Verwendung deiner Bleikugeln. Auch ich habe noch Bleikugeln mit etwas größerem Durchmesser von den Segelfliegern.
@dafi Daniel ich kenne deinen Beitrag wie du die Edelstahlkugeln von Kugel-Winnie geschwärzt hast. Bei meinem vorigen Model der HMS Prince bestellte ich mir damals auch die entsprechenden Kugeln bei Kugel-Winnie. (Kosten mit Versand nach Österreich für 200 Stk. 18,5€). Diesmal der Versuch die vorhandenen Glaskugeln zu verwenden. Sie haben nicht alle den ganz gleichen Durchmesser. Dies erkennt man an den Fotos. Aber im Großen und Ganzen ist dies für mich noch ok.
Bevor ich mit meinem Baubericht fortfahre möchte ich folgendes erwähnen. Fast 10 Jahre bin ich Mitglied in diesem einmaligen Forum und bin fast täglich online. Das Interesse an den Beiträgen und den Bauberichten ist für mich immer sehr aufschlussreich und motivierend. Die vielen großartigen Modelle die mit großer Präzision, Wissen, Recherche und Liebe hergestellt werden, begeistern mich immer wieder aufs Neue.
Nun weiter zum Baubericht.
Ein wenig Abwechslung sollte die Herstellung des Spills bringen. Wie immer diente der Baubericht von Alexander als Vorlage. Die Achse wurde auf der Drehmaschine gedreht. Mit Zuhilfenahme einer Aufspannvorrichtung für den kleinen Fräser konnten die 10 bzw. 12 Flächen gefräst werden.
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Die Herstellung der Klampen und Keilstücke erfolgte auf dem Bohrständer bzw. der Kreissäge.
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Der Spillkranz besteht aus drei Teile, wobei die Aussparung für die Spillspaken (Baubericht von Bernd) am Bohrständer gefertigt wurde.
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Die nächsten Fotos zeigen die Einzelteile und ein Probestück eines Spillkranzes auf der Achse.
Zuerst wurden die Klampen und Keilstücke vom oberen Spill auf die Achse angeklebt, überdreht und die Nuten eingefräst.
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Die nächsten Fotos zeigen die innere Formgebung des unteren Spillkranzes mit der Nut und die Bohrungen für die Bolzen. Gefertigt mit Bohrständer und Koordinatentisch.
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Nach Aufschieben des unteren Spillkranzes über die Achse und das Ankleben der unteren Klampen und der Keilstücke, erfolgte das Überdrehen. Erst jetzt erfolgte das Teilen (Abstechen) der beiden Spills.
Mittels Lochbohrung und entsprechenden Zapfen können beide Spills zusammengefügt werden.
Der obere Spillkranz wurde aufgebohrt und der entsprechende Zapfen auf der Achse gedreht. Zusätzlich wurde eine dünne geschlossene Scheibe am oberen Spillkranz aufgeklebt um einen Zapfen und eine leichte Wölbung zu imitieren. Danach erfolgte das Fertigdrehen des oberen Spillkranzes.
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Das nächste Bild zeigt das zusammengesetzte Spill vor der Bemalung und den noch fehlenden Bolzen.