Da es dabei auch gewissermaßen auch um künstlerische Freiheit bei Deinem Projekt geht, hätte ich die Idee für die Erledigung Deines originalgetreuen Knochenjobs auch auf dieses Material zurück zugreifen !
Fällt Dir da absolut kein Kollege ein, der diesbezüglich für Deine Pequod im (M.1:160) ein paar Kleinreste für dieses ambitionierte Projekt stiften könnte ?
Dem Capt. Ahab einfach ein nicht seewasser-festes Pappel-Holzbein umzuschnallen, wäre sicherlich ein sehr grober unverzeilicher und nicht hinzunehmender Stilbruch !
Hallo Peter! Bei meinen 1: 160 ist so ein Menschlein doch gerade mal 1 Zentimeterchen groß, also ob das jetzt ein Bein- Bein oder ein Pappel- Bein ist.... Aber für Sonntag sind spare ribs angesagt, vielleicht kann ich da was abzweigen!
walter
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Hallo anwesender Walter, Du weist ja, dass ich Dein modellbauerisches Tun mit großem Wohlwollen begleite und Dir auch immer wieder einen gutgemeinten pädagogischen Rat in die Alpenrepubik versende. Wie mir bekannt ist, bekochst Du Deine Damen und das nicht nur am Wochenende. Dass Du aber gewillt bist, ihnen am heiligen Sonntag diese knochenhaltige Substanz zu kredenzen, nur dass Du an das Material kommst, halte nicht nur ich für äußerst fragwürdig. Auch Hansi möchte das nicht.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
ich geniese deine Dioramenberichte nicht nur wegen des wundervollen Modellbaus, sondern auch immer wieder wegen der kulinarischen Hinweise. Ich hab ja hier mal damit angefangen (jajaja ich weiß, ich fang immer nur an ...) ein maritim inspiriertes Rezept mit Ergebnis zu posten. Vielleicht find ich das sogar noch. Da isses: Der Smutje kriegt Arbeit! Sollen wir ein Forenkochbuch schreiben? Mr. Pett?
Viele Grüße
Uwe gefüllt mit Pasta in Schinken/Eier/Estragonsoße
Man schreibt das Jahr 1958, an dem Schiff, welches einmal im Film die "Pequod" darstellen soll, wird fleißig gearbeitet, John Huston, Gregory Peck und die übrige Besetzung sind fast schon bereit, in See zu stechen....
Das ist es, Walter! Wir jagen ihn auf allen Meeren. Vor den Großmastrüsten sind da die beiden schweren Balken. Sie wurden abgeklappt und auf ihnen war dann die Arbeitsplattform. War eine harte Arbeit für uns, damals.
Wir waren damals in Island, 1976, mein Weiberl und ich. Ach, was waren wir jung. Wir hatten uns erkundigt und sind von Reykjavik nordwärts gefahren, nicht weit. Da war diese Walfangstation und dann kam das Fangbbot. Sehr vergammelt, mit einer dicken Kanone. Rechts und links je einen Finnwal. Aus der Grönlandstraße. Die haben sie dann auf einer schrägen Betonfläche hochgezogen und zerlegt. Es war 11 Uhr nachts und ich habe mit der Super 8 gefilmt. Es war so hell. Was empfindet man da? Im Wasser wirkten die Tiere schön und lebendig, obwohl sie ja erlegt waren. Auf dem Beton dann eine leblose Masse. Zahllose Möwen, die was haben wollten, die kreischenden Motorsägen, die rasselnden Ketten und ein eigentümlicher schlimmer Gestank. Ich hab das nie vergessen. Gruß
Jörg
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Auf leisen Sohlen versuche ich, mich diesem grauslichen Geschäft zu nähern, zu bauen, was dafür nötig und damals denkbar und möglich war....
Wenn Du aber schon einmal im Kästchen Deiner Erinnerungen kramst möchte ich das bitte auch tun dürfen: 1971 habe ich auf einem Schiff der Swedish- Amerika- Line angeheuert, nicht als Matrose, sondern als Steward. Die Reisen führten mich auch nach Island und ans Nordkap, u. A. nach Leningrad, und einige Male über den Atlantik. Ausgehalten habe ich es nur ein halbes Jahr, weil ich sehr verliebt war, damals, in eine Schulkollegin, die ich 1968 kennengelernt hatte, das zog mich zurück in die Heimat. Ich erinnere mich gut an die Delphine, die rund um den Dampfer, die "Gripsholm", herumtanzten, an Wale erinnere ich mich aber nicht. walter P.s.: 1998 bin ich der Schulkollegin wiederbegegnet, und 2006 haben wir geheiratet.......ist eines der wenigen wirklich wichtigen Sachen in meinem Leben, die ich zu einem guten Abschluss gebracht habe......
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Zitat von walter im Beitrag #37P.s.: 1998 bin ich der Schulkollegin wiederbegegnet, und 2006 haben wir geheiratet.......ist eines der wenigen wirklich wichtigen Sachen in meinem Leben, die ich zu einem guten Abschluss gebracht habe......
Eine wunderbare, anrührende Geschichte, lieber Walter. In diesem kleinen P.S. steckt alles drin, was im Leben wirklich wichtig ist. Euch beiden meine besten Wünsche..
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Guten Morgen, Willi! Ist fast eine Hollywood- Geschichte, die könnten sich das kaum besser ausdenken. Immerhin stecken da gemeinsame 3 Ehen und 3 Kinder mit anderen Partnern in diesen dreissig Jahren...... walter
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Matthias, das wäre ein Denkansatz, Du hast recht, vor allem weil da ein Revell- Bausatz der R.M.S. Olympic in 1: 700 herumliegt, hat mir mal jemand geschenkt, war ein Schwesternschiff der Titanic. walter
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Hallo Matthias, schick mir doch bitte ganz schnell mal die Handy Nummer von Deiner Frau. Ich denke sie sollte wissen, was hier so steht. Ja, sollte sie. @Mr. Pett
Gruß
Jörg
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