Zuerst nochmal ein Bildchen der Hangerstraffung, bis später die Stricknadel- beschwerten Rahen angebracht sind und sich im späteren Verlauf durch die Marssegelschot der Zug nach unten einstellt.
Zwischzeitlich sind alle Stage der Untermasten vorhanden.
Hier das Durchschneiden des Kreuzmast- Behelfsstages, der für die 'Haltung' des Mastes verantwortlich war, bis die echten Stage angebracht waren. Beide Stage( incl. Borgstag ) hatten eine Stärke von knappen 60 mm ∅. ...war fast wie das Banddurchschneiden bei der Freigabe eines Autobahn- Teilstückes-- Const. Behelfsstage durchschn..jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Const. Die Unterstage.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Die große Belegbank hinter dem Großmast wurde vorläufig noch nicht auf ihre Pfosten im Batteriedeck gesetzt, da dort noch die Taljereeps der oberen Stage des Kreuzmastes dort 'eingefädelt' werden müssen.
...hier noch die 'niedlichen' Kreuzstagmäuse. Die verwendete Gewebestruktur stellt das 'Geflecht' für diesen Maßstab gut dar, wie ich finde. Es musste bewusst überbelichtet werden, um dies darzustellen.
Aber ich sehe gerade, dass sich die Kuhlschanz durch die Wärme der Studioleuchte etwas verworfen hat ( man sieht es immer erst auf'm Bild, na dann gibt's ja wieder etwas zu reparieren.
mir per gefällt dein Modell außerordentlich. In meiner Kindheit hatte ich den Bausatz auch. ich finds total toll, was Du daraus macht und wie du es umsetzt
Grüßle
Gruß Charlie1805
„ alles ist Schwierig, bevor es Leicht wird „ „ Home is where the Anchor drops „
Projekte : HMS Fly 1776 M 1:64 ( Amati ) HMS Fly 1776 M 1:48 HMS Fly 1776 Querschnittsmodell M 1:24 HMS Atalanta M 1:48
Also das Modell ist echt klasse und das letzte Bild sieht geil aus.
Gruß Joachim
Achtung! Ich weise darauf hin das sämtliche von mir gemachten Äußerungen und / oder Links nach dem Guttenberg'schen Prinzip des copy & paste gemacht sind; oder aus Eigenerfahrung entstanden oder an-gelesen sind. Eine Überprüfung der Mitteilungen versteht sich von selbst.
..."in meiner Kindheit"- Genau so ! Ich war zwar schon ein Spät- Jugendlicher und hatte sie mangels besseren Wissens streng nach den Vorgaben gebaut. Lediglich jede Menge hölzerne Jungfern für die Wanten, Spriet- und Wasserstage wurden verbaut. Aber wenn du die Einleitung zu diesem Baubericht gelesen hast merkst du, dass der Nagel auf den Kopf getroffen wurde.
Beim derzeitigen Modell ist vom eigentlichen profanen Bausatz -unter Verwendung von 'Fremd- Materialien'- zudem wenig übrig geblieben und wenn, dann in mehr oder minder veränderter Form, dem zeitlichen Bauzustand -sprich Veränderung- entsprechend.
Der Begriff stammt wahrscheinlich ( oder bzw. ) von der Schnau- Brigg, dem Schiffstyp , an welchem erstmals dieser Zusatzmast zur Anwendung gekommen sein soll.
Der Vorteil dieses Schnaumastes war, dass die Gaffel ( ein 'Baum' war dort im Gegensatz zu diesem Schiff hier nicht vorhanden ) und die Ringe, an denen das Vorderliek des Besan- oder Gaffelsegels in bestimmten Abständen eingebunden war, leichter und ohne Widerstand gefiert werden konnte.
In der oberen Bildecke sieht man bereits die Püttingswantentaue, die sich in dem so genannten Bentinck- Want fortsetzen, dass diagonal ( 'über Kreuz' ) hinter dem jeweiligen Mast mittels Taljereep bei der Wegerungsleiste an Deck angeschlagen wird ( folgt demnächst, damit kann man sich vorerst vor dem Webleinen- Flechten drücken ).
Ich habe die letzten Beiträge auf Wunsch von Peter gelöscht, da sie nichts mit dem BB zu tun hatten. Wir wollen doch den schönen BB nicht mit allgemeinen fragen verhunzen, nicht war ?
Zwischendurch notiert.....es geht um die 'Wurst' !
Man könnte auch sagen: Die Wurst ist mir 'wurscht' ! Dem ist aber nicht so, ist sie doch ein wichtiger Bestandteil.
Bevor die Püttings -bzw. Bentinck- Wanten ( # 695 ) angebracht werden, wurden die 'Wurste' eingebunden, gekleidete starke Tampen im oberen Bereich der Unterwanten, um hier eine 'frühe' Spreizung derselben zu gewährleisten ( zu sehen rechts im unteren Bildteil ), außerdem dienen sie mir -sorgsam ausgemessen- als Orientierungshilfe zum Festlegen der Diagonale -von der Mars zur Wegerungsleiste/ Wassergang an Deck.
( Bei Schiffen, deren Püttingswanten im Gegensatz hierzu an den Unterwanten angreifen, dient die 'Wurst' zusätzlich als Fixpunkt. In diesem Falle wurden die gegenüber liegenden Wurste horizontal mit Tauen steifgesetzt, um ein Nachaußenziehen der Unterwanten durch die angreifenden Püttingswanten zu vermeiden. )
Hallo Peter, Habe wieder gescrollt und dabei den Schnau Mast # 695 entdeckt. Die 1780 gebaute 22 gun brigg -sloop "Ontario" hatte auch diesen traysail - mast. Das werftneue Schiff ist ja in einer Böe gekentert und liegt auf ebenem Kiel im Lake Ontario. Beide Masten inklusive Schnaumast stehen noch.
Interessantes Rigg
Gruß
Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Zitat von Gebbi im Beitrag #698Hallo Peter, Habe wieder gescrollt und dabei den Schnau Mast # 695 entdeckt. Die 1780 gebaute 22 gun brigg -sloop "Ontario" hatte auch diesen trailsail - mast. Das werftneue Schiff ist ja in einer Böe gekentert und liegt auf ebenem Kiel im Lake Ontario. Beide Masten inklusive Schaumast stehen noch.
Interessantes Rigg
Gruß
Jörg
Hallo Jörg,
gibt es davon Fotos?
Grüßle
Gruß Charlie1805
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Projekte : HMS Fly 1776 M 1:64 ( Amati ) HMS Fly 1776 M 1:48 HMS Fly 1776 Querschnittsmodell M 1:24 HMS Atalanta M 1:48
Hallo Charlie, Es gibt Bilder, aber nur Ausschnitte/Detailaufnahmen. Das Schiff liegt in 150 Meter Tiefe. Dunkelheit und niedrige Wassertemperatur trugen zu dem guten Erhaltungszustand bei. Der Untergangsort war durch angeschwemmte Teile und Ertrunkene in etwa bekannt. 2008 wurde es mittels Tauchroboter geortet und Aufnahmen wurden gemacht. Eine Hebung des untergegangenen Schiffes - die Ontario ist kein Wrack! - ist technisch möglich, die Kosten wären sehr hoch. Viele Jahre lang müsste das Schiff in einem Tank ruhen um die Holzzellen mit Wachs zu sättigen. Seit 2008 hat sich der Zusatand verschlechtert. Die im Bilgenwasser von Seeschiffen eingeschleppte Quaggamuschel hat das Schiff überkrustet. Marcel @Bradhower plante mal die Ontario zu bauen. Nun bastelt er andere Sachen. Das hat er nun davon!
Wahrhaftig, die Interesse haben sich verschoben, aber nichts ist von Dauer und die Ontario nicht vergessen... 2020~2040 werde ich mal einen neuen Versuch starten... ;o)
Meines Wissens ist aber das Bergen des Schiffes vom Grund des Sees nie ernsthaft in Erwägung gezogen worden, es soll eher als Seegrab erhalten bleiben. Deswegen und natürlich auch wegen neugierige Hobbytaucher geben die Finder von einst auch nicht den Standort des Wracks bekannt. Geschichtsträchtiger und bergungsfreudiger wären wahrscheinlich auch andere Schiffe in den nordamerikanischen Seen, als die Ontario, deren einziges Highlight eigentlich nur ihr Erhaltungszustand ist und den an Land zu bewahren, dafür bietet das Schiff wahrscheinlich nicht den entscheidenden (touristischen) Mehrwert...
"Ich gibs so gut / als ichs errang / Drumb ist mir vor keim Momo bang. Wer bessers waist / und kans erweisen / Der gebs herfür: Ich will ihn preisen." (Joseph Furttenbach 1591-1667)
Hallo, Ihr beiden ( Jörg, Charlie ) und 'übernommen', Jörg !
Ehe wir an irgend einem verschlammten Kahn weitermachen,ähemm.......In bestens bekannten Suchmaschinen kann man unter dem Stichwort Schnaubrigg jede Menge zu dieser Bemastungsart finden.
[quote=Gebbi|p107309]Hallo Charlie, Es gibt Bilder, aber nur Ausschnitte/Detailaufnahmen. Das Schiff liegt in 150 Meter Tiefe. Dunkelheit und niedrige Wassertemperatur trugen zu dem guten Erhaltungszustand bei. Der Untergangsort war durch angeschwemmte Teile und Ertrunkene in etwa bekannt. 2008 wurde es mittels Tauchroboter geortet und Aufnahmen wurden gemacht. Eine Hebung des untergegangenen Schiffes - die Ontario ist kein Wrack! - ist technisch möglich, die Kosten wären sehr hoch. Viele Jahre lang müsste das Schiff in einem Tank ruhen um die Holzzellen mit Wachs zu sättigen. Seit 2008 hat sich der Zusatand verschlechtert. Die im Bilgenwasser von Seeschiffen eingeschleppte Quaggamuschel hat das Schiff überkrustet.
Hallo Jörg
vielen Danke für die Bilder. Beeindruckend
Grüßle Karlheinz
Gruß Charlie1805
„ alles ist Schwierig, bevor es Leicht wird „ „ Home is where the Anchor drops „
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Noch zu der oben erwähnten, unfreiwillgen Warmumformung: ich bin vor einiger Zeit fast vollständig auf LED-Leuchtmittel umgestiegen - das tut auch Stirn und Nase gut
..finde ich gut. Ich kannte 'mal einen 'Feierabend- Bauer', der mit Stirnlampe auf's Feld gegangen ist. Ich brauche die Studiolampen zur Foto- Ausleuchtung, da genügt so etwas nicht. Hatte mir eine jetzt gekauft, die auf Reflex- bzw. Stauwärme reagiert und entsprechend dimmt. Hatte ich mir zum Geburtstag 'gegönnt', war rechtzeitig eingetroffen. Jemand hatte mir vordem eine Kaltlichtlampe empfohlen. Ich hoffe für ihn, dass er es selber witzig fand.