ich kann hier Willi's Anmerkungen nur voll zustimmen. Acantus bringt Leben ins Bild. Der Anfang ist gemacht beim Schnitzen, jetzt kommt die Übung. Wichtig ist m.E., und das ist egal mit welchem Werkzeug Du schnitzt, immer Schritt für Schritt den Span abnehmen, nicht zu viel zu wollen. Das führt meist zu keinem guten Ergebnis. Also ganz ruhig und langsam. Dann entscheidet manchmal ein Schnitt über Sieg und Niederlage (oder Amoklauf usw), aber das gehört dazu. Und klare Linien sind mir immer wichtig. Ich habe mal ein Foto von dir geklaut. Bei den rot markierten Linien solltest Du auf jeden Fall glätten. Ich fahre da immer mit der Klinge quer drüber, ohne viel Druck. Ist so eine Art glatt schleifen. Auch habe ich schon mit den Fräsern per Hand gearbeitet. Wenn Du tiefe Linien hervorbringen möchtest und diese dann glätten möchtest, ist das eine Variante, einfach mit dem Fräser in der Hand immer die Linie entlang. Auch kann man, wenn man Fräser benutzt sich zuerst mit dem Messer eine Nut einstechen und dann mit dem Fräser dieser folgen. Und immer die Fräsergröße Schritt für Schritt erhöhen. Auch die Faserrichtung des Holzes ist wichtig. Ich versuche immer mit dem Faserverlauf zu schnitzen, ist einfacher. Und die Acantusblätter kann man auch separat fertigen und ansetzen. Habe ich bei der RW auch sehr viel gemacht. Und das genaue Aussägen der Aussenkonturen ist schon die halbe Miete, hier nehme ich meist ein 2/0 er Sägeblatt, aber bei feinen Konturen kommt auch ein 5/0 er zum Einsatz. Ich weiß, dass schwätzt sich alles so einfach daher, aber es ist eigentlich nicht viel komplizierter. Und Willi sagte es glaube ich auch schon, Übung macht den Meister. Ach ja, meine geliebte Zahnbürste habe ich vergessen zu erwähnen. Macht sich klasse zum Staub und Schnitzspanentfernen am Werkstück, und zum aufpolieren. Ich kann auch mal eine Schritt für Schritt "Anleitung " machen, wie ich bei so einer Verziehrung wie deiner vorgehen würde, wenn gewünscht.
kay
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Danke für die Arbeitstips. Für den zweiten Versuch so ein Teil zu schnitzen ging das dann schon einigermaßen. Insbesondere der Hinweis erst mit dem Messer vorzuarbeiten und dann zu fräsen ist mir wichtig. Apropos Geduld: an diesem Teil und dem Vorversuch habe ich etliche Stunden gearbeitet. Na und? Der Tip die Acanthusblätter am oberen Teil separat zu schnitzen gefällt mir. Dann kann ich nämlich dort einen Platine schaffen und die Blätter nachinstallierten. Hat den Vorteil das Stück nachzuarbeiten und nicht noch zum dritten Mal ganz neu zu machen. Wenn es mir danach noch nicht gefällt wird es auch zum dritten Mal geschnitzt. Und natürlich: üben, üben etc. Wahrscheinlich erscheine mir die ersten Teile wenn der Kahn fertig ist dann schon ziemlich holperig. Aber nochmal gesagt: Macht nichts. Kannste was lernen.
Gleich noch eine Frage: wo bekomme ich wirklich trockene Birnenbretter her?
LG Angarvater
To the optimist the glas is half full. To the pessimist the Glas is half empty. To the ingenieur it is twice. As big as it needs to be.
Auf der Helling „Witsen“, holländisches Pinassschiff,1671. Nach Plänen von Ab Hoving
Hier nun die unteren Schmuckelemente in der jetzt endgültigen Form. Sie entsprechen jetzt anlehnungsweise den BAuunterlagen im Bericht von C. Eemke
Backbord
IMG_3678.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
und Steuerbord.
IMG_3684.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Beide auf Position.
IMG_3679.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Im Original sind diese Elemente spiegelgleich. Sorry das kriege ich nicht oder vieleicht noch nicht ganz hin. Andererseits ist das Handarbeit und nicht mit der Kopierfräser dupliziert.
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Auf der Helling „Witsen“, holländisches Pinassschiff,1671. Nach Plänen von Ab Hoving
in der Werft: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776 - 1:36 auf dem Zeichenbrett: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776, HM Fireship Comet, 1783, HM Boomb Vessel Aetna, 1777
Pause: HMS Triton, 1771 - 1:48
"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen." "Habe keine Angst vor der Perfektion - Du wirst sie nie erreichen" Salvador Dali
Hier nun alle vier Teile des Spiegelrahmens in Probeposition. Ausprobiert um die Dimension der unter und zwischen den Teilen anzubringende Kapitele herauszufinden.
IMG_3754.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Cheers!
Angarvater
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Auf der Helling „Witsen“, holländisches Pinassschiff,1671. Nach Plänen von Ab Hoving
heute war nur Zeit ein Kleineres Teil zu schnitzen, und zwar das obere Schlußelement des Schmuckrahmens. Da zwischen den Plänen und den Photos von der Replica große Unterschiede in deisem Punkt bestehen, und zudem die Laternenhalterung in der Zeichnung das Element weitestgehend verdeckt habe ich hier einefach eines nach eigenem Gusto geschnitzt. Da ist es:
IMG_3773.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
IMG_3776.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Von diesem Abschlußteil wird letzendlich nicht sehr viel zu sehen sein, da die Laternenhalterung davor angebaut werden wird.
Cheerio!
Angarvater
P.S. mit bloßem Auge ist das ja noch einigermaßen ansehnlich. In der Makrophotographie wirkt es doch schon ziemlich derbe.
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Zitat von Angarvater im Beitrag #235P.S. mit bloßem Auge ist das ja noch einigermaßen ansehnlich. In der Makrophotographie wirkt es doch schon ziemlich derbe.
Ich bin bereit jede Wette einzugehen, dass niemand der dich daheim besucht, Makrofotos von dem Modell macht, um es sich anzuschauen .
Grüßle vom schönen Bodensee
Matthias
Der Schlüssel zum Glück ====> EINFACH MAL ZUFRIEDEN SEIN
@Dafi: Die anläßlich Deines Statements unverzüglich durch die Admiralität eingeleitete Untersuchung ergab keinerlei Zugangssperren zur Werft. Scheint sich in Deinem Fall um einen typischen Trumpismus, also eine katastrophale Fehlinformation aufgrund von nicht vorhandenen Tatsachen zu handeln.
Best regards
Angarvater
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Zitat von Angarvater im Beitrag #239 @Dafi:....... Scheint sich in Deinem Fall um einen typischen Trumpismus, also eine katastrophale Fehlinformation aufgrund von nicht vorhandenen Tatsachen zu handeln.
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06.02.2017 09:43
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