auch wenn es mit dem Nussbaumholz nicht tragisch ist, ich möchte die Leibhölzer schon einheitlich machen. Du hast meinen Ehrgeiz schon etwas geweckt () und ich versuche mich, zumindest zeitweise, von der "passtschon" Mentalität zu verabschieden.
Grüß
Hans-Günter
Gruß
Hans-Günter
The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.
...super, da hast Du auf jeden Fall einen guten Kurs gewählt und Du wirst Dich wie dolle drüber freuen wenn es dann so ist wie Du es Dir vorgestellt hast...
@Tarjack Robert du schreibst, das die erste Planke das Leibholz ist. Ich bin davon ausgegangen das die Leibhölzer am Anfang die gleiche breite wie die Planken haben (4mm) und sich dann entsprechend verjüngen. Ich meine aber auf deinen Fotos zu erkennen das die Leibhölzer schmäler sind, ca 2-3 mm, ist das Richtig?
Dann soll ich das Maß der Plankenbreite ermitteln, bei dir ist es 2,1 mm. Ich denke auf das Maß komme ich in dem ich die Breite durch die Anzahl der Plankengänge teile, aber wo gemessen? Wie kann ich die Planken am besten biegen um sie in die entsprechend Form zu bringen, Wasserdampf?
Gruß
Hans-Günter
Unten, am Grub-Beam sind die Planken 4 mm. Oben dürfen die Planken nicht schmäler als 2mm sein. (1/2 Plankenbreite)
Gemessen wird die Breite oben am Ende der Plicht. Dort sollte die Planke ca 2,1-2,2mm breit sein. Auf dem gesamten Achterdeck hast Du 4 durchgehende Planken. Alle anderen werden durch Poller und Kreuzhölzer unterbrochen.
Wie im Baubericht beschrieben werden die Planken mit einer Sägelehre hergestellt. Danach kann man die Planken ohne feucht machen oder dampfen auf die Schablone leimen. Mit ein bisschen Druck lassen sich die Planken wunderbar hinbiegen. (wie im echten Leben )
Voraussetzung dafür ist allerdings, dass man gesägte Leisten hat und keine Furnierstreifen dafür nimmt.
Grüße
Robert
Und wenn mich dann die Arbeitswut packt,....setze ich mich ganz still in eine Ecke und warte bis der Anfall vorüber ist.
In der Werft: Knochenmodell "Royal Caroline" 1749 M 1: 50 Spantmodell Engl. 74 Kanonenschiff 1781 M 1: 50 nach M. Stalkartt Projekt Phantom M 1: 50
Also, zuerst die Gelbe Linie gemessen, durch 4 mm ergibt Plankenmenge. (n)
Dann Hell-Grüne Linie (B) gemessen und Enddicke für das Leibholz bzw. äußerste Planke und der 2. Planke vor der Leibung ermittelt. ( B / n ) Nach dem Einbau der beiden Planke an der dunkelgrünen Linie (C ) gemessen, ergibt Endbreite für die beiden 3. Planken (C / n-4) Nach deren Einbau rote Linie (D) messen ergibt die Breite der restlichen Planken (D/ n-6)
Die blauen Linien sind fiktiv Planken, welche am Ende nicht eingebaut werden. Während des Einbaus habe ich aber immer nachkontrolliert und ggf. die Endbreiten angepasst. bissel ungenauigkeiten kannst du mit dem Zwickelholz in der Mitte gut ausgleichen.
Vorbiegen brauchst du nicht, wenn du wie Robert es gezeigt hat die Pinwandstecker nimmst und die Keile dazwischen, das zuppt schon ganz schön, und so straff ist die Biegung nicht.
Den evtl Ausgleich, wenn die 4 mm nicht genau aufgehen, habe ich in der Mitte gemacht, da diese Planken durch die Aufdoppelung am Mast sowieso nicht sichtbar sind. Die Mitte zwischen dem Niedergang und der Ladeluke habe ich die Planken zum Schluss mit dem Leibholz für den Kamin angepasst.
Uwe vom Dunkelwald (lat.: Miriquidi)
Mitglied des Phantomprojektes Recherche: Fleute Zeehaen Kiellegung: Golden Hinde Fertiggestellt: Die Kolumbusflotte
Vielen Dank für Hinweise wie ich die Beplankung des Achterdecks angehen muss. Aber irgendwie hab ich noch nicht so richtig einen Plan wie ich hinbekommen soll, ich baue einfach mal los und schau mal welche Herausforderungen auftauchen. Falls es nicht klappt, ab in die Tonne und mit den gewonnen Erkenntnissen das Deck neu anfangen.
Zwischenzeitlich habe ich das Vorschiffdeck, bis auf die Dübelung, fertig gestellt. Habe auch gleich die Dopplungen gebaut da ich mich ja, wie oben geschrieben, etwas um die weitere Decksbeplankung gedrückt habe.
Ja holla die Waldfee, Hans-Günther, mit diesem Ergebnis kannst Du sehr zufrieden sein und die Angst vor dem anderen Deck ist mit Sicherheit unbegründet. Eine sehr gute Entscheidung, einfach loszulegen anstatt sich zu Tode zu grübeln. Ich freu mich auf die nächsten Bilder.
Auf dem Treffen in Augsburg durfte ich ja die vielen schönen Modelle und natürlich auch die Phantom´s der Kollegen bewundern.
Auf der Rückfahrt bin ich schon ins Grübeln gekommen. Da ich ja zukünftig "passtschon", "siehtkeiner" und "fälltschonnichtauf" weitestgehendst meiden wollte habe ich mich entschlossen die beiden Decks in die Tonne zu treten. Um mal was anderes zu machen werde ich nun mit der Beplankung beginnen und in Kürze mich noch mal an die Decks wagen. Das kann ich bestimmt besser hinbekommen.
Gruß
Hans-Günter
Gruß
Hans-Günter
The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.
Zitat von HGL im Beitrag #173 habe ich mich entschlossen die beiden Decks in die Tonne zu treten. Um mal was anderes zu machen werde ich nun mit der Beplankung beginnen und in Kürze mich noch mal an die Decks wagen. Das kann ich bestimmt besser hinbekommen.
Gruß
Hans-Günter
Sehr mutige und sehr gute Entscheidung.
Bevor Du nun mit der Beplankung anfängst............die Aussenhaut muss bündig an das Deck anschliessen..
Also.......nochmal in Ruhe ab hier lesen und ohne Hektik weitermachen.
Grüße
Robert
Und wenn mich dann die Arbeitswut packt,....setze ich mich ganz still in eine Ecke und warte bis der Anfall vorüber ist.
In der Werft: Knochenmodell "Royal Caroline" 1749 M 1: 50 Spantmodell Engl. 74 Kanonenschiff 1781 M 1: 50 nach M. Stalkartt Projekt Phantom M 1: 50
ich habe nun doch erst mal versucht die Decks neu zum machen.
Das Vorschiffdeck habe ich nun endlich fertig stellen können. Es sind leider immer noch einige Lücken zwischen den Planken, aber westlich kleiner und nicht ganz so auffällig .
Den Wassergang habe ich von der ersten Version übernommen und etwas verfeinert und ist im Moment nur locker an die Fischung angelegt. Wenn ich das Deck endgültig montiere wird dieser nochmals angepasst und dann weiß gestrichen.
Die Kalfaterung habe ich mit Edding gemacht. Auf dem Treffen in Hattersheim haben mir zwei Kollegen, unabhängig voneinander, gesagt das es wohl nicht ganz so gut war Edding zu verwenden, da die Farbe unter Umständen tief ins Holz einzieht. Das hat mir dann schon einige Schweißperlen auf die Stirn getrieben. Ich habe das Deck mal grob geschliffen und denke das es ganz vernünftig werden wird. Der Feinschliff kommt nachdem ich die Decksdurchführungen eingebaut habe.
hast Du jetzt anderes Holz verwendet oder liegt es am Licht?
Das mit dem Edding ist sicher nicht der Königsweg. Wichtig : Nur einmal über die Plankenkante ziehen, das genügt. Sonst zieht es bei weichem Holz wie Ahorn zu tief ein.
Die Plankenkalfaterung habe ich mit nen nicht mehr so tollen CD - Schreiber gemacht. Der knallt nicht so rein. Ließ sich sogar abschleifen, wenn ich verrutscht bin.
Uwe vom Dunkelwald (lat.: Miriquidi)
Mitglied des Phantomprojektes Recherche: Fleute Zeehaen Kiellegung: Golden Hinde Fertiggestellt: Die Kolumbusflotte
ja ich habe die Gelegenheit genutzt und Buchsbaum statt Ahorn verwendet. Hatte ich in Augsburg bei Roberts Phantom gesehen und hat mir sehr gut gefallen. Buchsbaum Bettchen zu bekommen ist gar nicht so einfach, ich habe dann bei Arkowood bestellt. Ist leider von Farbton etwas gelblicher, gefällt mir aber trotzdem ganz gut. Habe aber das Gefühl das es etwas spröder ist als Ahorn, d.h. beim sägen oder schleifen wird die Kante schnell mal unsauber.
Bei der Kalfaterung werde ich zukünftig wieder auf die Plaka Farbe zurück greifen.
Gruß
Hans-Günter
PS: Vielleicht hat jemand einen Tipp wo man Buchsbaum Brettchen kaufen kann, Kandeln kann ich leider nicht verarbeiten.
Gruß
Hans-Günter
The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.