ich bin nun an der Abwicklung der Beplankung und mir nicht sicher ob ich es richtig verstanden habe.
Den Verlauf der ersten vier Planken habe ich mit der Straklatte ermittelt und angezeichnet.
Das ganze sieht dann so aus
Kann das hinkommen, der muss die vierte Planke am Achtersteven weiter unten enden? Um die richtige Breite der dann folgenden Planken zu ermitteln nehme ich einen Papiersteifen und teile die Länge des Streifens durch die verbliebene Anzahl der Planken, richtig?
Hans-Günter
Falsch!
Nachdem die Kielplanke fest ist, werden die Plankengänge ermittelt. Das mit dem Papierstreifen und der Plankenanzahl hast Du richtig gemacht. Am Achtersteven werden die ersten 4 Plangänge angezeichnet. Der fünfte Plankengang verläuft garantiert etwas nach oben. Dort wird eine Geere eingeschoben (siehe Buch Seite 55 und hier.)
Die Planken zum Achterschiff hin bleiben so breit wie in der Mitte. Um den Plankenverlauf zu ermitteln gibt es ein Werkzeug: Die Straklatte Nur mit ihr kann der Verlauf exakt angezeichnet werden. Ein Papierstreifen ist nicht stabil genug.
P.S. Vielen Dank für den Titel Gute Privatschule
Grüße
Robert
Und wenn mich dann die Arbeitswut packt,....setze ich mich ganz still in eine Ecke und warte bis der Anfall vorüber ist.
In der Werft: Knochenmodell "Royal Caroline" 1749 M 1: 50 Spantmodell Engl. 74 Kanonenschiff 1781 M 1: 50 nach M. Stalkartt Projekt Phantom M 1: 50
Auf dem Bild habe ich den Verlauf der ersten vier Planken mit Hilfe einer Straklatte, obwohl es wahrscheinlich nicht so aussieht, ermittelt und eingezeichnet. Kann das in so in etwa stimmen, oder ist der Verlauf der Planken den du auf dem Bild sieht etwas "zu abenteuerlich".
Das mit dem Papierstreifen war für die Zeit nach der vierten Planke, denke das hat sich geklärt.
Gruß
Hans-Günter
Gruß
Hans-Günter
The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.
.....die Plankenbreite zum Achterschiff/steven bleibt unverändert. Wenn der Verlauf so ist, dass die Planken am Steven breiter als 4mm sind, musst Du entsprechend viele Geeren einarbeiten.
Vielleicht ist das ein Weg für Dich: Erste Planke ansetzen - noch nicht festmachen - zweite Planke anlegen - Abstand ermitteln - Geere einarbeite - alles zusammen (2 Planken + Geeren) festleimen. Derart die Beplankung solange fortsetzen bis die restlichen Planken ohne Geeren bis oben hin passen.
Ist vielleicht ein bisschen aufwendig, aber nach der zweiten Runde (links und rechts), kannst Du das im Schlaf.
Grüße
Robert
Und wenn mich dann die Arbeitswut packt,....setze ich mich ganz still in eine Ecke und warte bis der Anfall vorüber ist.
In der Werft: Knochenmodell "Royal Caroline" 1749 M 1: 50 Spantmodell Engl. 74 Kanonenschiff 1781 M 1: 50 nach M. Stalkartt Projekt Phantom M 1: 50
Ich bin noch wie folgt am Heck rangegangen: Ich habe am Heck ebenfalls einen Papierstreifen mit den Plankenbreitenabständen wie am Mittelschiff angebracht, allerdings von der obersten Plankenlinie aus. Da sieht man 1. wieviel Geeren ungefähr am Achterdeck gebraucht werden, und 2. das war für mich wichtig, dass ich mit den eingefügten Geeren nicht zu hoch komme und dann die oberen Planken wieder verjüngen muss.
Sobald du mit den eingefügten Geeren die exakte Plankenlinie wie Mittschiffs erreicht hast, kannst du die Plankenstärke achtern durchziehen und brauchst nur noch vorn verjüngen.
Uwe vom Dunkelwald (lat.: Miriquidi)
Mitglied des Phantomprojektes Recherche: Fleute Zeehaen Kiellegung: Golden Hinde Fertiggestellt: Die Kolumbusflotte
An anderen Stellen wurde das Thema eigentlich schon hinreichend diskutiert, aber ich ärgere mich gerade ganz EXTREM.
Ich wundere mich das ich mit jeder Plankenreihe weiter von meinen 4mm Markierungen am Hauptspann entferne. Zusätzlich hatte ich auch unterschiedliche Plankenhöhen. Zuerst dachte ich, Okay Hans-Günter mal wieder beim schleifen des Rumpfes und beim messen unsauber gearbeitet. Alles überprüft aber keine größeren Abweichungen oder Fehler gefunden. Dann kam ich auf die glorreiche Idee die Planken in der Breite und in der Höhe zu prüfen. Mit folgendem Ergebnis:
comp_IMG_9265.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
comp_IMG_9266.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Sicherlich habe ich den Fehler gemacht nicht gleich am Anfang bzw. gleich nach den ersten Abweichungen die Planken zu prüfen, da war mein Vertrauen wohl zu groß.
Ich werde vorerst nichts mehr bei Frank Horschig bestellen. Ich werde zukünftig mein Holz nur noch, auch wenn es etwas teurer ist, bei Arkowood kaufen. Meiner Meinung nach, ist die Qualität und der Service dort wesentlich besser. @kay warum ist Arkowood eigentlich nicht bei den online-Shops aufgelistet?
So, nun erst mal einen Kaffee gegen den Frust und dann überlege ich ob ich die Planken wieder abreiße oder einfach die nächsten Reihen etwas breiter mache.
Gruß
Hans-Günter
Gruß
Hans-Günter
The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.
Hallo Hans Günther, nehm noch etwas Muschelschokolade....und wenn du wieder normalen Blutdruck hast, muss ich die leider sagen.....ist doch eigentlich normal. Wie sagte schon Lenin: Vertrauen gut...Kontrolle besser!
Ich hatte 10 mm x 1 mm Leisten von Arkowood, und die waren auch unterschiedlich. zwischen 9,5 und 10,5 mm waren die schon. (war allerdings ein Sonderangebot, evtl 2. Wahl)) Ich habe mir meine Leistenbreiten aus dern 10ern alle selbst gesägt und die Breite immer wieder neu angepasst, weil ich auch nicht so perfekt säge. Die unterschiedlichen Dicken machen eigentlich keine Sorge, weil du den Rumpf doch sowieso schleifen musst., 0,2 mm weniger ist allerding heftig, geb ich zu. wenn dann die Dicksten noch 0,2 mm mehr sind, isses disches Gerümpel.
Wird schon, pass deine Plankenabstände an die Breiten neu an und trink ein Bierchen.
Uwe vom Dunkelwald (lat.: Miriquidi)
Mitglied des Phantomprojektes Recherche: Fleute Zeehaen Kiellegung: Golden Hinde Fertiggestellt: Die Kolumbusflotte