Naja, bei einer Retoure gibt man ja im Normalfall an, WARUM man den zurückschickt. Aber vermutlich hast du Recht und der Plan würde einfach aus dem Programm fliegen.
Der Plan ist einfach im falschen Maßstab gedruckt worden und die Kopien machen es nicht besser. Ich war bei der Übergabe des Planes an den Verlag dabei und damals war der Plan M 1:50. Der Zeichner hat den Plan in Zusammenarbeit mit mir erstellt und ich habe damals ganau darauf geachtet, dass Peter den Plan in 1:50 an den Verlag übergibt.
Grüße
Robert
Und wenn mich dann die Arbeitswut packt,....setze ich mich ganz still in eine Ecke und warte bis der Anfall vorüber ist.
In der Werft: Knochenmodell "Royal Caroline" 1749 M 1: 50 Spantmodell Engl. 74 Kanonenschiff 1781 M 1: 50 nach M. Stalkartt Projekt Phantom M 1: 50
ich bin mir sicher das es der Verlag nur unter dem kaufmännischen Aspekt bewertet. Der Verlag lebt nicht vom Verkauf der Pläne, das ist nur Deckungsbeitrag, also "nice to have". Er hat die Pläne eben nur in dieser Qualität und wenn jemand bestellt wird vom Azubi eben mal schnell eine Kopie gemacht und verschickt. Leider ist die Zahl der Personen die sich mit unserem Hobby in Deutschland befassen nicht sehr groß, ich schätze mal 5.000 (So mein ein Eindruck, eventl. hoch gegriffen). Wenn nun 1% (auch hoch gegriffen) davon den Plan der Phantom kaufen (von unserem Projekt abgesehen) sind das 50 Stck. 50% davon kaufen den Plan auch in der heute angebotenen Qualität. Nun müsste der Verlag Geld für vernünftige Pläne in die Hand nehmen um vielleicht 25 mehr zu verkaufen. Wird aber nicht funktionieren da die Pläne dann teurer werden und dadurch weniger verkauft werden.
Unter dem kaufmännischen Aspekt kann ich den Verlag gut verstehen, er lebt halt von der "Differenz" und konzentriert sich auf die größere Zielgruppe wie Flugmodelle, Drohnen und RC.
Gruß
Hans-Günter
Gruß
Hans-Günter
The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.
Hallo, Was Hans - Günter schreibt ist absolut richtig. Wir Schiffsmodellbauer und dazu die Planbauer sind kommerziell völlig unerheblich. Ich schreibe ja nun seit 2003 regelmäßig und mehrmals im Jahr Bauberichte für den VTH - Verlag und kenne auch Herr Hebbeker durch mehrere Telefonate. Ich kannte auch die Vorgänger als verantwortliche Redakteure. In den letzten Jahren ist der Wechsel in der Leitung sehr auffällig. Nun versucht man auch den "Schiffspropeller" wiederzuzbeleben, um irgendwie Interessierte zu aquirieren. Tatsache ist, dass die Schiffsmodellsparte im Gegensatz zu Flugmodellen, Quadrocoptern und Autos nicht läuft, die Verkaufszahlen brechen ein und Ihr jammert wegen 2 %. Die haben ganz andere Sorgen. Vermutlich wird es in Zukunft nur ein Magazin für Schiffsmodellbauer - jetzt SchiffsModell und ModellWerft- mehr geben. Die Gilde der Schiofflebauer schmilzt dahin....
Gruß
Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Ich habe soeben gedroht die Pläne dem Verlag zurück zusendet. Alternativ können die gerne die Kosten des Umkopierens bezahlen.
Mir ist bewusst, dass wir Schiffs-Freaks eine Minderheit darstellen. Auch wenn ich das Gefühl habe, dass es wieder mehr werden. Aber als Verlag würde ich trotzdem schauen, dass eben von einem Masterplan kopiert wird. Und im Zweifel wird der Verlag einen Kopierer haben der Vergrößern/Verkleinern kann. Selbst mein Azubi 1 Lehrjahr kann dass (leider bei uns nur A3). Gerade wenn ich das Gefühl habe mir bricht ein Markt weg, mache ich nicht solch dumme Fehler. Es sind ja keine relevanten zusätzlichen Kosten damit verbunden.
Ich schreibe für eine Branche die noch viel kleiner ist als unser Hobby, da würde ich mich schämen, wenn mein Verlag so etwas raus senden würde.
Der kaufmännische Aspekt ist egal für welches Geschäft nicht zu vernachlässigen. Warum gibt es seit etlichen jahren in Deutschland keine Reihe mehr, wie damals vom Delius Klasing Verlage oder auch von Köhler? Zu wenige Modellbauer, höher gewordene Ansprüche, hohe Kosten, geringe Erträge usw. Hinzu kommt, dass die Dividende am Ende des Tages für die Aktionäre stimmen muss, und die haben im Normalfall kein Interesse an unserem Hobby.
Gut, dass ich mich nicht damit herumärgern muss. Es ist von Vorteil, wenn man sich die Pläne für seinen Modellbautraum selber zeichnen muss. Um Probleme mit Papierverzug zu erkennen, haben alle meine Pläne, die cm-Teilung am Rand. Der schlimmste Verzug, den ich einmal hatte, lag bei ca 1mm bei einem DIN A3 Blatt. Danach habe ich anderes Papier verwendet.
Daher bevorzuge ich auch bei gekauften Plänen PDF-Dateien. Ich kann allerdings auch die Autoren verstehen, die nicht ganz Unrecht Angst haben, dass diese dann auf dubiosen Download-Seiten im Netz auftauchen.
Gruß Christian
in der Werft: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776 - 1:36 auf dem Zeichenbrett: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776, HM Fireship Comet, 1783, HM Boomb Vessel Aetna, 1777
Pause: HMS Triton, 1771 - 1:48
"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen." "Habe keine Angst vor der Perfektion - Du wirst sie nie erreichen" Salvador Dali
Der Verlag kann doch recht einfach vom Verlag selbst wieder in 1:50 kopiert werden. Und danach passt man ein wenig auf. Das macht an Kosten 20 Min für Azubi und 4-6 Kopien (der lernt ja noch). DAS war es.
Die kfm Betrachtung kann ich nicht nachvollziehen. Der Plan steht, jedes verkaufte Exemplar verursacht ca. 5- 10,00 Kosten. Rest ist Deckungsbeitrag... Viel besser geht es kaum. Ein Verlag müsste verrückt sein, solch einen Plan nicht weiter anzubieten. Ob er viel dafür Werbung macht... ich würde es eher nicht machen, im Internet steht er eh, also produziere ich auch keine großen allgemein Kosten für so ein Teil. Die Stückkosten (3 Kopien plus etwas Lohn) sind sehr überschaubar.
Ich habe selbst ein Unternehmen und verkaufe viele Kleinteile... das lohnt sich am Ende des Tages immer.
Es ist eine Frage der Einstellung zum und Respekt vor dem Kunden.
ich mache gerade die Reeling der Phantom.....das kommt in den nächsten Tagen im Baubericht. Eigentlich wollte ich ja die Kupferung machen, aber......mein Lieferant der Kupferplatten schwächelt noch ein bisschen, deshalb geht es mit der Reeling und den Aufbauten weiter.
Grüße
Robert
Und wenn mich dann die Arbeitswut packt,....setze ich mich ganz still in eine Ecke und warte bis der Anfall vorüber ist.
In der Werft: Knochenmodell "Royal Caroline" 1749 M 1: 50 Spantmodell Engl. 74 Kanonenschiff 1781 M 1: 50 nach M. Stalkartt Projekt Phantom M 1: 50
Liebster Herr Lehrer Robert, könntest Du uns netterweise Deinen Kupferplattenlieferant mitteilen, sodass diejenigen, die ebenfalls kupfern wollen, diese bereits im Vorfeld ordern können. Nicht dass es uns dann später so geht wie Dir und der Lieferant uns auch hängen lässt.
Ich hab die Bostoner Crew nach Hause geschickt und die Palosleute Alle wieder aktiviert. Ich jetzt wieder im 1485 an der Pinta. Der gute Kolumbus kommt gerade zum Kloster in Palos, mit seinem kleinen Sohn Diego.
Uwe vom Dunkelwald (lat.: Miriquidi)
Mitglied des Phantomprojektes Recherche: Fleute Zeehaen Kiellegung: Golden Hinde Fertiggestellt: Die Kolumbusflotte
Ich habe selbst ein Unternehmen und verkaufe viele Kleinteile... das lohnt sich am Ende des Tages immer.
Es ist eine Frage der Einstellung zum und Respekt vor dem Kunden.
Sorry, aber mich macht so was traurig
Absolute Zustimmung. Verlage ...
es hat schon einen Grund, warum unser kompletter Sonderforschungsbereich sich entschlossen hat sämtliche Publikationen im Selbstverlag herauszugeben. Geht schneller, Qualität stimmt und die Bände kosten am Ende nur ein Drittel. Sämtliche Arbeit lag ja eh schon bei den Autren. Bin immer noch sehr froh über diese Entscheidung, auch wenn ich mich nun auf meine alten Tage noch mit Copyrightfragen, Indesign und Autorenverträgen herumschlagen muss.
@Tarjack Vielleicht hast Du den Beitrag überlesen...
Zitat von Marcopolo im Beitrag #85Liebster Herr Lehrer Robert, könntest Du uns netterweise Deinen Kupferplattenlieferant mitteilen, sodass diejenigen, die ebenfalls kupfern wollen, diese bereits im Vorfeld ordern können. Nicht dass es uns dann später so geht wie Dir und der Lieferant uns auch hängen lässt.
....leider war ich an diesem Tag gesundheitlich ein bisschen angeschlagen, weshalb verschiedene Gespräche nicht stattfinden konnten. Aber das holen wir nach...versprochen.
Als Euer Herr Lööööhrer muss ich allen sagen...................ihr habt großartige Arbeit mit Euren Phantoms geleistet.....
Grüße
Robert
Und wenn mich dann die Arbeitswut packt,....setze ich mich ganz still in eine Ecke und warte bis der Anfall vorüber ist.
In der Werft: Knochenmodell "Royal Caroline" 1749 M 1: 50 Spantmodell Engl. 74 Kanonenschiff 1781 M 1: 50 nach M. Stalkartt Projekt Phantom M 1: 50