Hallo Sepp Das Einfachste wäre wohl, Du takelst alle Rahen und Segel so, als würden sie gesetzt dargestellt. Wenn Du dann die Gordings und Geitaue durchholst, ergibt sich fast automatisch das Bild, wie es sich für geborgene Segel gehört. Dabei bin ich aber nicht ganz sicher, ob zuerst die Gordings, oder die Geitaue durchgeholt wurden. Manchmal ist auf Bildern von Replicas zu sehen, dass die Schothörner und ein kleiner Zwickel des Segels unter der Rah noch hervorlugt. Ich habe jetzt auf die Schnelle keinen Bildbeleg dafür gefunden, dieses Bild dürfte sich aber dann ergeben, wenn die Gordings vor den Geitauen durchgeholt werden. Ich persönlich neige eher zu der Annahme, dass zuerst aufgegeit wurde und anschließend die Lieken mit den Gordings an die Rah gebracht wurden. Dann ergäbe sich der Zwickel unter der Rah nicht, das Schothorn mit Schotblock und Geitaublock säße dann direkt bei dem Geitauführungsblock an der Rah. Was dann nur noch fehlt, das sind die Zurrings mit denen das, was noch lose von der Rah herunter baumelt zu einer Wurst zusammen gerafft und an der Rah beigebunden wird.
Gab es da nicht einen Thread hier im Forum, der geborgen dargestellte Segel schon einmal zum Thema hatte?
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
In den letzten Monaten war ich nicht ganz untätig. Einige Kleinigkeiten wurden angefertigt. Der Bugsprit mit Mars, der Rah und der Oberblinde. Versuchsweise wurde ein geborgenes Segel angeschlagen. Auf den Fotos sind die abstehenden Enden der Taue noch sichtbar. Erst bei endgültiger Befestigung der Rah und des Segels werden die Enden entsprechend gekürzt. Ob ich schussendlich diese Variante darstelle, ist mir noch nicht klar. Bei drei Fotos sieht man die Großrah (Versuch) auf Deck liegen noch ohne Blöcke und Fußfperde.
Fortsetzung folgt
Alpenländer
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Auf den nächsten Bildern sind das neue Spill, Klampen, Kreuzholz und der Fockmast mit Mars und den 10 Blöcken unter der Mars, sowie der Seitentakelhanger zu sehen. Sämtliche Mastteile sind fertiggestellt und probehalber zusammengebaut.
Es grüßt euch Sepp
Alpenländer
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"Ich gibs so gut / als ichs errang / Drumb ist mir vor keim Momo bang. Wer bessers waist / und kans erweisen / Der gebs herfür: Ich will ihn preisen." (Joseph Furttenbach 1591-1667)
ja das Spill sieht echt klasse aus .. super geworden.
Darf ich noch was zu dem Segel sagen? Ich würde das Papier etwas einfärben, das weiss ist etwas zu clean (allerdings entspricht dies nur meinem Geschmack). Aber die Zipfel (Schothörner) gehören auf jeden Fall nach vorne. Beim Reffen des Segels wurden diese an den Blöcken hochgezogen und dann um die Segelwurst herum geschlagen, so das sie vorne runter gebaumelt sind.
Grüßle vom schönen Bodensee
Matthias
Der Schlüssel zum Glück ====> EINFACH MAL ZUFRIEDEN SEIN
Hallo Sepp, gute Arbeit. Schön, daß die Schalung an den Rahen nicht zu dick aufträgt. Oft sieht man, daß diese im Verhältnis zum Rahdurchmesser schon sehr dick dargestellt wird. Eine Frage zu Bild DSC_8946A.jpg: War es wirklich so, daß gleichzeitig Leitkragen und Tausendbein vorhanden waren?
wunderbar geworden !! Da freut man sich doch immer wieder auf die nächsten Bilder.
Grüße, Joachim
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
Hallo Sepp Sehr schöne Bilder, gratuliere. Solltest Du Dich für die geborgenen Segel entscheiden, könntest Du ja noch einmal die Position der Rah überdenken. Ohne, oder mit geborgenen Segeln würde ich sie bis zum Eselshaupt fieren.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
@ all: Danke, es freut mich wenn die Bilder gefallen.
@ Matthias: Ich freue mich, wenn ich konstruktive Kritik bzw. Tipps von Gleichgesinnten bekomme. Das geborgene Segel werde ich sicher nochmals abnehmen und durch ein eingefärbtes Papiertaschentuch ersetzen. Auch den Zipfel werde ich dann richtig anbringen.
@ Bernd: Ob es richtig ist beide Teile (Leitkragen und Tausendbein) bei der Prince darzustellen, weiß ich nicht. Ich hatte gemäß dem Bauplan zuerst den Leitkragen auf dem Bugsprit angebracht. Auf einem Bild vom Modell „Mile Bijelic“ sah ich das Tausendbein, das ich deshalb noch zusätzlich anbrachte. Erwähnen möchte ich noch, dass ich die Wantenlängen gemäß Deinem Hilfsmittel (Rundstab) anbringen werde.
@ Willi: So wie es derzeit aussieht, kann ich die Rah nicht höher fieren, da diese bereits an den Mastbacken ansteht. Auch sind die Blöcke der Fallen fast beisammen. Trotzdem Danke für den Hinweis.
Ich wage zu behaupten, dass die Bilder natürlich allen gefallen, die Lobe haben sich aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vor allem auf das Modell bezogen ;-)
Und dem Schließe ich mich an, tolle Bilder eines tollen Modells :-)
Lieber Gruß, Daniel
PS: Die Woche nach Ostern bin ich evtl. wieder im Lande!
@ Willi: So wie es derzeit aussieht, kann ich die Rah nicht höher fieren, da diese bereits an den Mastbacken ansteht. Auch sind die Blöcke der Fallen fast beisammen. Trotzdem Danke für den Hinweis.
bis bald Sepp
Hallo Sepp, wenn Segel geborgen/festgemacht wurden, hat man die Rah bis aufs Eselhaupt abgefiert, d.h. die Rah wurde nach unten abgelassen und auf dem Eselshaupt gelagert.
Grüße
Robert
Und wenn mich dann die Arbeitswut packt,....setze ich mich ganz still in eine Ecke und warte bis der Anfall vorüber ist.
In der Werft: Knochenmodell "Royal Caroline" 1749 M 1: 50 Spantmodell Engl. 74 Kanonenschiff 1781 M 1: 50 nach M. Stalkartt Projekt Phantom M 1: 50
@ Daniel: Danke, für den schmeichelhaften Kommentar. Wenn Du wieder im Lande bist, ist ein gemeinsames Treffen mit Sascha bestimmt möglich. Bitte melde Dich bei uns!
@ Robert: Der Lapsus kann nur mir passieren. Vielen Dank, das Du mich darauf aufmerksam gemacht hast.