Zitat von victory78 im Beitrag #315 @Riesling , @Gerhardwien , @Seebaer Achtung, Achtung, nächster Halt "Stephenson Island" Besondere Sehenswürdigkeiten: Dampfboote aller Art, Expansionsmaschinen, Oszi`s, Zweizylinder Schwingkolbenmaschinen, historische Kessel Drucköler und Speisewasserpumpen und für das leibliche Wohlbefinden ein Kräuterdampfbad Ausstieg Steuerbord wir wünschen angenehmen Aufenthalt....
Hi Matthias Du Weißt ja wie das ist: WIR WOLLEN BILDER SEHEN! WIR WOLLEN BILDER SEHEN! WIR WOLLEN BILDER SEHEN! WIR WOLLEN BILDER SEHEN! Und wenn`s in einem neuen Thread ist!
Zitat von Gerhardwien im Beitrag #317 Hi Matthias Du Weißt ja wie das ist: WIR WOLLEN BILDER SEHEN! WIR WOLLEN BILDER SEHEN! WIR WOLLEN BILDER SEHEN! WIR WOLLEN BILDER SEHEN! Und wenn`s in einem neuen Thread ist! LG Gerhard
Hi Matthias Meinte sowas wie "Unsere Dampf(maschinen) Reise
Zitat von Seebaer im Beitrag #314 Ersetze das "gezeigt" durch gebaut. (Stolz Brustfell kraul) War ein Bauplan von Stuart den ich um die Hälfte verkleinert habe. Das Dampfboot steht immer noch bei mir.
Servus Seebaer Darauf kannst Du auch stolz sein! Noch dazu wenn die Maschine Eigenbau ist, was ich aber schon zuvor so gemeint hatte Falls der Plan metrisch bemasst ist, wäre ich interessiert......................... LG Gerhard
Teil 4.6.2 Die Bünn - ein wasserdurchfluteter Fischlagerraum
Hallo und guten Abend @all,
trotz Zeitmangel konnte ich ein wenig am Modell arbeiten, so dass ich Euch ein kleines Stück Baufortschritt am Zeesboot zeigen kann.
Nachdem die Frage mit dem Motor geklärt war und die 3 Bünn-Schott`s an das geklinkerte Plankenmuster des Innenrumpfes angepasst waren stand ich vor der Frage „Wie bekomme ich die drei Dinger winklig zur Bodenplanke und im richtigen Abstand zueinander in das Boot um die Beplankung der Bünn zu realisieren?“. Es ist ja eine ziemlich wackelige Angelegenheit und man hat nur zwei Patschehändchen. Es musste also eine Vorrichtung her, welche die Position der Schott`s dreidimensional stabilisiert. Die Lösung war so eine Art Kamm als Abstandhalter den ich aus Resten von 6 mm Pappelsperrholz herstellte.
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Der war echt eine gute Hilfe, hielt alles gut und stabil zusammen und ich konnte alles gut im Schraubstöckchen einspannen, denn es war ja einiges zu schleifen.
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Das Ding konnte letztlich nach oben herausgezogen werden. Nachdem die Schott`s gut fixiert waren, wurde auf das Bünndeck, bestehend aus einer Beplankung von 2 mm Stärke aufgebracht. Die Anpassung der Planke an die Rumpfinnenseite war wieder abendfüllend, da diese einen Plankengang diagonal schneidet.
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Das die Lasche dort nicht stört ist natürlich eiskalt und weit früher von meinem Werftmeister so kalkuliert worden. Einfach pfiffig der Kerl. Die Seiten des Eingabeschachtes der Bünn erhielten eine Beplankung von 1 mm Stärke. Mit der entsprechenden Kalfaterung aus 0,3 mm schwarz durchgefärbten Ahornfurnier wird die Bünn nach oben wasserdicht geschlossen.
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Da die offene Seite des Rumpfes den Einblick in das Binnenboot ermöglicht, habe ich auch am Bünndeck eine Partition offen gelassen.
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Man wird dort später auch gut den aufgebohrten Rumpf sehen, wodurch der Wasseraustausch zur Frischhaltung der Fischlein erfolgte. Der Eingabeschacht wird oben durch einen Rahmen umschlossen in dem zwei Deckel liegen. Die Rahmenprofile habe ich mit der Fräse hergestellt. Die Hölzer sind in den Ecken verschränkt und eine kleine Nut bildet die Auflage für die Bünndeckel.
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Diese Deckel bestehen aus 6 Hölzern und einer Konterlattung unten. Sie sind im Prinzip wie Fassdeckel hergestellt. Die Fugen habe ich hier versuchsweise mit einem Edding angedeutet und das genügt an dieser Stelle vollkommen. Die Griffe wollte ich anfangs wie im Plan vorgeschlagenen mit Ringbolzen darstellen, aber dann gefielen mir die kleinen Holzgriffe doch besser.
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Zum Abschluss wurden dann noch die Nagel- oder Bolzenlöcher verdübelt.
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Interessant ist für mich noch die Frage, wie man es geschafft hat auch den letzten Fisch aus der Bünn zu fischen. Entweder legte man vorher ein Netz hinein oder es musste jemand dort hinein und das erledigen?????
"Interessant ist für mich noch die Frage, wie man es geschafft hat auch den letzten Fisch aus der Bünn zu fischen." - diese Frage hatte ich mir auch schon einmal gestellt. Vielleicht sind aber die Löcher in der Außenhaut so gelegt, daß die Fische bevorzugt dort stehen und nicht aus den Ecken geholt werden müssen ? Oder wie wäre es mit Angeln ? Interessant ist dann auch die Frage, wie man eventuell tote Fische herausbekommen hat, die treiben ja nicht gleich mit dem Bauch nach oben.
Hallo Matthias, wie von Dir gewohnt, technisch und optisch ein Sahnestückchen. Wirklich beeindruckt bin ich - wenn auch die Arbeit abendfüllend war - von der Exaktheit und Passgenauigkeit des horizontalen Stoßes der Bünnbretter an die Planken.
Zitat von victory78 im Beitrag #321 Da die offene Seite des Rumpfes den Einblick in das Binnenboot ermöglicht, habe ich auch am Bünndeck eine Partition offen gelassen.
Bleibt die Kalfaterung an den 3 offen sichtbaren Balkenoberseiten bestehen?
schau mal hier im Beitrag 292, die Wasserdurchlässe befinden sich in Planke 2, 3 und 4 also fast bis zur inneren Oberkante der Bünn.
Ich denke es war wie immer und überall; ein Bootsjunge hat das wohl ausräumen und säubern dürfen.
@Marc,
Du hast natürlich recht, die Kalfaterung gehört da bei einer offenen Darstellung nicht hin. Ich bin mir aber nicht sicher ob das mit "Offen" klappt, daher lass ich mir noch die Option es zu schließen. Wenn`s hinhaut mach ich sie ab. Ist ja auch noch nicht fest verbaut das Bünnchen.
hab gerade Deinen Bericht zu Deiner allergischen Reaktion auf Sek-Kleber gelesen. Man man ich drück Dir die Daumen, dass es bald besser wird. Sowas ähnliches hatten wir mal im Bekanntenkreis mit Meeresfrüchten, genau die gleiche Reaktion. Der Organismus kann wohl leider nur eine individuelle Menge Gifte und Schadstoffe ertragen, dann ist Schluss. Am besten man nimmt wieder die alten bewährten Mittel zum Arbeiten, wenn möglich. Unsere Altvorderen hatten das chemische Zeug auch nicht und sind auch klargekommen.
hab gerade Deinen Bericht zu Deiner allergischen Reaktion auf Sek-Kleber gelesen. Man man ich drück Dir die Daumen, dass es bald besser wird. Sowas ähnliches hatten wir mal im Bekanntenkreis mit Meeresfrüchten, genau die gleiche Reaktion. Der Organismus kann wohl leider nur eine individuelle Menge Gifte und Schadstoffe ertragen, dann ist Schluss. Am besten man nimmt wieder die alten bewährten Mittel zum Arbeiten, wenn möglich. Unsere Altvorderen hatten das chemische Zeug auch nicht und sind auch klargekommen.
Ich danke Dir für's Daumendrücken. Aber ich glaube, dass ich um Anfall V. 2.0 nicht herumkomme. Ich sehe jetzt schon fast nix mehr und die Augen brennen und nässen zunehmends. Ich mach jetzt auch Schluß für Heute. An Schlaf ist nicht zu denken. Ja - die Altvorderen. An die denke ich auch schon den ganzen Abend: wie die es wohl gemacht haben, so ohne Chemie... Hierzu wird es leider kein Kochbuch geben und die Tips und Tricks sind mit der Einführung diverser Mittelchen und besserer Materialien einfach nicht weitergegeben worden, so meine These. Ausgestorben, quasi.