Zitat von amateur im Beitrag #3436Ja, die neue Rohren wirden besser als die im Original :)
Jan
Noch bevor ich eine in Bronze gegossene Kanone gesehen habe, wurde bereits angekündigt, dass sie teurer werden
Die Oberdeckplanken sind in Arbeit. Die Vorgehensweise ist wie bei den Rumpfplanken auch. Für jede Planke wird aus Kartonschnipseln eine Schablone hergestellt. Die meisten sind etwa 2m lang.
Und hier sind die herausnehmbaren Decksflächen entfernt:
Zitat von CTDavies im Beitrag #3438Teurer? Wie beim Jaguar Restaurieren 😆
Tja, Chris! wie sagte man damals dazu: Lehrgeld?
Die Beplankung des Oberdecks ist nahezu fertig.
Hier ist das Einlegebrett des Halbdecks an der Steuerbordseite sowie das des oberen Geschützdecks darunter herausgenommen. Man sieht bis zum Hauptdeck ganz unten.
Hier das Einlegebrett des oberen Geschützdecks entfernt:
Und hier das der Back an der Backbordseite sowie darunter das des Oberdecks. Die Öffnungen liegen genau übereinander und sind nahzu gleich groß:
Und das hier ist was ein Offizier an Bord eines Holländischen Zweideckers der auf dem Halbdeck steht, sieht:
So! Ich hab jetzt eine Woche Urlaub! Ich bin dann mal weg!
Ich bin das Gematsche mit den geteerten Wanten leid und habe mal vorgefärbte Wanten in dunkelbrauner Farbe ausprobiert. Ich denke so werde ich es machen:
Zitat von Olympic1911 im Beitrag #3440Vielen Dank an allen für eure "Likes"! :)
Ich bin das Gematsche mit den geteerten Wanten leid und habe mal vorgefärbte Wanten in dunkelbrauner Farbe ausprobiert. Ich denke so werde ich es machen:
Zitat von archjofo im Beitrag #3448Die Wanten sehen sehr gut aus.
Vielen Dank Johann :)
Man merkt: ich habe Urlaub. Und im Urlaub stehe ich meistens noch früher auf, als wenn ich arbeiten müsste.
Es gibt ein Detail in eines der historischen Aufnahmen des Modells, das immer wieder Fragen aufgeworfen hat:
Etwas liegt auf dem Deck wofür selbst HW keine Erklärung hat. Ich dachte immer es hätte sich eine Palle der großen Winde, rechts im Bild, gelöst. Aber ich glaube es ist ganz was Anderes:
Man sieht in der oberen Aufnahme, dass das Einlegebrett entfernt ist. Die Umlenkrolle, die im unteren Bild zu erkennen ist, ist auch von Winter im Buch angesprochen worden. Ich glaube, dass diese Rolle sich beim Entfernen des Einlegebrettes gelöst hatte und auf das untere Geschützdeck gefallen ist. Ich glaube nicht, dass das untere Geschützdeck diese Umlenkrollen hatte, da, wenn diese vorhanden gewesen wären, sie hinter dem Spill hätten sein müssen. Da dieser Bereich in historischen Aufnahmen ziemlich lückenlos dokumentiert ist, und diese Rollen nicht zu sehen sind, gehen ich davon aus, dass sie nicht da waren.
Der nächste Punkt mit dem ich mich in den vergangenen Tagen beschäftigt habe, ist der Durchmesser der Ankerkabel. Mondfeld gibt eine Formel an: "...für jeden Fuß der Schiffsbreite einen halben Zoll Umfang des Taus...". Mir ist die Rechenkunst nicht vom Lieben Gott mitgegeben worden, ich habe sie mühsam erlernen müssen und hier ist mein Lösungsansatz: Das vom HZM dargestellte Schiff war etwa 44,15Fuß breit, ein Amsterdamer Fuß war etwa 28,3 Zentimeter. 44,15 X 0,01286 = 0,567769m Umfang. Geteilt durch Pi ergibt das einen Durchmesser von 18,07cm. Das wären im Maßstab 1:21 etwa 8,6mm, erscheint mir etwas kräftig. Vielleicht können hier die Lehrer a.D. etwas mehr dazu sagen. :)
Da nun sämtliche Knie und Steunder des Hauptdecks fertig eingebaut sind, konnte ich mich dazu bewegen die noch unfertige Backbordseite der Konstapelkammer fertigzustellen (auch wenn sie in dem unteren Bild nicht zu sehen ist):
Die Luke im Vordergrund ist geändert worden und liegt hier nur lose auf.
Es hat schon was wenn man sich an mehreren Tagen in Folge, ausschließlich seinen Projekten widmen kann! So habe ich mir auch die Ärmel hochgekrempelt und habe was erledigt, das ich nun schon Jahre vor mir herschiebe: die Aussparungen der unteren Pfortensülls an der Rumpfinnenseite. Sie sind jetzt alle geschlossen und die Innenwände können nun bald gebräunt werden.
An der Rumpfaußenseite ist die Lage der Beschläge der Kanonentakel sowie der Pfortenreeps markiert worden. Es ist sicherlich besser diese Bohrungen anzulegen bevor die Rumpfinnenwände gebräunt werden. Die Bohrungen der Pfortenreeps haben die gleiche Entfernung von der Pfortenoberkante aus, wie die Ringöse des Pfortendeckels darunter, also ca. 4cm. Man sieht hier, dass dieses Bohrung sich etwas auf Höhe der Speigatts befindet, also auf Höhe des darüber liegenden Decks.
An der Innenseite muss aber das Reep unter den liegenden Kniee nach Innen geführt werden, d.h. die Bohrungen verläuft sehr schräg. Anhand der Pläne konnte der Verlauf ermittelt werden (die kräftige blaue Linie oben rechts):
Weia! Wenn das mal gutgeht!
Vorbereitend für das Bräunen der Innenwände mussten noch die Bugbänder angebracht werde. Man hat immer eine Vorstellung davon, wie diese Teile den aussehen könnten, bevor sie angefertigt sind. Die Bugbänder haben meine Vorstellung bei weitem übertroffen: sie sind 24cm lang!