Wenn ich auch noch wass machen kann, sag es mal. Ich kann (wann alle Zuege punktlich sind) um 7.07 in Den Bosch Centraal sein. Fuer ein totale Aufmnessung fehlt uns wahrscheinlich die Zeit.... :(
Jules hat das model gesehen und fotografiert, und er hat ziemlich viel Probleme mit das Holzgestell. Es ist ihm kaum gelungen die Rumpf zu fotografieren. Er hatte auch swierigkeiten die unterseite zu erreichen.
@Werner der Broschüre von Birnie ist nur zu entnehmen, dass das Gent Modell über alles etwa 3,9m lang ist.
@amateur Es wird bei dir schon keine Langeweile aufkommen. Für dich gibt es genug zu tun.
Auch am Modell wird weiter gearbeitet: es müssen an der Steuerbordseite nur noch die vordersten beiden Knie ergänzt werden, dann sind am Hauptdeck ALLE Knie und Steunder dran! (JAHAAAAAAA!!!) Dann noch liegende Knie, Zwischenbalken etc. etc.
Das Schott der großen Kajüte hat den finalen Anstrich erhalten und die Schränke sind jetzt angepasst.
Sehr schöner Anblick durch die Fenster des Heckspiegels auf den farbig gestalteten Buffetschrank
Na, mit ca. 4 Meter haben wir dann ja einige Querschnitte zu vermessen. Dann werde ich mal meine Vorrichtung auf eine Höhe von 2 Meter auslegen. Das müsste dann sicher reichen. Das Modell dürfte dann bei höchstens 1,2 Meter Breite liegen. Bin mal gespannt, wie das laufen wird.
Laut H. Winter (Seite 8) hat das Genter 2,60 m über Steven. Bei einem Maßstab von 1:17 (1 vt = 11 d - Amsterdamer Fuß; 283 mm) ergibt das rd. 156 Fuß. Bei 1:16,5 wären das nur ca. 152 vt. 1:17,5 ergibt 160,7 vt. Scheint mir schon zu groß.
G.C.E. Crone, The Mariner`s Mirror 1914; 4/4, S. 107: 265 cm über Steven. Bei 1:16,5 wären das dann 154,5 vt. 159 vt bei 1:17. Winter bezieht sich bei seiner Angabe ja auch nur auf den MM! Insgesamt glaube ich also, dass durch das Genter ein 155er im Maßstab 1:16,5 dargestellt ist.
vielen Dank für die überlieferten Maße. Ich denke, damit kommen wir zurecht. Ich hatte mir vorgestellt, mich "nur" um die Vermaßung des Rumpfes zu kümmern. Wenn es möglich ist, bleibe ich auch einige Tage dort. Dann wird das sicher auch klappen. Einzig die Begleitumstände könnten vielleicht einige Stellen des Modells schwer erreichbar werden lassen. Aber da wird sich dann etwas ergeben. Winter konnte das HZ-Modell auch nicht komplett vermessen. Wir werden sehen, was geht.
Vermassung der Maste ist nicht so sinnvol: Birnie hat die Masten teilweise geaendert. Das aussehen des ganze Modell ist in die Richtung von das HZ-Modell geaendert. (Sieht mann auch wenn du die Literatur sieht die Birnie als Referenz nennt: Winter (HZ-modell), Dik (Zeven Provincien, und auch dass Buch ist ziemlich auf Winters Buch/Zeichnungen basiert), und Ketting (Prins Willem)).
Ich könnte noch sagen, dass wir den Freitag noch bräuchten, aber ich muss an dem Donnerstag den Jan nach Den Bosch zurück bringen. An dem Freitag kann ich eh nicht da ich kein Urlaub mehr habe. Wen planst du denn dazu zu holen Werner?
Grund zum feiern! Alle Knie und Steunder des Hauptdecks sind jetzt drin:
Ich würde die Leute vom Museum fragen, wieviel Zeit ich dort verbringen kann. Danach richtet sich dann meine Vorgehensweise. Habe auch kein Problem damit, die ganze Woche dort zu verbringen. Mein Hotel (WoMo) habe ich ja dabei. Wir werden sehen, was möglich ist.
Die Vorgehensweise um Kanonenrohre aus Bronze zu bekommen, ist hier ja nun im Detail beschrieben worden. Ich habe ein Urmodell hergestellt, das 3D gescannt und ausgeplottet wurde. Das Einscannen hatte zum Vorteil dass eine gewisse Unwucht des Urmodell korrigiert werden konnte und im 3D Plott nicht mehr vorhanden war. Von diesem Plott habe ich PUR-Harz Abgüsse erstellt und diese dann zur Gießerei gebracht. Leider musste ich dann doch erkennen, dass die Gießerei nicht mit der erforderlichen Sorgfalt darangegangen war. Die Mündungen waren teilweise grob abgeschliffen, einige Rohre gebogen, was @frumi weitgehend korrigieren konnte. Darüber hinaus, sieht der Kurhut nicht wie ein Kurhut aus, irgendjemand hat wohl gemeint, dass eine Krone auch wie eine Krone auszusehen hat und hat versucht aus dem Kurhut dann eine Krone zu machen. Mit geringem Erfolg. Die ganze Angelegenheit war erwartungsgemäß aber auch sehr kostspielig. Schon Ende des vergangenen Jahres kam ich in Kontakt mit Alexey Baranov in der Ukraine um Alternativen für in Sand gegossene Rohre zu besprechen, zu diesem Zeitpunkt hatte ich die in Kevelaer gegossenen Bronzerohre noch nicht. Alexey machte mir ein Angebot für Kanonenrohre aus Bronze mittels Wachsausschmelzmethode hergestellt für etwa zwei Drittel des Preises den ich an der Gießerei hier in Kevelaer für in Sand gegossene Bronzerohre habe bezahlen müssen. Was man nicht alles tut, bis dass man mit dem Ergebnis zufrieden ist! Die 26 Kanonenrohre die mir hier vorliegen, werde ich nicht gebrauchen. Alexey hat die neuen Rohre bereits in Arbeit. Zuerst wurde eine Fräsdatei erstellt:
Die Wachsmodelle werden nicht gegossen sondern ausgefräst. Die 24-Pfünder Rohre sind zu groß für seine 3D-Fräse, somit werden sie zweiteilig hergestellt. Hier ein Wachsmodell:
Aber auch ich bin nicht untätig gewesen, die Beplankung des oberen Geschützdecks im Heckbereich ist in Arbeit:
Die Decksteile unter den Türen sind nur lose eingelegt, daher die Stufe.
Es ist schon bewundernswert mit welchem Aufwand und welcher Konsequenz Du an Deinem fantastischen Modell arbeitest. Schade, dass es mit den Bronzerohren beim ersten Mal nicht geklappt hat. Aber bei Alexey Baranov bist Du in sehr guten Händen.
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner