RE: 1765 Alihanka // fiktive 38-Kanonen Fregatte - 16

Danke Bernd. Habe in München schon einmal bei einem Büchsenmacher nachgefragt. Bekam jedoch keine diesbezügliche Empfehlung. Werde noch einmal im Jagdbedarf nachfragen.

Grüße
Volker

Hallo Bernd,
die Speigatts aus Ader-Endhülsen herzustellen ist eine pfiffige Idee und sieht zudem noch gut aus.

Hallo, Bernd.

Ein tolles Modell und sauber gearbeitet.
Außerdem bist du zu beglückwünschen, dass du nicht an strenge Vorgaben gebunden bist im Gegensatz zu mir, der ich aufgrund mangelnder Recherche öfter zurückbauen musste.

Gruß Peter

Weiter geht es mit Kleinkram.

Vor einiger Zeit ist mir vom Namenszug ein Buchstabe verlorengegangen.
Nachdem ich diesen neu gemacht hatte, waren die Farben der Buchstaben leicht unterschiedlich.
Aus diesem Grund habe ich jetzt den kompletten Namen neu gefertigt.

Außerdem war die Galion noch etwas schmucklos.
Also habe ich für den Platz zwischen den Galionssimsen ein Muster aus Fimo modelliert.
Dieses orientiert sich an der Dekoration des Heckspiegels, so dass sich hier eine gewisse Einheit ergibt.
Für mehr fehlte a) der Platz und b) das handwerkliche Geschick.

Als letzte "Kleinigkeit" habe ich die Galionsfigur noch einmal bearbeitet.
Es hat mich eigentlich von Anfang an gestört (und ist auch hier angemerkt worden) dass die Figur den Schild sehr hoch hält.
Also habe ich den Schildarm sehr vorsichtig nach unten gebogen.
Dabei bestand die große Gefahr, dass der Arm abbricht.
Aber alles ist gutgegangen und nun hält die Figur den Schild tiefer und mehr vor der Brust.
Das sieht erheblich besser und stimmiger aus als vorher.
Außerdem gab es einen komplett neuen Farbanstrich.
Ich hatte kurz überlegt, ob ich die Farbgebung ändern sollte (blau anstatt rot), habe mich aber letztendlich dagegen entschieden.

Im Bereich des Mittelschiffs fehlt noch eine Reling.
Diese besteht laut Bauplan aus einem Querholz, das von fünf Relingsstützen gehalten wird.
Interessanterweise sind dies Stützen außen an der Bordwand befestigt.

Zur Fertigung der Stützen habe ich o,6mm Messingblech genutzt, dass ich mit Hilfe einer einfachen Leere in die richtige Form gebracht habe.
Nach dem Brünieren und einsetzen des Querholzes habe ich die Aufnahmen der Stützen ausgefräst , die Stützen auf die richtige Länge gebracht und dann das komplette Bauteil eingesetzt.
Fixiert habe ich das Ganze mit etwas Leim auf dem Barkholz und einem Bolzen.
Der Bolzen besteht aus einer gekürzten Stecknadel, die vor dem Einbau ebenfalls brüniert wurde.

Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob ich zwischen dem Querholz und der Bordwand ein Netz anbringen soll oder nicht.
Wenn ja, dient dieses nicht als Hängemattennetz, sondern nur als Schutz vorm Überbordgehen.

Schön gezeigt und schön gemacht.

Wie schon "angedroht" habe ich doch ein netz unter dem Querholz der Reling montiert.
Dieses Netz habe ich aus einem Fliegengitter gefertigt, welches mit Nussbaumbeize eingefärbt wurde.
Zusätzlich habe ich es leicht mit Leim bestrichen.
Dadurch hat es eine gute Steifheit bekommen und ließ sich prima in Form schneiden.
Um das Netz unten zu befestigen habe ich auf die Bordwand eine Reihe sehr kleiner Augenbolzen gesetzt.
Durch diese ist eine Schnur gezogen, welche das Netz nach unter fixiert.
Oben ist das Netz mit einer weiteren Schnur am Querholz befestigt.

Die genutzte Methode hat sich als recht brauchbar erwiesen, und ich werde sie auch wohl bei den weiteren Netzen anwenden.

Hallo Bernd,

obwohl ich mir über die Existenz solcher "Sicherheitsnetze" relativ unsicher bin (die Engländer hatten, im Gegensatz zu den Franzosen, nicht einmal ein Geländer zur Kuhl hin) sieht es jedenfalls sehr proper aus. Auch habe ich selbst diese Kunstnetze als Hängemattenlager schon benutzt, allerdings den umlaufenden Stofffaden jeweils an den abgeschnittenen Spitzen des Kunstnetzes punktförmig verklebt und ihn mitgefärbt (bzw. mit Humbrolfarbe der Netzfarbe angepasst). Wirkt dann etwas realistischer.
Freue mich auf weitere Fortschritte.

Grüße
Volker

Das Ruderblatt ist bis auf einige Kleinigkeiten fertig.
Da ich ein Wasserlinienmodell baue, fällt auch das Ruderblatt entsprechend kurz aus.
Zur Befestigung habe ich nur ein Scharnier zur Verfügung, und muss unten eine weitere Befestigung bauen, die man aber nachher nicht sieht.
Die Farbgebung der Kupferung war etwas schwierig, da ich mir nicht ganz sicher war, welche Farbe und Methode ich vor zwei Jahren (bei der Kupferung des Rumpfes) benutzt hatte.
Was noch fehlt sind die Sorgleinen und deren Befestigung.
Ob ich auch noch einen Balg um den Ruderkopf baue weiß ich noch nicht.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob und bei welchen Schiffen dieser geführt wurde.

Hallo Bernd,

sieht ja wieder sehr gut aus.
Täuscht hier die Fotoaufnahme oder ist Deine Rumpfbeplattung aus Messing?

Hallo Johann,

vielen Dank.
Die Beplattung an Rumpf und Ruderblatt sind beide aus Kupferblechen (von Krick).
Allerdings sind die Platten am Rumpf bereits vor zwei Jahren angebracht worden.
Möglicherweise kommt daher der Effekt, dass sie wie Messing aussehen.
Vielleicht liegt es aber auch nur am Licht...

Mit dem Anbringen der Sorgleinen (oder besser Ketten) ist nach vier Jahren Bauzeit der Rumpf annähernd fertig.

Zunächst wollte ich die Sorgleinen als Seile ausführen.
Diese Version hat mir aber nicht gefallen, und so wurden es dann doch Ketten.
Die Ketten sind zwar eigentlich etwas groß, aber sie sehen angebaut doch recht gut aus.

Damit verabschiedet sich die sailor-Werft in die Weihnachtspause; und im nächsten Jahr geht es mit der Bemastung los.

Hi Bernd,

gerade vorhin hatte ich noch einmal in deinen Baubericht geschaut und jetzt gibt es sogar noch ein Update.

Ein frohes Fest und guten Rutsch in neue Jahr!

Mensch, dann mal herzlichen Glückwunsch zum fertigen Rumpf! Gefällt mir richtig gut!
Woraus setzt sich Alihanka eigentlich zusammen, aus Alina und Hanka?

Lg