Danke Euch allen, ist immer schön, was positives zu hören!
@thowen , ich darfs ja kaum sagen, aber ich arbeite überwiegend mit einem Taschenmesser... klingt jetzt vielleicht seltsam, aber die 'tollen' Schnitzmesser taugen nicht mal um einen Apfel zu schälen, die Skalpellklingen sind für mich zum Schnitzen schwierig im Umgang und mit dem Taschenmesser kann ich gut meine Finger auf die Rückseite der Schneide legen, gut Druck ausüben und exakter schneiden... ist vielleicht nicht so ganz richtig, aber ich kann es im Moment nicht besser. Zusätzlich für bestimmte Feinheiten nehme ich dann schon auch spitze oder abgerundete Skalpellklingen, je nach Bedarf.
Grüße, Joachim
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
Zitat von schiffebastler im Beitrag #19... ist vielleicht nicht so ganz richtig, aber ich kann es im Moment nicht besser.
Hallo Joachim Dein Taschenmesser ist richtig!! Richtig für jeden Einzelnen ist das Werkzeug, mit dem er am besten zurecht kommt. Wenn das bei Dir Dein Taschenmesser ist- gut. Bei mir sind es die Fräser und genau wie Du greife ich dann hin und wieder mal zum Skalpell. Das hat übrigens mit einer frischen und schön scharfen Klinge ausgestattet letzte Woche seinen Weg mit viel Schwung direkt in meine Fingerkuppe gefunden. Die sieht jetzt aus, als hätte ich mir ein kleines Steak davon abschneiden wollen, ist aber nicht ganz gelungen. Für mich ist es auch leichter insbes. wellenförmige Strukturen, wie z.B. die Falten eines Umhangs oder Kleides, oder eben hier die Locken einer Löwenmähne mit dem Fräser auszuarbeiten. Schneiden mit einer Klinge gleich welcher Art ist bei mir immer eine eher gradlinige Angelegenheit (wie die Kerbe in meinem Finger auch zeigt)
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Zitat von Willi im Beitrag #20Das hat übrigens mit einer frischen und schön scharfen Klinge ausgestattet letzte Woche seinen Weg mit viel Schwung direkt in meine Fingerkuppe gefunden. Die sieht jetzt aus, als hätte ich mir ein kleines Steak davon abschneiden wollen, ist aber nicht ganz gelungen.
Das tut mir leid Willi, hoffe mal, dass es nicht allzu heftig war und bald wieder verheilt ist ...
Auf jeden Fall werde ich wohl erst mal mit meinem Taschenmesser weiter machen. Mit den Fräsern bekomme ich gerade noch kein richtiges Gefühl, immer wenn ich damit etwas versuche, springen sie, nehmen zu schnell zu viel Material weg, ... werde wohl die Mähne erst mal weiter mit dem Messer machen. Alexanders Vorschlag, die Mähne mit dem Gaißfuß zu modellieren, könnte gehen, aber scheitert gerade an meinem allzu schlechten Werkzeug.
Grüße, Joachim
Schöne Grüße Joachim
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Danke Dir Alexander, dann hoffe ich mal, dass der Rest nach dem Aussägen nicht zusammenbricht
Grüße, Joachim
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Hi Joachim, feine Arbeit. Und der Kerl behauptet er kann nicht schnitzen. Da müssen wir uns, die ja schon etliches Brennholz gemacht haben, anstrengen um dahin zu kommen.
Und so geht's nun weiter.... Hab inzwischen die Beine fertiggemacht, dazu erst noch mal die Konturen grob ausgesägt und dann recht mühsam und zeitaufwendig die Details versucht rauszuholen.
Nachdem das alles soweit war, gibs nochmal an den Kopf, der hat mir noch gar nicht so recht gefallen.
Das was jetzt die Bilder zeigen, ist mein vorläufiges Endergebnis. Besser und sauberer bekomme ich es nicht hin, mehr geben meine Werkzeuge und mein Können im Moment nicht her. Ist auch alles so klein, dass ich mit meiner 8-fach Stirnlupe arbeiten musste, der ganze Löwe hat jetzt eine Länge von gerade mal 9 cm. Für's erste Mal bin ich einigermassen zufrieden, aber da müsste irgendwann mal natürlich noch mehr gehen.
Als Letztes steht jetzt an, den Ausschnitt zwischen den Beinen zu machen... da hab ich jetzt am meisten Schiss, möchte ungern jetzt am Schluss alles zerstören... aber so richtig hab ich noch keine Idee, wie ich das am sichersten hinbekommen... weiss wirklich nicht, was ich da jetzt am Besten mache...
Tschüüüüs Joachim
Schöne Grüße Joachim
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Danke Dir Kay! Werde auf jeden Fall meine Besuche der nächsten Modellbaumessen mal dafür nutzen, an vernünftiges Schnitzwerkzeug zu kommen. Schnitzen muss ich dann trotzdem noch selber, aber hoffentlich leichter. Und vielleicht sieht dann mein nächster Löwe auch nach Löwe und nicht nach verkapptem Mutant aus
Grüße Joachim
Schöne Grüße Joachim
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Für nur mit einem Taschenmesser, alle Achtung. Die Proportionen stimmen. Den einzige, was nicht richtig gelungen ist, ist das Gesicht. Und das ist das schwerste überhaupt am Schnitzen. Deswegen fange ich immer auch mit dem Gesicht an. Wenn ich das vergeige, habe ich wenigstens noch keine Arbeit in andere Körperteile gesteckt. Wenn der Löwe brüllt ,hat er die Nase fast gerade nach vorne. Das nächste mal mehr im Material im Gesicht stehen lassen und dann wird das auch.