Danke Frank für die Erläuterung. Ich habe meine Kanonen bei der San Felipe aus Holz gedrechselt und dann farblich behandelt. Wäre auch eine Möglichkeit. An Messing habe ich da gar nicht gedacht.
@ Joachim : das geht schon, man muss nur ein wenig Augenmaß haben. Alle werden nicht 100 % gleich sein, ist bei meiner San Felipe so, aber das sieht man nur wenn man genau hinschaut.
Hallo Joachim, Ich habe die Schablone beim abschleifen immer mal wieder angehalten zur Kontrolle das ein oder andere Fehlteil war natürlich auch dabei und ganz 100% gleich sind sie auch nicht geworden.
Hallo Kay, Ich habe es auch zuerst mit Holz versucht aber mit Messing habe ich ein besseres ergebnis erzielt zumal man beim Messing auch mal mehr Druck ausüben kann bei Holz ist dann meißt schon zuviel Material abgetragen. Gruß Frank
Klasse Arbeit Frank. Ich hab seinerzeit bei der Irene auch probiert die Karronaden zu drechseln und bin kläglich gescheitert. Deshalb meinen allergrößten Respekt
Hallo alle zusammen. Ich bin beim anbringen der letzten Segel auf ein kleines Problem gestoßen bei desen Lösung ich Eure hilfe benötige. Mir viel auf das an der Besanrute oben achtern ein Block angestropt ist desen fester Part von unten kommt durch diesen Block führt und dann wieder nach unten an Deck führt. Auf dem Bild bei den roten Pfeilen Wappen von Hamburg I 173.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Meine Frage dazu 1: was ist das für ein Tau 2: wo fängt der feste Part an und wo wird es anschließend belegt. Am unteren Eck des Besansegels ist der Schotblock angestropt desen feste Part vom Knie des Flaggenstoges kommt und nach dem durchlaufen des Scotblockes an einer Klampe auf dem Knie belegt wird . Ist diese Tauführung so richtig? Wappen von Hamburg I 174.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Vielen Dank Gruß Frank
Hallo Frank Es sollte sich eigentlich um die Ger der Rute handeln. Die wird aber nach allem was ich weiß direkt an der Rutennock angesetzt und nicht als Parten durch einen Block gefahren. Beide Parten sind identisch aufgebaut. K.H. Marquardt schreibt dazu: In den Enden der beiden herabhängenden Schenkel war jeweils ein Doppel- oder Violinblock eingespleißt. Gemeinsam mit einem einscheibigen Hakenblock bildete dieser eine Talje, die auf dem hinteren Ende des Schandeckels oder an Deck in einem Ring einhakte. Dass die Schenkel, wie hier im Plan gezeigt durch einen Block laufen, wage ich mal ganz vorsichtig als Fehler zu bezeichnen.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Hallo Willi , Verstehe ich das richtig: Das die Taue einmal Steuerbord und einmal Backbord jeweils zu einer Talje führten dann könnte ich ja jeweils ein Block an der Relling befestigen und da die Talje anschlagen und den laufenden Part an einem Belegnagel festmachen? Gruß Frank
Hallo Frank Genau, und Jürgen hat ja schöne Fotos eingestellt, auf denen die Gaffelgeren gezeigt sind. Die waren lt. Marquardt genauso getakelt, wie die Rutengeren und hatten wohl auch die gleiche Funktion. Ob die Talje nun in einen Augbolzen auf dem Handlauf (so wie auf dem Fotos), auf dem Schanzkleid (innen oder außen) oder auf dem Deck im Bereich der Wassergänge eingehakt worden sind, das war wohl von Schiff zu Schiff unterschiedlich. Als Belegstelle für den Läufer der Talje kommen Belegnägel (soweit in diesem Bereich vorhanden), als auch Klampen (so wie lt. Plan zum Marinekutter "Le Cerf" v. Boudriot) in Frage.
Dass der in Deinem Plan gezeigte Block ein Fehler sein könnte, schließe ich übrigens daraus, dass dann die Gaffel (die Rute) nicht mehr gegen den Winddruck in einem bestimmbaren Winkel zur Schiffslängsachse gehalten werden könnte. Dazu müssen beide Parten fest an der Gaffel/Rute angeschlagen sein, denn die Geren waren für die Gaffel/Rute das, was die Brassen für die Rahen waren.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Danke Willi und Jürgen für die Hinweise .Ich muß dann leider meine Besanrute etwas ändern und an Stelle des Blockes zwei feste Parten anschlagen. Ich bin beeindruckt von der Hilfsbereitschaft hier leider kann ich noch nicht mit viel Fachwissen aufwarten aber ich denk das es die Zeit bringt und hier bin ich ja sehr gut aufgehoben
Es gab auch Schiffe (siehe zb Hohenzollernmodell) die zwei Blocke am Besan gestropt hatten. Und: ziemlich viele Zeichnungen (rund 1650) haben keine Geren am Besan ......
@amateur Hallo Jan, Danke für den Hinweis ,wenn dort aber ein Block angestroppt war wo ging den der feste Part los und wie war der weitere Verlauf des Taues? Wenn die Besanrute nicht direkt Mittschiffs hing müssten dann ja egal von welcher Seite der Wind angriff auf beiden Seiten Möglichkeiten sein um Die Besanrute in den Wind zu manövrieren wie Bugseitig ja die Halstaljien dafür vorgesehen waren? Gruß Frank
Hallo alle zusammen. Ich habe mich heute mal mit der Herstellung der Fahnen beschäftigt da es für mein Modell keine zu kaufen gibt bleibt nur das ausprobieren. Habe als erstes mir die Fahne vom Großmast vorgenommem. Ausgangsmaterial ist weißer dünner Futterstoff. Wappen von Hamburg I 006.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Die rote Farbe habe ich mit farblosen Latex gemischt und ein Stück Stoff darin gebadet bis es richtig durchgenäßt war.Wappen von Hamburg I 001.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Nach dem Trocknen( ging sehr schnell) habe ich das Wappen mit Bleistift aufgemalt und mit weißer Latexfarbe ausgemalt. Das auf beiden Seiten und trocknen lassen und in der Zwischenzeit ein paar ringe aus Kupferdraht gebastelt. Nach dem die Wappen gut trocken waren die Konturen der Burg mit einem harten Bleistift nach gezogen.Wappen von Hamburg I 002.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Über Wasserdampf der Fahne eine wehende Form gegeben , Ringe angebaut und Probehängen am Flaggenstock. Wappen von Hamburg I 005.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)Wappen von Hamburg I 003.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)Wappen von Hamburg I 004.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) So hat es der Herr Quinger auch in seinem Buch beschrieben und es ging eigentlich einfach und schnell alles in allem inclusive Trocknen ca. 3h Gruß Frank
Schön geworden. hab immer gedacht, der Futterstoff sei zu durchsichtig, aber offensichtlich ... bin selber gerade auf Suche, mein bisheriger Stoff ist etwas grob...
Grüsse, Joachim
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de