Der Workflow wurde verbessert, das Ergebnis ist im ungeschliffenen Zustand nun nochmals deutlich besser/präzisere Schnitte und keine Brandflecken/Rauchflecken.
Hier ungeschliffen direkt nach dem Lasern, lose aufgelegt
Als nächstes steht die Entscheidung über die Tönung/Färbung des Barkholzes an. Zwar will ich so viel Holz wie möglich natürlich zeigen, beim Barkholz bin ich mir aber nicht sicher, was mir gefällt.
Argumente erwünscht!
Natural - sehr hell, Struktur der Hooks&Butts gut ersichtlich, zu hell Dunkelbraun - gebeizt mittelbraun, nicht Fisch nicht Fleisch/ nicht Erbse nicht Linse Schwarz - gebeizt schwarz, Hooks&Butts gehen etwas unter, Kontrast aber ganz schön, meine Präferenz
Schwarz! Ist mein Favorit, habe ich auch bei meiner La Vénus angewendet und entspricht klassischen Modellbautraditionen. Tatsächlich geht die Sichtbarkeit der Plankenumrisse etwas verloren, je genauer man baut, desto weniger ist die präzise Arbeit erkennbar. Einige Modellbauer fasen die Plankenränder an, um sie dennoch hervorzuheben, das ist nicht so meins. Damit entfernt man sich von der Realität. An den existierenden Replikas ist praktisch kein Stoß oder Gang erkennbar, wenn man nicht direkt davor steht.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Fertig: um 1800 Armed Longboat 1:24 - Model Shipways Berlin, La Couronne, Schnittmodell Victory Irgendwann, wenns die modellbauerischen Fähigkeiten erlauben: La Jacinthe, Furttenbachs "Fulmen in Hostes"
Ästhetisch würde ich auch Schwarz sagen, aber das sind Sehgewohnheiten an Modellen. Was sagen denn die historischen Quellen dazu, auch Schwarz für die RN der Zeit?
Versuch es mal mit Ölfarben anstelle von Beize nach dem Verkleben. Du kannst gut lasierend mit Ölfarbe malen. Die Fugen zwischen den Planken fallen dann immer etwas dunkler aus.
Gruß Christian
in der Werft: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776 - 1:36 auf dem Zeichenbrett: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776, HM Fireship Comet, 1783, HM Boomb Vessel Aetna, 1777
Pause: HMS Triton, 1771 - 1:48
"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen." "Habe keine Angst vor der Perfektion - Du wirst sie nie erreichen" Salvador Dali
Nachdem die Herangehensweise mit Vektorzeichnungen und Laser bei den Barkhölzern gut zu funktionieren scheint, werde ich mich einem Wunschthema zuwenden: Die Decksbeplankung so korrekt wie möglich darzustellen. Im Maßstab 1:64 ist das meistens mit Kompromissen verbunden. Am schwiereigsten erscheint die Fischung und vor allem der Plankenzulauf (gekrümmt aussehende, zulaufende Planken im Bug- & Heckbereich).
Ich habe hierzu ein Test-Setup erstellt:
1. Erstellung der Vektorzeichnungen, dies ist sehr aufwändig und zeitintensiv. V.a. die richtigen Krümmungen der Planken hinzubekommen. Als Vorlage dienen die hervorragenden Pläne von Chris.
2. Festlegung der zu lasernden Pfade und eigentliche Laserung.
3. Zusammenfügen UNTERSCHIEDLICHER Planken aus mehreren Laserungen: Warum? Man will ja nicht die Furniermaserung über die gesamte Decksbreite sehen, also werden mehrere Furniere gelasert und die Planken dann untereinander vertauscht zusammengefügt. Somit wirkt das Deck heterogen.
Fertig: um 1800 Armed Longboat 1:24 - Model Shipways Berlin, La Couronne, Schnittmodell Victory Irgendwann, wenns die modellbauerischen Fähigkeiten erlauben: La Jacinthe, Furttenbachs "Fulmen in Hostes"
Die Planken lasere ich auf Grund des Zulaufes. Vor kurzem wurde das Deck der HMS Surprise (vormals Rose) neu beplankt und kalfatert. Da sieht man, wie regelmäßig die Abstände zwischen den Planken sind. Da komme ich mit dem Laser viel näher an das Erscheinungsbild heran. Ich werde aber entweder Buchsbaum-Brettchen verwenden - ich möchte ja die gleiche Holzart wie beim Kanonendeck verwenden - oder ich mache nur die Fischung mit dem Laser und versuche es mit den mitgelieferten Buchsbaum-Leisten. Verwendung für diese finden sich in zukünftigen Projekten aber mit 100%iger Sicherheit
Hallo Brahms, bei den Verbesserungen, die Du bei der Beplankung zeigst, und der Ausführung der Pölanken mit den kleinen Nuten, passt das Knee of the stilistisch meiner Meinung nach nicht mehr zum Rest vom Modell. Wenn Du die Möglichkeit hast, würde ich das in die gleiche RIchtung verbessern. Zudem sind die Brandmarken sehr dominant. Ansonsten wweiter so. Der Baubericht macht richtig Spaß
Gruß Christian
in der Werft: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776 - 1:36 auf dem Zeichenbrett: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776, HM Fireship Comet, 1783, HM Boomb Vessel Aetna, 1777
Pause: HMS Triton, 1771 - 1:48
"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen." "Habe keine Angst vor der Perfektion - Du wirst sie nie erreichen" Salvador Dali
Zitat von AnobiumPunctatum im Beitrag #28Hallo Brahms, bei den Verbesserungen, die Du bei der Beplankung zeigst, und der Ausführung der Pölanken mit den kleinen Nuten, passt das Knee of the stilistisch meiner Meinung nach nicht mehr zum Rest vom Modell. Wenn Du die Möglichkeit hast, würde ich das in die gleiche RIchtung verbessern. Zudem sind die Brandmarken sehr dominant. Ansonsten wweiter so. Der Baubericht macht richtig Spaß
Danke für die Anregung! Bitte sag mir genau, was Du meinst - ich stehe gerade auf der Leitung... Hast Du ein Vergleichsbild? Ich baue ab jetzt nur noch Probestücke, da kann ich dann Deinen/euren input super verarbeiten und muss nichts abreißen