Herr Robert aus Bavaria Blue!@Tarjack Es begab sich zu der Zeit, als Hansi im arkadischen Niederbayern weilte, dass auf ihn geschossen wurde, hinterrücks und -hältig. Täter ist flüchtig, aber bekannt. Seitdem hat er dieses Loch im Rücken und der Niederschlag regnet in ihn hinein. Anschließend tritt das Nass wieder aus, also kein Weichmacher, sondern Vandalismus pur. Wir finden das sehr, sehr traurig.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Die Papierschablonen sind angeschlagen. Das muss ich jetzt erst mal auf mich wirken lassen. Das Stagsegel ist sehr klein, schade. Ob Schiffe um 1711 bereits ein solches Topsegel (weiß) am Großmast hatten, muss ich noch prüfen. Mir bringt es viel Vortriebskraft.
Hinter der Sloup steht der Topsegelschoner "Sir Edward Hawke". Er wurde 1767 für die britische Marine in New York gebaut und war für den Einsatz in der Karibik (Jamaika Station) vorgesehen.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Die weihnachtlichen Segel geben dem Schiffchen natürlich einen ganz besonderen Look
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
Eine Notlösung. Beim TOOM Baumarkt, meinem langjährigen Schablonenlieferanten, sind augenscheinlich die Lieferketten zusammengebrochen. Globale Disruptionen.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Zitat von Gebbi im Beitrag #66Eine Notlösung. Beim TOOM Baumarkt, meinem langjährigen Schablonenlieferanten, sind augenscheinlich die Lieferketten zusammengebrochen. Globale Disruptionen.
Es wurde noch weiter am Rumpf gearbeitet. 28 Belegnägel und 10 Klampen wurden hergestellt. Die Seitenfenster, die Verzierung und das Galionssims mit dem ornamentierten Liegerfutter wurden angebracht, die Außentreppen wurden befestigt.
Die Brigantine steht hier vor meinem ersten Marbleheadschoner. Das Schiff aus der Zeit um 1765 hat einen einfachen Rumpf und eine bescheidene Segelausführung. Es ist aber ein guter Segler.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Mein allererster Ostküstensegler war dieser Klipperschoner aus dem 19 Jh. Mit einer Rumpflänge von 106 cm ist das Modell schon recht gewaltig. Und es ist schwer. Dazumalen, 1996, hatte ich noch den Anspruch ohne AKF zu segeln. Die "Pilgim" trägt viel Innernballast. Den Klüverbaum und die Stengen kann ich für den Transport einfahren - ist sicherer so, @Frank . Die Topsegel kann ich bei heftigem Wind aushängen. Macht unser @Willi auch .
Und wo sind die Segel/Schablonen vom "Ferret"? Der Hansi kümmert sich drum. Er und seine Gurkenzangen.
Den Plan für den Klipperschoner "Pilgrim" fand ich in dem Buch "John Alden and his Yacht Designs". Alden war ein Schiffsarchitekt und entwickelte in den 1920/30 Jahren die berühmte Malabar Reihe. Es waren schnelle Segelyachten, die sich an den Linien der Klipper- und Goucester Fishing Schooners orientierten. Diese Malabars erfreuten die "Reichen und Schönen" und das in der Zeit der Weltwirtschaftskrise und der Hyperinflation. Manchen geht es halt immer gut.
Und dann hat Hansi noch ein Bild für Euch. Da ist er drauf und die Sloop mit den Stoffsegeln. Die sind gereiht, getönt und gebügelt. Nun müssen sie noch genäht werden. Damit wurde schon angefangen.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Die Segel wurden vom fleißigen Weiberl fachfraulich und liebevoll genäht. Die Fadenenden wurden 3 x verknotet, mit verdünntem Leim gesichert und gekappt. Das Liektau und Blöcke wurden befestigt. Die Segel links oben bekommen noch die Reffbänsel, das untere Topsegel ist noch nicht ganz fertig.
Überhaupt stellt sich uns - Hansi und mir- die Frage, ob wir tatsächlich den Bau fortsetzen sollten.
Die Sloop segelte nämlich im Golden Age of Piracy - 1720 bis 30 -. Aus angestellten Kaperern/privateers waren freischaffende Piraten geworden und da hatte ein schmächtiges Handelsschiff mit seiner schwachen Bewaffnung so gar keine Chance. Besonders, wenn da ein Edward Teach mit seiner "Queen Anne´s Revenge" und seinen 300 gefüllten Augsburgern auftauchte. Der suchte ja die Karibik, die Carolinas und die Bahamas mächtig heim. Die britischen Gouverneure waren machtlos und versuchten die Piraten durch Straffreiheitsangebote zu besänftigen.
Andererseits konnte man mit ein bis zwei erfolgreichen Fahrten und einer hochpreisigen Ladung (Sklaven, Drogen, Rum, Madeirawein, ..) die Baukosten auch wieder einfahren. Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Zitat von Gebbi im Beitrag #72Und hier der heutige Zwischenbericht: Überhaupt stellt sich uns - Hansi und mir- die Frage, ob wir tatsächlich den Bau fortsetzen sollten.
Wie bitte? Aufhören? So kurz vor der ersten Fahrt?? So einen Beitrag kann ich nichtmal "liken", wenn ich dabei etwas über die karibischen Piraten lerne ..
Nö nö, mein Lieber, so geht das nicht! Gekniffen wird nicht!
... mmh die Sache mit Toom hat Folgen ... es kommt alles raus, alles ... die beiden müssen wohl einige Sozialstunden schieben und da bleibt wenig Zeit zum Modellieren