ahh, Jörg hat seine Frage von weiter oben selber beantwortet^^
Ja, mit den Hilfsstützen( von der Sache her können die Gleich als Relingsstützen drinne bleiben, die Maße dafür sollten passen). Ich wollte mir damit das herausstemmen sparen.
Verstärkungen für den ZK sind eingeleimt, die Hülsen dafür kommen heute rein. Die Beplankung am Heck funktioniert, Das Balsa Gut Wässern und den Rest beim Biegen besorgt der Heißluftfön meiner SMD-Station
Ein Leben ohne 3D Druck ist möglich, aber nicht sinnvoll
Die erste Beplankung ist fast fertig, ich hoffe das ich morgen den Rumpf verschliessen kann. Notiz an mich, Spachtelmasse ist fest, Morgen zum Lackierer und neue Besorgen.
So langsam gefällt mir der Rumpf. Da hat viel Ladung reingepasst.
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Ein Leben ohne 3D Druck ist möglich, aber nicht sinnvoll
Frachtschiff halt. Braucht sicher einiges an Innenballast. Diese offene Stelle ist immer die schwierigste. Der Übergang von Seite zum Boden. Da muss man stückeln. Gut, dass Du da die Leiste hast. Die stabilisiert und verhindert später, dass Du Dellen reinschleifst.
Gut wirds!
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Zitat von Gebbi im Beitrag #33Braucht sicher einiges an Innenballast.
Hallo Andi Der Jörg schreibt sehr gerne im Imperativ und so, als gäbe es keine andere Möglichkeit. Die gibt es aber doch und Du sollst wissen welche, damit Du selbst entscheiden kannst, welcher Möglichkeit Du folgen willst. Alles hat seine Vor- und Nachteile und noch geht alles.
Tatsächlich "braucht" ein Modell keinen Innenballast, ich verwende nie welchen, Akku, Mimik und Servos sind auch so schon schwer genug. Das was der Jörg in den Innenballast packt, kann man genau so gut dem Außenballast zuschlagen. So oder so wird das Modell dann in der Schwimmwasserlinie liegen. Um nur genau das zu erreichen, ist es völlig egal, wo der Ballast untergebracht wird, Hauptsache das nötige Gewicht ist da.
Es erbgeben sich aber dennoch Unterschiede. Wird ein Teil des Ballasts vom Außenballast abgezogen und als Innenballast verwendet, verringert sich die Stabilität (Stabilität meint in der Schifffahrt immer die Kentersicherheit, die andere, eher laienhafte Bedeutung des Wortes wird als Festigkeit bezeichnet).
Eine Verringerung der Stabilität war beim echten Segelschiff durchaus nicht immer ungewollt. Eine hohe Stabilität führt zu einem schnellen Wiederaufrichten, nach dem Wegfall des krängenden Moments (Moment ist hier Drehmoment und krängendes Moment ist das z.B. durch Winddruck erzeugte Drehmoment. welches das Schiff um die Schiffslängsachse dreht und auf die Seite legen will). Diesem schnellen Wiederaufrichten wirkt der Luftwiderstand und die Trägheit der Massen von Mast und Takelage entgegen. Diese entgegenwirkenden Kräfte und Momente können bei zu großer Beschleunigung so stark werden, dass es die Leute aus der Takelage wirft, oder sogar Taue oder/und Masten brechen lässt. Verringert man also die Stabilität werden die aufrichtenden Momente kleiner, die Bewegungen weicher, das Material und die Leute an Bord werden geschohnt.
Andererseits hat das Schiff jetzt den Kräften, die es krängen lassen wollen, nicht mehr so viel entgegen zu setzen. Je mehr Ballast dem Außenballast weggenommen und dem Innenballast hinzugefügt wird, desto geringer müssen die Kräfte sein, die ein krängendes Moment bewirken.
Da aber bereits ein Lüftchen von 3 Beaufort für ein segelndes Modell im Maßstab 1:35 eine wenigsten sehr steife Brise, wenn nicht sogar schon ein Sturm sein kann, sollte man sich sehr genau überlegen, ob man diesen Schritt gehen will. Die Trägheitsmomente, die beim echten Schiff die Takelage und die Masten wie oben beschrieben beanspruchen, können bei Modellen in diesem Maßstab vernachlässigt werden. Die Festigkeit einer Modelltakelage ist überproportional groß. Demnach könnte man also- in dieser Hinsicht unbesorgt- jedes Gramm, das irgendwie erübrigt werden kann, in den Außenballast stecken.
Man wäre dann in der Lage, auch noch bei Windstärken zu segeln, bei denen Jörg schon den sicheren Hafen ansteuern muss. Erkauft wird dieser Vorteil mit nicht ganz so weichen, ruckartigeren Bewegungen um die Schiffslängsachse.
Ein Richtig oder Falsch gibt es hier nicht. Es ist eher eine Glaubensfrage, welche Eigenschaften man seinem Modell geben will. Optimal wäre es, wenn sowohl der Außen- als auch der Innenballast so gebaut werden, dass beide in kleinen Schritten vergrößert oder verkleinert werden können. Beim Innenballast ist das naturgemäß ein geringeres Problem. Beim Außenballast könnte man z.B. daran denken, die Bleibombe vertikal in Scheiben zu teilen und auf einer Achse zu montieren. So könnte man recht einfach mehr oder weniger Scheiben auf die Achse geben, um den Außenballast zu vergrößern oder zu verkleinern und man könnte sich durch Versuche dem angestrebten Idealzustand annähern.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
den @Gebbi habsch mir halt als Vorbild genommen, was mich allerdings nicht davon abhält eigene Wege zu suchen und diese beim Bau zu gehen.
Ja, ich kann mich da an eine ältere Diskussion erinnern^^ , welche ich in den letzten tagen auch im Hinterkopf hatte
Man hört ja nicht immer gleich auf zu bauen, wenn für den Tag, der letzte Handgriff am Modell erledigt ist. Ich bleibe immer noch ein paar Minuten vor dem Modell und überlege weiter möglichkeiten. Mein Einsatzgebiet ist etwas anders gestrickt, größere offene See´n. Da bläst es manchmal schon ganz gut. Dieses Modell wird größer als alle anderen bisher. Daher habe ich gestern auch beschlossen, erst den Rumpf fertigzustellen und dann das benötigte gewicht zu ermitteln. Noch sind die Aufnahmen für den AFK(grins) nicht gebohrt. Irgendwie hast du da meine Gedanken erraten @Willi Steht das gewicht in etwa fest, werde ich dazu weitere Möglichkeiten prüfen.
Ein Leben ohne 3D Druck ist möglich, aber nicht sinnvoll
Machs so, Andi. Mir ist die Sache mit den AKFs über den Kopf gewachsen. Was unser Willi ausführt, ist schon richtig. Das Gewicht sollte möglichst tief, also in der Bombe sein. Andererseits: ich habe ca. 85 Segelschiffe. Ich müsste wohl so 50 plus AKFs haben. Sicher könnte man einige davon bei mehreren Modellen verwenden. Da wäre ich vor jedem Teichgang auf der Suche, wo denn der gewisse AKF sich aufhält. Finde ja jetzt schon meine 13 Empfänger kaum wieder. In meiner Flotte gibt es so 6 Boote, die rank sind und heftigen Wind nicht vertragen. Es sind Fahrzeuge mit schmalen, v-förmigen Rümpfen. Die anderen Schiffe kommen mit heftigem Wind klar.
Wenn Du für den Yachtschoner einen eigenen ZK baust, solltest Du ihn auch länger machen. Dann hast Du einen besseren Lastarm. Hängt aber wieder von Deinem Fahrgewässer ab.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Darf ich folgende Gedanken hinzufügen: Die Masse an Ballast wurde hier deutlich angesprochen sowie die Lage des Ballastes in vertikaler Ausrichtung. Aber die horizontale Ausrichtung scheint ja auch nicht unerheblich zu sein. Mir schwirrt da so ein Gedanke im Oberstübchen rum die AKF stufenlos verstellbar unter dem Kiel zu montieren, z. B. auf einer Schiene. Was haltet ihr davon?
Zitat von Carpfanger im Beitrag #37Was haltet ihr davon?
Eine ganze Menge. Dadurch kann man den Trimm verändern, z.B. wenn das Modell zu kopflastig geworden ist. Eine gewisse Kopflastigkeit kann erwünscht sein, weil es den Drehpunkt nach Voraus verlagert, wodurch der Ruderhebel, also auch das Rudermoment vergrößert wird. Das Modell spricht besser auf das Ruder an. Andererseits kann dadurch das Heck aus dem Wasser gehoben werden, wodurch die benetzte Fläche des Ruders kleiner wird, was dessen Wirksamkeit wieder verringert.
Und dann ist da noch die Sache mit der Lee-und Luvgierigkeit. In diesem Zusammenhang wird häufig der Segelschwerpunkt betrachtet, es gehört aber auch der Lateral Schwerpunkt dazu und dessen Position kann über ein Schienensystem für den Ballastkiel verändert werden. Weiter vorn-luvgieriger, weiter achtern -leegieriger. Kurz: es ergäbe sich die zusätzliche Möglichkeit, das Modell sehr fein zu justieren.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Danke @Willi , verstehe. An den Segelschwerpunkt habe ich noch gar nicht gedacht, sondern nur die reine Masseverteilung. Ein sehr wichtiger Hinweis!
Mir schwebt da eine T-Schiene vor wie bei einer Kranbahn, nur ohne Räder sondern mit Klemmstück. An den Enden mit Anschlag, damit der AKF nicht verlorengeht. Man hört ja immer wieder daß sowas passiert. Die Bergungsarbeiten gestalten sich dann als schwierig,weil man dafür extra den Teich ablassen muß und auf dem Restwasser mit einem Boot mit Besenantrieb hinrudern...nee, hinfegen muß.
Das Schienensystem dürfte das Schwierigste sein. Hier wirkt ein sehr langer Hebel (das Schwert, an dem der Ballast hängt) auf einen sehr kurzen (halbe Schienenbreite). Das ist, als würdest Du mit einem Kuhfuß arbeiten, ist das gleiche Prinzip. Das alles auf dem schmalen Kiel zum Halten bekommen...,also ich habe keine Idee, wie das gehen soll, sonst hätte ich das vielleicht auch schon ausprobiert.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Thorsen, es gibt ja im Original Schiffe mit einem Mittelschwert. Der Andi hat davon zwei Modelle gebaut, den Scow - und den Biloxi Schoner. Da hättest Du einen schmalen Schacht und durch die Seitenwände hätte die AKF den nötigen Halt. Aber: 1. Im Original war es immer schwierig diesen Schacht dicht zu halten. Kommst ja kaum mit dem Pinsel rein. 2. Der Schacht ist genau in der Mitte. Da, wo eigentlich die Ladung, also bei Dir die Technik (Batterien, Empfänger, Servos) ist. 3. Der Schacht müsste länger als das Schwert sein. Das soll ja nach vorne oder hinten bewegt werden. Wie willste das Schwert festmachen? @Carpfanger 4. Man könnte den Schacht in Form eines Dreiecks bilden mit der Hypotenuse unten. Das Schwert wäre am Treffpunkt der Katheten beweglich aufgehängt. Du könntest das Teil mit der Bombe nach hinten oder nach vorne schwenken und so die Lage des Schiffes ändern. Aber: a) Die AKF muss abnehmbar sein wegen A. b) Das Teil muss irgendwie fixiert werden. Jedoch: Wenn der Aufhängepunkt weit über der Wasserlinie, also z.B. im Deckhaus ist, geht es, auch die Fixierung. Totaler Irrweg: Du baust einen Einmaster. Für den dreieckigen Schacht ist kein Platz nicht.
Das hat mich jetzt aber sowas von angestrengt..... Und sind wir hier bei der Meteor oder der kurbrandenburgischen Yacht?
Gruß Jörg
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Die Art, wie ich das Problem in meinen Modellen gelöst habe, stellt einen Kompromiss dar. Mein Ballast hängt an drei Gewindestangen. Es gehen aber vier Röhrchen durch den Rumpf. Diese sind so angeordnet, dass die drei Stangen sowohl durch die vorderen drei Röhrchen geführt werden können, als auch durch die hinteren. Hinzu kommt, dass ich verschiedene Scheiben über die Stangen schieben kann, die den Lateralplan vergrößern, verkleinern oder nach vorn oder hinten verschieben. Die Röhrchen sind im Rumpf zwar auch im Weg, aber nicht so dolle, wie der Schwertkasten, den Jörg beschrieben hat.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Ja, den Biloxi und die Scow von Andi habe ich mit großem Interesse verfolgt. Sind echt gut geworden. Aber der Schacht ist für mich erst mal raus.
Mit dem Kuhfuß habe ich vorhin erst berserkert, Laminat im Anbau raus wegen Wassereinbruch nach Starkregen. Da wird schon Kraft frei.
Willis Ansatz mit der stufenweisen Verstellung ist eine sehr solide Ausführung. Vermutlich die Übergänge von Schwert zu Rohr mit O-Ringen abgedichtet?
Hmm...zusammenfassend wäre vielleicht eine Hybridlösung nicht übel: Eine kurze Schiene mit Schwalbenschwanzführung, die an verschiedenen Positionen verschraubt werden kann.
Zitat von Gebbi im Beitrag #42 Und sind wir hier bei der Meteor oder der kurbrandenburgischen Yacht?
Tschuldigung Andi. Seit ich damals bei IKEA von der Kletterwand in die Tiefe gestürzt und voll ins Bällebad geknallt bin verwechsel ich mal schon was.
Bist voll auf die geparkten Kindlein geknallt. Der Kamener Stadtanzeiger berichtete darüber: "War es Absicht? War es eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für die Frau Gemahlin?" Manche der Mütter waren recht ungehalten.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!