RE: GOLDEN HIND 1577 im Maßstab 1:50 nach den neu gezeichneten Plänen unseres Forummitglieds Eugen Troppmann ; basierend auf einer Rekonstruktion von Raymond Aker - 3
Habe heute angefangen , die Wurmhaut aufzubringen . Uwe ,@Marten - guckst du . Die Steuerbordseite ist fertig . Backbords fehlt auch nicht mehr viel . Ich finde , es sieht gut aus . Wenn alles fertig ist , werden die Wurmhautplanken dicht genagelt . Da muss ich erst mal schauen , ob ich im Netz passende Miniaturnägel bekomme . Ich weiß auch noch nicht , ob mit Flachkopf oder Rundkopf . Kennt jemand vernünftige Bezugsquellen für Miniaturnägel ?? Unter den Kiel kommt dann noch der falsche Kiel .
Grüße von Thomas
emily.ndh
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Der Plankenverlauf ist durchaus eigenwillig, aber so kanns gewesen sein. Bei holländischen Retourschiffen wurde die Wurmhaut nach jeder Rundreise erneuert. Ich bleibe dran.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Mondfeld schreibt . die Wurmhaut ging bis unters erste Barkholz und folgte in etwa dem normalen Plankenverlauf . Im Laufe der Jahre infolge Verschleiß wurde dann kreuz und quer ausgebessert .
Die Nagelorgie ist in vollem Gange . Ich benutze Eisennägel mit Flachkopf . Kopfdurchmesser 1,5 mm - das sind dann in Natura 75 mm . Das passt laut Mondfeld . Das Nagelschema habe ich mir von der kleinen Galeone von Mondfeld im Berliner Technikmuseum abgeschaut . Ich hätte auch noch enger nageln können . Die obersten zwei,drei Reihen hatte ich nur einreihig genagelt . Danach habe ich mir erst das nagelschema von Mondfeld angeschaut . Nun lasse ich es aber so . Angebracht ist auch der falsche Kiel .
Grüße von Thomas
emily.ndh
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Es ging weiter . Vorab aber eine Anmerkung . Mir ist schon länger aufgefallen , dass es unterhalb von 1667 ( Resolution ) so gut wie nichts mehr Spannendes zu lesen gibt . Was ist aus den tollen Bauberichten ( u.a. Halve Maen , Papegojan , Mayflower usw. ) geworden ?? Ich weiß , mit meiner Great Harry gehöre ich auch dazu . Das Schiff ist so gut wie fertig . Es ist staubdicht verpackt und vorrübergehend geparkt . Es ist ja ziemlich groß und ich warte immer noch auf eine Lösung , es in eine vernünftige Vitrine zu bekommen . Die passende Vitrine habe ich noch nicht gefunden .
Nun zur Golden Hind . Leider gehöre ich nicht der Kategorie - weltmeisterlicher Highspeedmodellbauer- an . Dennoch ist es mir gelungen , am heutigen Tag kleinste Fortschritte zu präsentieren . Das Schiff hat einen ordentlichen Ständer bekommen .... Das Unterwasserschiff die Wurmhaut . Selbige wurde in grau grundiert . Demnächst wird sich das Unterwasserschiff in einem schmutzigen weiß zeigen . Hier und da wurde schon farblich ausgelegt . Damit es nicht so glänzt , erhält die Farbe schlußendlich noch eine Mattierung . Ich überlege , ob ich etwas Patina aufbringe . Zumindestens bei den Decks . Beim Peller-Modell ist mir das ganz gut gelungen . Als Nächtes wir weiter an den Relingen gearbeitet und auch der Ruderstand brauch eine Überdachung .
Grüße von Thomas und noch ein Schönes Wochenende
emily.ndh
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Mich würde doch einmal interessieren, woher diese Art der Nagelung stammt. Jeder Nagel bedeutet einen Widerstand im Wasser. Sicher ist mir bewusst, dass die Modelle von Mondfeld hoch geschätzt werden. Aber die Nagelung seiner Schiffe ist schon etwas merkwürdig und wird leider von manchem Modellbauer übernommen.
Gruß Werner
PS: Die damligen Schiffbauer versuchten auch schon, eine möglichst glatte Außenhaut zu bekommen. Das dieses nicht immer gelungen ist, liegt aber auf der Hand.
Hallo Werner , es ist schon so , dass ich mich unter anderem auch beim Mondfeld belese . Genagelt habe ich eigentlich , bis auf das Heck , nur die Berghölzer . Wir hatten die Diskussion schon einmal an einem anderen Projekt . Mir ist schon bewußt , das auf den Fotos ( es sind ja größtenteils Makroaufnahmen ) die Nagelung sehr wuchtig daherkommt . dem ist aber überhaupt nicht so . Ich wähle die Nägel schon sorgsam aus . Im Zweifel lieber eine Nummer kleiner . Ich verwende fast nur Rundkopfnägel mit sehr geringer Kopfhöhe . Für die Wurmhaut natürlich solche mit einem flachen Kopf , der fast nicht aufträgt . Summarum : Beim Betrachten des Modells in Natura zeigt sich die Nagelung völlig unaufdringlich und hinterlässt einen ganz anderen Eindruck , als auf den Bildern .
Für Kritik bin ich dankbar , nehme sie auf und lasse mich auch gern eines Besseren belehren . Aber im Speziellen zur Nagelung bin ich jetzt leicht angesäuert . ich baue alle meine Modelle vorrangig im Maßstab 1 : 50 . Und ich habe den Ehrgeiz , historisch korrekt zu modellbauen . Ich bleibe aber dabei - die Dimensionen meiner verwendeten Nägel sind korrekt . Bei den Berghölzern ist der Kopfdurchmesser ca 1,35 mm . Die anderen Nägel ca 1,1 mm . Gemessen mit digitalem Meßschieber . Auch möchte ich jetzt mein erlesenes Wissen nicht noch einmal vorkauen . Für mehr Informationen siehe : Mondfeld / Enzyklopädie des historischen Schiffsmodellbaus / Band 3.2 der Rumpf / Seite 257 - Seite 274 . dort steht alles Wesentliche zum Thema . Also , ich lasse mich nicht beirren und baue weiter .
Werner , wenn denn der Mondfeld so viel Sch..... geschrieben hat . Dann muß der Mondfeld unbedingt unter Verschluß in den Giftschrank ! Aber dann nenn mir bitte eine ausführliche , historisch korrekte Quelle zum Thema Nagelung und Nägel , die ich mir dann für meinen weiteren Modellbau erschließen kann . Ich schätze mal , das kannst du auch nicht . Und wenns dann an die modellbauerische Praxis geht , dann nenn mir doch bitte Bezugsquellen für kleine und kleinste Nägelchen . Danke ! Ich freue mich wahnsinnig auf die zahlreichen Antworten !
Bei den richtigen Schiffen, also keine Modelle, wurden im lebenden Werk Holzdübeln (Nägel) verwendet. Meistens, wenigstens in den Niederlanden waren die Holznägel ca. 1 Daumen (25,7 mm) im Durchmesser. Damit die Nägel sich nicht lösen konnten, wurden die geborten Löcher mit einem Bohrer von 3/4 Daumen gebohrt. Außerdem wurden außen wie innen kleine Holzkeile in die Nägel eingeschlagen.
Lieber Thomas, bitte nicht falsch verstehen. Das Wort "schön schrecklich" war mit Augenzwinkern für "gefällt mir sehr " für die Wurmhaut gemeint.
Und zu den Nagelköpfen, die erschienen mir halt etwas gewaltig...ja und meine Frage war überflüssig, wenn ich den unteren Thread gelesen hätte......war mir entgangen, sorry.
Uwe vom Dunkelwald (lat.: Miriquidi)
Mitglied des Phantomprojektes Recherche: Fleute Zeehaen Kiellegung: Golden Hinde Fertiggestellt: Die Kolumbusflotte
Lieber Uwe , ich hab dich schon so verstanden , wie geschrieben . Ich nehme natürlich auch nichts krumm , aber ich glaube , wir reden ( schreiben ) zu diesem so wichtigen Thema aneinander vorbei . Ich möchte gern eindeutige Klarheit . Werner - Holznägel / Holzdübel ; das ist mir bekannt und verstehe ich auch . So gut es geht bündig mit der Außenhaut , vor allem beim lebenden Werk . Auch verstanden . Das lebende Werk bei meinem Modell ist durch die Wurmhaut geprägt . Sie ist dicht genagelt mit Eisennägeln und fast bündig . Mir geht es aber um die restliche Außenhaut . Wenn ich dich , Werner , verstehe , war alles nach Möglichkeit bündig . Keine hervorstehenden Bolzenköpfe/Nagelköpfe . Dann ist die Abbildung , die ich angefügt habe falsch . Sorry Alexander @Foxtrott ; Sorry Peter @Olympic1911 - dann ist auch die Nagelung mit den sichtbaren Nagelköpfen bei euren Modellen ( Wasa / Hohenzollernmodell ) falsch . Wen dem so sein soll , versteh ich die Schiffs(modell)bauwelt nicht mehr .
Wie denn nun ???
Bildquelle : Mondfeld - Enzyklopädie des historischen Schiffsmodellbaus Band 3.2 - Der Rumpf
emily.ndh
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Anbei noch ein paar Ausführungen aus dem Mondfeld-Buch .
Bildquelle : Mondfeld - Enzyklopädie des historischen Schiffsmodellbaus Band 3.2 - Der Rumpf
emily.ndh
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