Genau. Es zeigt, dass die Butluvs auf der Innenseite des Netzes einen Bogen nach unten machen, und dann auf den Planken liegend zum Bugspriet geführt werden, dort, wo er aus dem Deck kommt. Wahrscheinlich ist er also mit diesem kleinen Deck vor dem Backfrontschot verbolzt.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
-die schamhaften Andeutungen seitens des Herstellers-
A 25. Frontschott (2).JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
-dann versuchsweise eigene Produktion mit etwas stärkeren Kunststoffdrähten und Leimknäufen. Sie wirken wie Baseballschläger und sind außerdem als Belegstellen nicht belastbar-
-und hier die stimmige Variante ( wie ich meine ), dünner Eisendraht auf separatem Handlauf eingeschweißt und mit Leimknauf versehen. Sie sind als Belegpunkte belastbar und dürften auch maßstäblich vertretbar sein-
A 29. Belegnägel optimal.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
-abshließend noch die vorstehend angesprochenen Fockhalsendavits, die am Schegknie angesetzt wurden, anstatt seitlich des Sprieteinlaufes. Laut Anleitung sollten sie sogar vor den Türen des Frontshotts angebracht werden, was überhaupt nicht möglich gewesen ist ( siehe # 26 ).
A 29. Fockhalsenavits.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Gruß Peter
p.s. ...er hat wieder alles durcheinandergeschmissen, obwohl ich die Bilder ordentlich gesetzt hatte . Aber ich glaube, bei genauem Hinschauen erkennt man den Werdegang. Das letzte Bild zeigt den ersten Versuch.
Windgesicht
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
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A 27. Bugbereich, BelegnÃ
Die eigenwillige gebogene Form der Davits findet man nicht so oft. Aber es leuchtet ein, dass dadurch eine Stützung gegen den Zug der Halsen wirksam wird.
Ebenso wenig kommt einem der Begriff "Butluv" unter. Ich habe 'mal danach gegoogelt und....hauptsächlich sexistischen"Schweinkram wird angeboten .
Entweder, Du hast einen anderen Suchmodus oder verschweigst etwas .
Aber 'Dank' dafür. Ich habe es dann noch einmal versucht und in Klammern "Segelschiff" hinzugefügt, dann hatte es auch geklappt. Trotz und alledem finde ich den Begriff 'Fockhalsendavit' plausibler, da er direkt die Funktion erklärt.
....er versucht zu nähen , die Finknetze an der Galion nämlich.
Die Nähnadel gleich der Klinge eines Floretts und die Finger denen eines Zyklopen, na denn.....sei's 'drum ! ( und das Garn wirkt auch nicht gerade schlank, aber bitte kein Fliegenbindegarn )
A 30. Finknetze Galion.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Ich weiß, es ist ein Vorurteil @wefalck . Was mich bisher dagegen sträuben ließ, ist : Wie gut lässt es sich verknoten ( der 'Fliege' ist es egal ) und vor allem verkleben ? Welche Materialen liegen zugrunde, läuft es ein bezüglich des Spannens usw.. Ich würde es probieren, aber online muss ich gleich einen Sack voll kaufen. In Koblenz könnte es noch ein Geschäft für Angelbedarf geben, aber den 'Dreh' speziell dorthin habe ich seltamer Weise noch nicht gefunden.
Die Galion- Finknetze, zwischen deren Maschen auch eine Amsel passen würde, sind nun fertig.
- hier die verschiedenen Blickwinkel-
A 32. Bugansicht vv.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) A 33. Bugansicht vo.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
A 31. Finknetze Galion Ansicht.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
-und die derzeitige Seitenansicht-
A 34. Seiten- ansicht.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Danach wird mit dem Innenausbau -dem eigentlichen Bauen- begonnen.
Der 'Profan'- Ständer aus dem Bausatz wird demnächst durch ein zünftigeres Teil ersetzt. Ferner muss noch etwas Ballast im Rumpf ( nicht unterhalb ) untergebracht werden, da dass Schiffchen sehr leicht ist und sonst beim Feinwerkeln aus den Latschen kippt.
...bevor es an den Innenausbau geht, möchte ich noch das Ruder fachgerecht umbauen, anpassen und lackieren. Einbauen will ich es erst, wenn ich mit der Heckspiegel- Montage den Rumpfbau abgeschlossen habe, da es erfahrungsgemäß beim vorzeitigen Einbau leidet.
A 35. Ruder in Arbeit.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Öffnung in der Pinne für den Ruderschaft ließ mich schwitzen. Die Löcher herauszuschweißen hatte eine Verformung des Bauteils -bei dieser Größe zur Folge, also wurde gebohrt. Bei der geringsten Drehzahl 'wickelte sich der Bohrer ein und zog Fäden wie Kunsthonig. Aber letzten Endes klappte es dann doch.
A 35 b. Ruder vorbereitet.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Bei den klotzigen Angeln bin ich mir nicht so sicher , ob es die richtige Wahl gewesen ist oder ob nicht etwas stärkere Drahtösen vorzuziehen wäre. Noch kann ich es ändern. Bei der VIC habe ich gesehen, dass sie ziemlich zierlich sind.
A 36. Ruderrohling probegesetzt.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Das war eigentlich eine Vorgehenweise für Anfänger; ich muss wieder aufpassen .
Der Durchmesser ist okay, sie sind einfach zu grob. Ich werde sie ändern und zwar so, dass sie stilgerecht und feingliedrig werden, wie sie sein müssen. Ich habe mittlerweile die richtige Dimension gefunden.
ich habe mir das über die bekannte Bucht bestellt, da bekommt man auch einzelne Spulen (was aber wegen der Versandkosten ggfs. unwirtschaftlich ist). Meine Lieblingsmarke ist Veevus, ich verwende aber auch Caenis. Das Garn ist natürlich nur das Rohmaterial, aus dem dann die 'Taue' geschlagen werden müssen (siehe die Experimente von dafi z.B.). Knoten und Kleben läßt es sich sehr gut, ich verwende zum Stabilisieren Zaponlack. Richtige Seemannsknoten halten auch mit dem Garn bzw. den daraus hergestellten Tauen.
Jedenfalls sind die Fliegenbindegarne derzeit die feinsten auf dem Markt erhältlichen Garne und fusseln auch nicht, da sie aus Monofilamenten gedreht sind. Früher gab es auch zweifache Reparaturgarne für Damen-Nylons, aber ich versuche seit zwanzig Jahren vergeblich noch welche aufzutreiben - die noch erhältlichen 'Repassiergarne' sind eher unbrauchbar.