Dieser 'Pisenökel' hier sollte das Gangspill auf halbem Wege zwischen Groß- und Kreuzmast auf dem 2. Batteriedeck sein -das geht natürlich gar nicht !
A 21. Gangspill profan.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) - -hier meine Version im Rohbau- ( am späten Abend ) -der unsaubere Daumennagel kommt vom Pfeifestopfen -
A 22. Gangspill professionell.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Der Baubericht um diese relativ kleine Kunststoff- Modell soll nicht zum Mängelbericht ausarten. Aber allein die Kabine, welche später unter dem Backdeck verschwinden wird, war in ihren Bauteilen viel zu hoch. Selbst jemand, der gemäß der Anleitung alles nur zusammenkleben würde, bekäme dabei Schwiergkeiten.
Grätings in diesem Maßstab zu bauen, da muss ich mir zumindest für das Oberdeck eine Vorgehensweise überlegen ( ob es gelingt ? ). Hier beim zweiten Batteriedeck habe ich mich dahingehend 'gerettet', indem ich Anleihen bei der COMMERCE DE MARSEILLES bzw. meiner ORIENT gemacht habe. Die Entwürfe stammen ja vom selben "Schöpfer". Die Grätings wurden nämlich abgedeckt .
Ja- und so sieht es bis hier hin aus. Die Arbeiten im Bugbereich und Galion sind auch bereits etwas fortgeschritten, auch hierbei musste eine Menge korrigiert bzw. erneuert werden. Später mehr davon.
Beim Frontschott wurde auch die übertrieben holzartig dargestellten Oberflächen geschliffen, Plankenfugen gekerbt und letzten Endes die "Türöffner" eingeschweißt, bestehend aus kleinsten Kettengliedern mit einem Mini-Edelrost- Draht als Bolzen. Die Nageköpfe an den Türbändern sind natürlich wieder Tupfen aus wasserfest verleimendem Kaseinleim.
A 25. Frontschott.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Ja, sehr winzig, Willi...eigentlich irre, will man es etwas detaillierter den Großen nachahmen, soweit es möglich ist. Aber eine Herausforderung ist es allemal.
Die Belegnägel müssen ersetzt werden, ich weiß nur noch nicht wie. Feinen Draht einzuschweißen, würde die Reling verhunsen. Plastikdraht ein- bzw. aufzukleben ist wie ein Ei auf einer Tannennadel zu balancieren. Wir werden sehen.
Draht ist schon eine gute Idee, ich würde ihn aber nicht einschweißen. Eher würde ich den Handlauf etwas kleiner als den Draht bohren, ein Tröpfchen Kleber auf die Mitte des Drahts und dann einstecken...oder so ähnlich. Das Tröpchen bildet dann ausgehärtet den Kopf des Belegnagels.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Der Link ist gut. Ähnliches schwebt mir auch vor, auch wenn das ganze Gerödel noch mal um die Hälfte kleiner ist. ich werde -ähnlich wie Du- es auf einem separaten Handlauf probieren oder gar, wenn es gelingt, diesen gegen den vorhandenen austauschen und das ganze sehr vorsichtig angehen, wie die Stachelschweine bei ihrer Vermehrung.
Die Belegnägel auf der Original- Frontschottreling habe ich aus Kunstsstoffdraht gefertigt, möglcherweise in Baseballschläger- Dimension . Links daneben die von @dafi empfohlene Variante, die ich allerdings selbst schon bei der ORIENT verwendet habe, nur war das 1 : 100.
A 27. Bugbereich, Belegnägel.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
..und was vergessen wurde, aber nicht wichtig ist: Die Bänderung des mittlerweile eingesetzten Bugspriets ...
A 26. Bugspriet, Bänderung.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Hallo Peter, die Belegnägel aus Kunststoffdraht sehen doch gar nicht mal so schlecht aus. Du solltest sie nur durch die Reling stecken, ungefähr im Verhältnis 2/4 über und 1/4 unter der Reling. Dann kannst Du das laufende Gut im Ansatz sogar richtig belegen. Ich schaue weiterhin gerne zu und wünsche Dir viel Freude an dem Modell. Grüße, Jürgen
Zwei Versuche bezüglich der Belegnägel sind nicht zufriedenstellend verlaufen, der dritte scheint zu gelingen -morgen mehr davon.
Ein anderes Problemchen tat sich auf. Die Platzierung der Fockhalsendavits.
Es wurde ja bereits verschiedentlich über 'Stolperfallen' auf diesen Schiffen generell sinniert, wie z.B. erhöhte Süllkanten bei Grätings im Bereich des Gangspills usw.. Aber dies hier ist eine Sache, die so wirklich keine Gültigkeit haben kann. Bei der Konstruktion hatte man das sicher nicht so vorgesehen. Die Fockhalsendavits haben ihren Befestigungspunkt direkt vor den Türen des Frontschotts und diese lassen sich folglich nicht öffnen.
A 28. Fockhalsendavits . im Wege.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Ich werde die Davits entsprechend bearbeiten und am Vorsteven bzw. Schegknie fixieren, vor dem Einlauf de Spriets, so dass der Winkel von 45 Grad erhalten bleibt.
Die Butluvs können auch an den Judasohren befestigt gewesen sein.
Edit:
Auf der Seite des Arbeitskreises gibt es Bilder von der Le Superbe. Darunter auch eines vom Bug, das die Anbringung der Butluvs recht gut erkennen lässt. : Link
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Ja, stimmt, habe ich dann auch bei den Historikern gesehen. Ich hatte im meinem vorherigen Post noch einen Link eingestellt. Guck doch mal da rein, da gibt es ein Bild, das sollte Deine Frage beantworten.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.