Hallo charmanter Thorsen, es geht um den Bratspill und ich kenne mich nur bei den Kleinschiffen aus. 1. Hier auf der Ostseegaleasse ist vorn viel Platz. Der Bratspill steht direkt hinter dem Einlauf des Bugspriets. 2. Auf dem Marbleheadschoner steht er hinter dem Fockmast. Es ist aber kaum Platz um mit den Spaken zu arbeiten. Vielleicht habe ich auch den Niedergang zu groß gemacht. 3. Bei der Brigg Supply stützen sich die schweren Prallpfosten gegen die erhöhte Back ab. Eine gute Lösung. Der Fockmast steht weiter vorn auf der Back. 4. Die Heringsbüse hat einen Vertikalspill. Er dient auch zum Hochziehen der Rahen - sie werden beim Fischen herabgelassen, damit sich der Wind nicht darin fängt und das Schiff ruhiger liegt. Die Flachssegel und Netze waren sehr schwer, besonders wenn sie naß sind. Fischereifahrzeuge hatten häufig keine eigene Aufholvorrichtung für die Anker. 5. Der Patentspill auf der Navicello hatte den Vorteil, dass von der Seite gearbeitet werden konnte. Hier stört der Niedergang nicht. IMG_4242.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_4239.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_4241.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_4243.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_4245.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Hier zeige ich unserem gebeutelten Bayern mal, wie achtsam ich mit den Ressourcen umgehe. Da ist kaum Verschnitt. Alle Segel haben den Überstand. Hier wird 2 x gefalzt und mit Stecknadeln festgesetzt. Dann wird ein Faden durchgezogen -die Fachfrau nennt es reihen-, dabei werden die Stecknadeln entfernt. Danach wird mit der Maschin genäht. Vorher wird der Stoff noch gewaschen (Appretur) und gefärbt. @hanseat Im zweiten Bild sind die neuen Swivel guns ausgelegt. Alle, die nicht in B.K. hausen, dürfen raten, welche von den beiden die selbst gefertigte ist. Die Abbildung ist aus dem in Beitrag # 116 vorgestelltem Buch, S. 83. IMG_4246.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_4247.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Gruß Jörg
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Frohlocket, denn die Segel sind angeschlagen. Sie kommen auch wieder ab, denn sie sind nur gereiht. Ich muss sie aber anbringen, denn nur so sehe ich, wo zu viel Material ist. Diesmal habe ich einen sehr dünnen Stoff genommen, er ist etwas durchscheinend. Die Segel wurden wie sonst in Rooibostee gebadet und haben jetzt eine gelbliche Tönung. Es liegt immer am Gewebe. Der Rumpf und die Masten wurden mit Klarlack seidenmatt übersprüht. Glänzende Modelle auf dem Wasser finde ich schlimm. Auch will ich sicher gehen, dass es wasserabweisend ist.
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Gruß Jörg
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Charmanter Thorsten, Du hast es erkannt. So filigran kann man es mit dieser Gußtechnik nicht hinbekommen. Jedenfalls ich nicht. Sie passen aber von der Größe weit besser als die bisherigen Drehbrassen.
Gruß Jörg
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100_5067.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)100_5070.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) am Teich gewesen. Unterwegs waren die Tartane und die Marmornavicello. Zeitweise war garkein Wind. So habe ich die HM Brigg Supply im Auto gelassen. Wolte eigentlich testen , ob sie mit der zusätzlichen Figur auf dem Achterdeck hecklastig ist.
IMG_4250.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_4249.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Mit dem Schärenschoner geht es wenig weiter. Die Segel müssen ja genäht werden. Aber die Riemen habe ich gestrichen. Den unteren Teil muss ich noch mal überschleifen und streichen, da sind raue Stellen. Mir geht da was im Koppe rum. Ich will einen Seeewer bauen mit Seitenschwertern, die sich selbsttätig absenken. Also ohne mich und meine Fernsteuerung. Ich will in den Rumpf einen Pendel einbauen, der quer zur Fahrtrichtung hängt. Ein Segelschiff legt sich auf die Seite, der Pendel schlägt aus und berührt einen Microschalter. Strom fließt. Auf der anderen Rumpfseite ist ein gleicher Microschalter, aber andersrum verpolt. Angetrieben wird ein Getriebemotor, der die Seitenschwerter hochzieht, oder locker lässt. Durch eingearbeitetes Blei gehen sie nach unten. Auf dem Schmirgelpapier liegt mein Getriebemotor. Es ist ein Servo, bei dem die Elektronik kaputt war. Ich habe jetzt die Kabel direkt an den Motor gelötet. Das Getriebe musste ich auch öffnen. Da ist ein Zahnrad mit einer Noppe. Die begrenzt den Ausschlag auf eine viertel Umdrehung. Ich habe diese Noppe weggesägt, denn mein Getriebe soll sich viel drehen. Wie es weiter geht, sieht man an dem Gerät vorn. Es ist eine Segelwinde mit einem Servo als Antrieb. Der Laufweg ist durch Microschalter begrenzt. Eingelötete Dioden bewirken, dass der Motor wieder anläuft. Diese Wegbegrenzung brauche ich bei der Seitenschwerterhebeeinrichtung auch, sonst reißt mir das Seil. Wer meine Darstellung verstanden hat, kann sich glücklich preisen! Gruß Jörg PS: Wollte zeitnah Bilder einstellen. Aber da hat einer angerufen. Einer aus Augsburg....
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wieviel Doppelzentner wiegt denn die Figur auf deiner Supply, daß sie Hecklastigkeit verursacht? Muß eine Plumbumfigur sein.
Mit dem Pendel mußt du den Schalter natürlich treffen, auch wenn das Schiff über die Wellen schaukelt. Aber warum sollte das grundsätzlich nicht funktionieren? Vom Prinzip her geht das.
Es gibt schon coole Konstruktionen: Da gab es doch mal dieses Segelmodell eines Sandbaggers (englisch "Sandtasche"). Da sorgte ein Lageregler aus dem U-Boot-Bau dafür, daß ein Motor einen Seilzug bewegte, wodurch ein Gewicht bei Bedarf mal nach Backbord und mal nach Steuerbord rollte. Somit wurde die Bombe ersetzt.
Er will nicht auf die Terrasse. Ich hab ihm gesacht:"Du gewöhnst Dich daran." Er ist halt irgendwie seltsam, seit er wiederholt im Freistaat Sachsen war. @Marten Die "Kosaken" hat sich weiter entwickeln dürfen. Die Riemen sind angebracht. Man sieht bei diesen Fahrzeugen, auch den Kanalkuttern, nie, wo sie die Ruder verstaut hatten. Also ich kenne kein entsprechendes Bild. Die Vorsegel sind angeschlagen, die Schratsegel sind fertig und werden morgen aufgehängt. Bei den Rahsegeln ist noch viel zu machen: Reihfaden ziehen, Fäden 3 x verknoten, Knoten mit verdünntem Weißleim sichern, abschneiden, Liektau drumnähen, Blöcke befestigen und bei den beiden größeren die Reffbänsel einziehen. Und dann habe ich den Empfänger eingesetzt. Alle vier Servos arbeiten, wie sie sollen. Viel ist nicht mehr zu machen. So geht es mir immer..... IMG_4252.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Gruß Jörg
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Hallo Jörg , @Gebbi . Ist doch genau richtig , wie du die Ruder verstaut hast . Als prominentes Beispiel fällt mir ganz spontan die LE COUREUR ein . Da ist es auch so . Es gab auch an der hinteren Bordwand angebrachte eiserne Bügel , wo das Ruderpaket auflag . ..Gut so ; prima ....weitermachen !
Charmanter Thorsten, @Carpfanger bring Deinen Scherenschoner mit. Morgen gehen wir segeln. Es sind noch nicht alle Taue dran, aber die, welche für den Fahrbetrieb wichtig sind. Dann habe ich sie neben die Brigg gestellt. Die Fahrzeuge waren zeitgleich. Die "Supply" hatte als Schiffsführer einen Leutnant zur See, der Schoner eien Fähnrich (midshipman). Sicher, sie waren von verschiedenen Marinestreitkräften, aber so ein Schoner war wohl zu klein für einen Leutnantposten. Bin sehr gespannt, wie er sich auf dem Wasser verhält... IMG_4254.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_4255.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Gruß Jörg
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Kopflastig, das bin ich. Hatte die Rudervergrößerung vergessen. So segelte der Schoner mit dem Teil von der Postjacht. Ist aber zu klein. So konnte ich nicht ausprobieren, ob der Schoner Kurse durchhält, wie er wendet. wie eng der Wendekreis ist ... Aber er liegt gut im Wasser - nicht lastig, ist schnell und muss morgen wieder in die Schären. Dann hat er die HM Brigg Supply verfolgt. Durch den zusätzlichen Offizier war die ja etwas beschränkt. Wenn man vergleicht: Die viel größere Brigg hatte nur 6 Geschütze (max 4 Pfünder), wohingegen der Schoner über zehn Geschütze verfügte. Nun wurde die Brigg ja auch in ein Gebiet beordert, wo man nicht mit Seegefechten rechnete. Bin sehr zufrieden. 100_5075.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)100_5076.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)100_5077.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)100_5079.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Gruß Jörg
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100_5085.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)100_5084.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)100_5090.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)100_5092.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Hier segelt der Schoner gemeinsam mit der Postjacht. Beide waren schwedische Fahrzeuge, beide wurden von af Chapman vermessen. Bei beiden ist der Rumpf V-förmig und die Schiffe haben wenig Tiefgang Der Schoner und der Kanalkutter haben identische Maße (L 23 m, B 6 m im Original) Der Kanalkutter war 40 Jahre jünger, das erkennt man daran, dass der Offizier bereits den Zweispitz trug. Der Kutter ist etwas stärker bewaffnet. Der Boden ist so ausgeformt, dass er bei Ebbe im Hafen trockenfallen konnte. Der Tidenhub an der bretonischen Küste ist erheblich. Warum die Ausführung hier mit einem Mast und dort mit zwei Masten? Bei einem Fahrzeug mit 2 Masten brauchte man weniger Personal, da die Segel nacheinander bedient werden konnten. Bei der hohen Besatzungsstärke eines Kriegsfahrzeuges von ca. 60 Mann spielte das aber keine Rolle. Der Kanalkutter hatte aber einen tieferen Rumpf und konnten den überhohen Mast tragen. Der flachgebaute Schärenschoner wäre bei einer solchen Ausführung toplastig gewesen. Der Kanalkutter wurde als Kaperfahrzeug eingesetzt. Baugleiche Fahrzeuge dienten als Wach-, Depeschen- und Aufklärungsboote. Eine weitere wichtige Aufgabe war die Eindämmung des Schmuggelunwesens zwischen Frankreich und England. Der Schärenschoner gehörte zur schwedischen Armee. Er sollte Landungsunternehmen unterstützen, Versorgungsschiffe geleiten und gegnerische Versorgungschiffe abfangen. Der Operationsbereich war hauptsächlich das Seegebiet vor Finnland. Ich bin mit dem Fahrverhalten der Kosaken recht zufrieden, werde aber 2 Dinge ändern. 1. Der Ruderausschlag muss größer werden. Manche meiner Modelle kann ich mit schnellen Ruderbewegungen auf der Stelle drehen. Mal sehen, was sich machen lässt. 2. Der Empfänger und der Empfängerakku kommen unter die vordere Luke. Hinten ist ja der Hebelarm für den Servo, der die Gaffelsegel bedient und da stören sie. Für den Umzug werde ich das Kabel vom Ruderservo verlängern müssen. Gruß Jörg
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