Es wurde angefangen. Der Querriss wurde vergrößert und die Linien wurden nachgezogen. Die Abbildungen aus dem Museum sind wirklich recht undeutlich. Die Mallen wurden gefaltet und ausgeschnitten, Bordwand, Deck und Bergholz (oberer Rand) wurden markiert - grüne Striche. Dann das Problem: Beim Wechsel von rechts (vordere Mallen) nach links (achterne Mallen) stellte Hansi fest, dass sie nicht deckungsgleich sind, d.h. Malle 6 ist zu breit. Die Linienführung von Deck und Bordwand stimmt auch nicht. Andere würden jetzt aufhören, alles in die Tonne treten. Aber da ist mein besonderer Freund, der Uwe. Der ist vom Bau. Er sagte einst sinngemäß in geselliger Runde: " Wir bekommen einen Plan. Bei der Ausführung stellen wir fest, dass es so nicht geht. Dann wird angepasst." Ich habe auch angepasst und nun geht es. Eigentlich kamen Chapmanpläne immer hin, da hatte ich nie Unstimmigkeiten. Kam die Verschiebung durch das Lagern, das mehrmalige Kopieren, das Nachzeichnen? @Marten Wir machen weiter, der Hansi und ich. Die Schablonen habe ich auf 5 mm Pappelsperrholz geklebt und nun wird gesägt. Aber was ist da mit Malle 4? Aus dem Mittelteil habe ich Malle 1 gewonnen. Hier wird nämlich nachhaltig gearbeitet.
Jupp, ein Plan ist immer nur eine grobe Handlungsempfehlung.
Kopierfehler sind natürlich möglich, weil nicht alle Kopierer in X-Achse genau so kopieren wie in Y-Achse. Eine Optik kann immer verzerren. Die heutigen Digital-Kopierer sind zwar exakter, aber wenn der Plan schon mehrmals kopiert wurde, dann isses wie früher mit dem Kassettenrecorder, jede Kopie verschlimmert sich. Papier dehnt sich auch unterschiedlich und und und.
Am Nachzeichnen kann es nicht liegen, so exakt wie du bist...........
ich komme überhaupt nicht zum werkeln, immer ist irgend was anderes.
Uwe vom Dunkelwald (lat.: Miriquidi)
Mitglied des Phantomprojektes Recherche: Fleute Zeehaen Kiellegung: Golden Hinde Fertiggestellt: Die Kolumbusflotte
Nimmt Dir ein Beispiel. So sieht er aus, der Schärenschoner. Sehr deutlich ist der Kielfall auszumachen. Morgen mach ich die Bug- und Heckpartie zurecht, vielleicht auch noch die Stringer zum Stabilisieren. Habe bei Conrad die Servos und Kugellager (für die drehbaren Masten) bestellt. Muss ja endlich weitergehen.
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Ich glaube, da liegt ein Mißverständnis vor - schnittige Schnittchen sind die Schärenkreuzer..... der Schärenschoner gehört einer ganz anderen Gattung an... Michael
in Bau: 'Frederick' französische Glattdeckskorvette, Freibeuter, 1781, wurde zu 'HMS Pelican' Baltimore Clipper - Brigantine; um 1832; Cutteryacht 'Foam', by Claude Worth 1890 (gemäßigter Plank-on-Edge-Cutter)
Hallo Horrido, wir anderen betreiben Modellbau, aber ernsthaft! Keinen Tauschhandel.
IMG_4076.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_4077.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Jetzt sieht die Konstruktion doch schon mehr nach Schiff aus. Die Stringer wurden gesetzt. So lässt sich die Mallenkonstruktion gut straken. Der tiefere Stringer sitzt in Höhe des Decks. An verschiedenen Stellen musste ich die Mallen etwas auffüttern. Die Bug- und Heckpartie wurde jeweils aus massivem Balsaholzstücken zusammengeleimt. Morgen werde ich dann mit Raspel und Schleifpapier alles angleichen. Was mir auffällt: Der Rumpf hat einen starken Kielfall. Das Boot war für seine Länge relativ breit. Es war somit eine gute Geschützplattform.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Der Vorteil ist die Kurshaltung. Der schlanke Heckabschluss mit dem ausgeprägten Totholz unter Wasser ähnelt einem Fischschwanz. Dadurch soll das Geradeauslaufen unterstützt werden. Ich werde wieder ein Problem haben, wo ich den Zk anbringe. Er steht ja dann auch schräg nach vorn und bei Starkwind sollte das Modell nicht mit dem Bug eintauchen. IMG_0822.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Das gleiche Aussehen im Kielbereich hat Dein "special darling" Le Renard. Auch hier steht der Zk schräg.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Und wenn Du einen speziellen ZK für Deine af Chapman Modelle baust, der nicht senkrecht vom Kiel nach unten geht sondern schräg nach hinten, so dass er wieder lotrecht zur Wasserlinie steht?
Deinen Fuchs rechne ich jetzt mal zu den af Chapman Modellen.
Viele Grüße,
Faramir
Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir. Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde.
Dann würde der Schwerpunkt der Bombe weit, weit hinter dem Segelschwerpunkt liegen und die Balancewirkung würde größtenteils aufgehoben und die Abdrift verstärkt (Hab ich das jetzt nicht fluffig geschrieben? Also ich finde, das hab ich jetzt fluffig geschrieben. Werd ich jetzt in die nächste Klasse versetzt?)
Deine schulischen Miseren interessieren hier niemanden nicht. Schlimm ists! Zum Kielfall: IMG_4078.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_4080.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Hier sehen wir den Kaperkutter Le Renard, den Sklavenschmuggler (?) Berbice und die Postjacht Merkurius Im zweiten Bild dann den Thunfischfänger Requin, der Revenue(Zoll)schoner Alert und die Virginiasloop, ein Piratenschiff oder -jäger. Alle diese Segler wurden in der Zeit von 1760 bis 1830 gebaut. Der Einsatzzweck bestimmt die Form. Sie mussten schnell sein. Der Lotsenschoner Phantom - ein reizvolles Schiff, den sollte mal jemand bauen- hat auch diesen Kielfall. Wo wir gerade beim Robert (der mit dem grauen Hut und den hellen Kniestümpfen auf der Mercurius) sind . Der Kostenträger - siehe Broschüre -will nicht mehr. Fadenscheinige Begründung: Bedürftigkeit ja, Zuständigkeit nein. Nun könnten wir eine coalition of the willing bilden und Robert könnte weiter fahren, immer von Ystad nach Stralsund. @Tarjack Sebastian, das mit dem schrägen Zk krieg ich hin, habe ich immer hingekriegt. Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Bin auf dem Weg zum Teich. Diese beiden Bilder gönne ich Euch noch. Bug- und Heckpartie wurden mit Raspel geformt, Rumpf oberflächlich gestrakt, im Bodenbereich noch jeweils ein Stringer gesetzt, damit dort nicht zu viel weggenommen wird. Der oberere Rand der Bordwand -schwarz markiert- wurde gesetzt. Im Bugbereich wurde eine Sperrschicht aus Frischhaltefolie geklebt. Hier darf sich die Bordwand nicht mit dem Massivholz verbinden. Am Heck ist das nicht nötig, da ist die Achterkabine bis oben hin. Wird schnittig, der Rumpf. Der Schiffsständer ist von der Virginiasloop ausgeborgt.
Gruß Jörg
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