Gestern habe ich auf den Seiten des AK gestöbert. Da gibt es diesen K. Lingenauer, einen Vielschreiber und Vielreisenden. Der war in Flensburg und hat sich auf der Museumswerft die Snaubrigg "Foreenigen" angeschaut. Es ist ein Großmodell in 1 : 3,5 und der Rumpf ist fertig. Das Original war von 1779, transportierte gebrannte Ziegelsteine in die Karibik und brachte Rohrzucker und Rum nach Dänemark(1). Das Modell hatte zwei heads im Bugbereich und Gallionsregeln. Die von Marquardt überarbeiteten Pläne der HM Brigg "Supply" haben das nicht und das kann nicht sein. Bei der umgebauten Brigg von 1788 waren über 50 Personen an Bord, es muss Toiletten für Offiziere und Mannschaft gegeben haben. IMG_4040.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_4041.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_3450.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Hier baue ich das Gräting. Es wird dann durchgesägt und so habe ich die Plattformen für beide Seiten. Ich habe es auf das Deck gelegt, damit Ihr die Baufortschritte seht: Riemen, Kübel. Im zweiten Bild entstehen die unteren Gallionregeln. Sie bestehen aus laminierten und gewässerten (Biegsamkeit) Lindenholz. Ihr seht auch den Fensterrahmen. K. Marquardt führte aus, dass es keine Heckansicht der Supply gäbe und man daher die Gestaltung des Spiegels nicht kennen würde. Nun gibt es aber diese Zeichnung des Augenzeugen Raper. Er stellt die sinkende "Sirius" vor den Klippen von Norfolk Island dar und dahinter, halb verdeckt, die Supply. Sie muss es sein, denn nur sie war bei diesem Unglück anwesend. Man sieht Heckfenster. Ich habe mich zur folgenden Lösung entschlossen: Die Supply erhält im Spiegel nur äußere Fenster, denn ich möchte meine unterleibslose Dame behalten. @Klabauter Wertbeständiger Uwe, schaue und staune. Dort, wo einst die Terrassenfliesen waren, sind sie weg. Entsorgt.. Und mein Hansi? Wo ist er, was haben die mit ihm gemacht? Hansiiii! Mein Hansi! @Marten
Gruß Jörg
Bild aus: Fatal Shore, R. Hughes, London 1987, S. 67 (1) Jungferninseln, Dänisch- Westindien, Kurbrandenburg hatte auf St. Thomas Faktoreien, St. Croix gehörte seit 1733 zu diesem Kolonialgebiet
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Zitat von Gebbi im Beitrag #271Gestern habe ich auf den Seiten des AK gestöbert. Da gibt es diesen K. Lingenauer, einen Vielschreiber und Vielreisenden. Der war in Flensburg und hat sich auf der Museumswerft die Snaubrigg "Foreenigen" angeschaut.
(...)
... ach, liest doch tatsächlich mal einer doch die Sachen die dieser, wie hieß er noch gleich? oben rechts verzapft...
Jörg , @Gebbi , deine neue Terasse im used Naturlook gefällt mir außerordentlich gut . Zurück zu den Wurzeln - eben naturnah . Deine Supply ist auch ein Schmuckstück geworden , wie alle Modelle , die du verbrochen hast . Muss aber trotzdem meckern : Auf dem ersten Bild neben der Back to the Roots - Terasse ; Die Ankerketten lose schlabbernd über das Bratspill ??? Vielleicht bin ich wieder falsch , aber müssen oder sollten diese nicht mehrmals um das gebratene Spill verlaufen , um dann in der Versenkung zu verschwinden ? Genauso habe ich das von dem anderen Oberlöhrer ; wie hieß er doch gleich ... von und zu Mondfeld gelernt . Nu verbessere mich , wenn ich was Falsches angezettelt habe ...
Hallo Thomas, @emily.ndh ich könnte es jetzt auf die Deptfordausführung schieben, auf den Robert oder auf Lt. Lidgbird Balls Fieberschübe. Es sollte so werden wie auf dem Bild, aber die Kette war zu kurz. Werde ich noch ändern.
IMG_4042.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Bild aus: Schwimmende Museen, A. Strothmann, Bd 2, Kiel 1986
Vorn und hinten wurde umgebaut, die heads kommen morgen dran.
Heute waren die Brigg und der Marblehead Schoner unterwegs. Es war gelegentlich recht stürmig, so segelte die Brigg mit dem schwereren ZK, also ohne Flautenschieber. Kam aber immer an.
Neben den Testfahrten wurde weiter gebaut, abgerissen und verfeinert. 1. Die gößeren Seitenfenster wurden ersetzt, auch die Fenster in der Schottwand. Die Offizierstoilette hat ein kleines Fenster erhalten, unten ist auch die Köttelrutsche in Position.. Die Püttingeisen sind angebracht. 2. Die Manschaftstoiletten sind aufgestellt, sollte man nur bei ruhiger See heimsuchen.
1. Wir schreiben das Jahr 1824. Es ist die Restaurationszeit, Erhaltung des Status quo, System Metternich. Und doch! Ein britisches Marineschiff versorgt einen Segler, der mit griechischen Freiheitskämpfern bemannt ist, mit Waffen. Die öffentliche Meinung in England unterstützt diese Bewegung.
2. Das gibt es nur bei mir. Die Brigg Supply und der Topsegelschoner Mercury segeln gemeinsam nach Norfolk Island.
Nun geht es wieder in die Werkstatt. Der Flautenschieber der Brigg will manchmal nicht. Da muss noch was untergelegt werden. Beim Topsegelschoner ist ein Seil gerissen. Das ist schon schwieriger. Und die Brigg soll noch eine Laterne bekommen. Die 11 Schiffe der First Fleet mussten in der Nacht zusammenbleiben.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
bIMG_4049.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Am Eingang sind da diese wundervollen Blumen. Der ganze Stolz von meinem Weiberl. Immer kommen so Vöchel und graben Löcher, rupfen Stengel raus. "Hansi", hab ich gesacht," nu wirds ernst. Enttäusch mich nicht. Verschreck sie!" Er und der Horrido, das gleiche Kalliber!
Enttäuschter Gruß Jörg
IMG_4050.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Der bringts auch net. Den soit ma ungespitzt in Bodn einehaun
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
An Allerseelen 1786 wurde die schwedische Postjacht "Mercurius" auf ihrer Fahrt nach Ystad von einer britischen Kriegsbrigg angehalten. Ein Enterkommando unter dem Befehl von midshipman Melody Pigtail-Mallony kam an Bord. Sie suchten den irischen Anarchisten Henry Grattan. Dieser forderte die katholische Emanzipation und eine unabhängige irische Verfassung. Gratton war jedoch vor der Abfahrt in Stralsund gewarnt worden und würde über Dänemark nach Schweden reisen. An Bord der Jacht wurden zwei Passagiere in die britische Marine gepresst. Der eine war ein unbedarfter Knochenschnitzer aus dem Landkreis Augsburg. Landrat M. Sailer legte umgehend Protest ein. "Glei dusch i da oane", schrieb er an midshipman Pigtail-Mallony. @Tarjack
Und wieder ging es in die Werkstatt. Ich hatte es gestern schon bemerkt beim Segeln. Das Ruder stand nicht mehr gerade. Auf dem Ruder mit der Ruderverlängerung lastet schon ein gehöriger Druck. Heute stand es quer, ließ sich aber wieder richten. Die Anlenkstange vom Ruder zum Servo hat sich verbogen, eine zu dünne Ausführung. Mit Teppichmesser und dünnstem Sägeblatt trennte ich den Spiegel ab. Das eine Seitenfenster wurde abgenommen, so kam ich mit dem Schraubenzieher an den Schaube im Servo. Ihr seht die verbogene Anlenkstange. Angeleuchet ist auch der Servo, der unter dem Deck klebt. Nun mache ich eine kräftigere Stange zurecht und versuche das alles wieder gut hinzubekommen.
Gruß aus der Werkstatt Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Jetzt werde ich schon mit diesem pflichtvergessenen Plastikgetrier verglichen. Nee, nee, nee. Der Herr Löhrer wird in fortgeschrittenem Alter immer wunderlicher.