ja, ich habe meine bisherigen Boote auch mit Holzdübeln erstellt. Allerdings habe ich kein Zieheisen. Bzw. scheute bisher die Investition. Allerdings war da bisher immer ein "echtes" Nagelloch, welches es zu verdübeln galt. Das ist hier nicht der Fall. Das mit der Kohlefaser ist natürlich interessant, vielen Dank! Da schreckt mich jedoch ein wenig der Preis. Da bin ich ja bei den Kosten für ein fertig gedübeltes Boot fast mit dem Kitpreis gleichgezogen. Aber zum Testen wäre es mal was!
Fertig: um 1800 Armed Longboat 1:24 - Model Shipways Berlin, La Couronne, Schnittmodell Victory Irgendwann, wenns die modellbauerischen Fähigkeiten erlauben: La Jacinthe, Furttenbachs "Fulmen in Hostes"
Ein wenig habe ich weiter gedübelt. Das mit der Angelsehne geht eigentlich ganz gut, baer ist natürlich recht zeitintensiv. Ich habe derzeit ungefähr ein Viertel des Bootes fertig.
Ich werde jedoch in den nächsten Tagen mein Werkstattzubehör zusammenpacken, da unser Umzug ansteht und dann in den nächsten Monaten meine WErkstatt erst einmal wieder einrichten. Zwar werde ich-wenns denn mit dem Internetzugang zeitnah klappt, weiter mitlesen können, was ihr hier so im Forum treibt, aber wahrscheinlich weniger in kleinen Maßstäben bauen, da sowas wie Dachboden 1:1 oder Fußboden verlegen ansteht ;)
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Hallo Berlin1994, auch ich bin den Verlockungen des Modells erlegen und habe die gleichen Erfahrungen gemacht wie Du; Pläne falsch Leisten zu kurz. Das mit den Plänen habe ich beim kopieren und drucken hinbekommen (verkleinern um den Faktor 93,7%) Wegen der Leisten habe ich Modell Expo kontaktiert. Mal schauen was wird. Eigentlich wollte ich auch einen Baubericht von diesem Modell einstellen, habe es aber sein gelassen bis die Leisten irgendwann hoffentlich kommen. Schade eigentlich, dass man so einen Bausatz auf den Markt bringt über den man sich nur ärgert. Model-Expo hätte wohl besser das Modell aus dem Baukasten selber mal gebaut. Dann wären die Fehler wohl selbst aufgefallen. Ich gebe die Hoffnung nicht auf und harre der Dinge die da kommen mögen. Gruß Rüdiger
Ein kleineres Update inklusive Bildern von mir: Ich habe weiter "gedübelt", also eher geangelsehnt. Inzwischen habe ich auch einen guten We gefunden, die "Igelstacheln" auf Bootslänge zu kürzen. Die gute alte Rasierklinge. Hoffentlich schaut die Bessere Hälfte nicht so genau hin, im Werkzeugraum liegen jetzt überall Angelsehnenbartstoppeln rum...
Ach ja, ganz wichtig - von mir leider vergessen: Das Anzeichnen des Spantenverlaufs auf jeder Planke nach dem Aufbringen erleichtert die Dübelung ungemein. Es steht zwar in der Bauanleitung, ich habs aber überlesen. Wieder was gelernt. Zwar habe ich das Boot quasi durchleuchtet und dann die Plankenverläufe nachgezeichnet, in Kielnähe ist das aber schwierig...
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das mit den Angelschnüren finde ich schon etwas seltsam, scheint aber zu funktionieren. Wieder was gelernt. Mir ist nur aufgefallen, dass Du unterschiedliche Breiten der Planken verarbeitet hast. Ist das so gewollt? Ich selber baue ja auch an dem Ding rum (Baubericht folgt später), habe aber für die Beplankung die gleichen Breiten genommen (laut Beschreibung 1/4") Ansonsten alles Gut geworden und viel Spaß beim Weitermachen.
Den Tip mit den Angelschnüren habe ich aus der "Medway-Longboat" Sektion. Dort wird die Imitation der Nagelung so gehandhabt. Die breiteren Planken sollten in den unteren Gängen so eingefügt werden, ich schau mal, auf welcher Seite der Bauanleitung das vermerkt war.
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das habe ich auch gelesen und es danach sein gelassen. Auf den Bilder auf Seite 18 und 19 sehe ich nur eine breitere Planke. Ich denke mal ich habe ein anderes Maß für den Rumpf als Du. Bei mir haben die 1/4" Planken genau nach 13 Stück gepasst. ich hab mal ein Foto angehängt.
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Inzwischen habe ich mein Experiment mit der Angelsehnen-"Nagelung" beendet. Und bin gespalten. Das Ergebnis überzeugt, auch kann man es gut verschleifen. Ich bin aber nicht sicher, ob ich das bei anderen Booten machen würde. Ich versuch demnächst via Zieheisen ein paar Dübel herzustellen. Jetzt erst mal Bilder. IMG_6610.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Wie man sieht, ist das Erscheinungsbild relativ gefällig. Auch nachdem Farbe ins Spiel kam. IMG_6611.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_6612.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_6613.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) In der Anleitung sollte Natural Stain verwendet werden. Ich habe jedoch auf Beize verzichtet, da mir das mit den möglichen Kleberspuren zu heikel war. Die letzten Beiden Bilder zeigen den Beginn des Spant-Schnitz-Massakers: IMG_6614.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_6615.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
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momentan bin ich damit beschäftigt, die Spanten zu bearbeiten. Die müssen auf ein vernünftiges Maß runtergeschnitzt bzw. geschliffen werden. Wenn ich damit fertig bin, werde ich nochmal die "Nagelung" ausbessern, danach wird der innenrumpf gestrichen und dann gehts an den Innenausbau.
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So, das Spantenmassaker ist fertig, die Innenteile wurden abgesägt und die Spanten auf ein vernünftiges Maß reduziert. Das geschah durch den schonenden Einsatz diverser Beitel und verschiedener Schleifklötze. Danach wurde das Boot auch innen gestrichen. Ich habe dafür "english oak" von Modelexpo verwendet. Das "Natural Stain" lag leider meinem Farbset, welches ich mir damals beim Kauf des Kits mit gegönnt hatte, nicht bei. Allerdings wäre die Benutzung beim Innenschiff eh fraglich gewesen. Beize und Klebstoffreste. Ich war innen leider schlampig :( Danach wurden die oberen beiden Plankengänge in "gun carriage red" gestrichen. Die Farbe hatte für mich einen leichten Stich ins rosane, ist aber angenehm nachgedunkelt. Die Bilder zeigen noch den ersten Anstrich, inzwischen ist noch ein zweites Mal gestrichen worden, jetzt sieht es ein wenig heller aus. IMG_6630.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_6631.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_6632.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Das letzte Bild zeigt den Bootsboden. Dieser wird aus 3 verschiedenen Leistenstärken gewonnen. Ich hab die äußeren 4 Planken seitwärts um die Krümmung der heckbänke gebogen, da ich diese für die Mittelplanke als Schablone für den Schwung genutzt hat. Das Ergebnis war trotz gewässerter Planken eher mäßig. Diese habe ich danach gebeizt und werde, wenn mein Leistenmaterial da ist, noch ein paar Dübel ziehen. Ich sehe keine Chance, die Angelsehnennagelung bei der Nagelung des Bodens zu verwenden, da ich an der Stelle nicht so gründlich mit dem Schleifklotz arbeiten kann. Außerdem sind mir einige der "Dübel" nach dem Schleifen wieder rausgefallen, sodass ich da noch arg nacharbeiten muss. Da ich seit kurzen Eigner eines Zieheisens bin, kann ich da gleich noch versuchen, für die diversen Böden im Boot ein paar Dübel herzustellen. Das nicht verwendete Bambusmaterial meiner Sovy (Wettringer, Sovereign of the Seas, die Andere) eignete sich leider nur bedingt. Ziemlich spröde und sehr kurz, gewässert habe ich es noch nicht versucht. IMG_6641.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Inzwischen ist der Boden fertig und ich arbeite daran, die Zwischenböden im bug und Heck einzuziehen. Wenn ich damit fertig bin, gibts neue Bilder.
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Die ersten Bilder vom Einbau der Bodenbretter. Ursprünglich wollte ich diese mit Holzleim verkleben. Das gelang leider nur bedingt, ich verwendete später dann Sekundenkleber. IMG_6643.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) IMG_6651.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Bodenbretter wurden zwar vor dem Einbau gebeizt, nach dem Verkleben und dem Bohren und Verdübeln habe ich sie aber wieder abgeschliffen, um die Dübel zu egalisieren. Den Arbeitsgang hätte ich mir also sparen können ;)
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Weiter gehts mit den Böden in Bug und Heck. Daneben habe ich versucht, mir Birnendübel zu ziehen. Bedauerlicherweise habe ichs auch nicht vermocht, unter die Stärke von 0,8mm zu kommen, da riß das Birnenholz dann regelmäßig ab. Verwendet habe ich Birnenleisten 1mm x 1mm, ab 0,8 mm ging nichts mehr. Vielleicht kann ja der eine oder andere Dübel-Crack seinen Erfahrungsschatz an dieser Stelle teilen? @Lucius Für die Herstellung der Plattformen verfuhr ich ganz anch Anleitung. Jedoch habe ich die Plattformen am Schluss mit Birnendübelattrappen versehen und keinen Belistift wie in der Anleitung verwendet.
Im Bug ist der Boden nur eingelegt. Ursprünglich wollte ich die Böden beizen, jedoch kam es zu Verfärbungen, die ich bis jetzt noch nicht erklären kann. Und nein, es war nicht der Klebstoff, sondern unregelmäßige schwarze Punkte, keine Ahnung, wie das passiert ist.
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