Genau, der Rumpf ist geschlossen.Nun schleifen und dann geht es ans Deck. Wird schon werden,naja an unsere Profis komm ich nicht ran. Sind ja auch einmalige Stücke dabei.Hut ab.
Gruß Jürgen
Ich kenne keinen sicheren Weg zum Erfolg, aber einen sicheren zum Misserfolg: Es jedem recht machen zu wollen.
Jürgen....immer locker bleiben und die Superteile als Lernbeispiel nehmen....ich versuche mich immer daran zu orientieren und bin dann ganz stolz wenn ich es nur bruchstückhaft so hinbekomme. Aber als Vorlage sind die super...grins Abgesehen davon haben die "Jungs" ja auch einen Jahrelangen Vorsprung vor uns
habe mir gerade Deinen Baubericht durchgesehen. Da ich von der Kartonmodellbauergilde komme, kann ich an diese Stelle noch nicht so ganz mitreden. Übrigens Der Rumpf muss erst zu Schluss "schön" aussehen. Du machst das Ganze bisher aber prima. Später bei der Takelage kann ich evtl. ein wenig mitreden!
Danke wenn ich Fragen zur Takelage habe stelle ich sie ins Forum. Anregungen und Vorbilder zum Bau sind hier reichlich. Hilfe bekommt man immer und auch Lob oder Tadel ( aber nie mit erhobenem Zeigefinger). So soll ein Forum sein, deshalb ist dieses Forum so Gut. Mein Lob mal an alle die dafür sorgen das es so ist wie es ist. Gruß Jürgen
Ich kenne keinen sicheren Weg zum Erfolg, aber einen sicheren zum Misserfolg: Es jedem recht machen zu wollen.
Das erste, oder die ersten, Modelle sind meist auch die Schwierigsten, danach wird es schwieriger, aber es geht leichter..... .....ich hoffe ich drücke mich verständlich aus ;-) Und gaaanz wichtig: Spass daran haben, auch wenn man manchmal verzweifelt Du bist auf einem guten Weg !
Hallo Uwe, Spaß habe ich immer, Geduld auch. Ich baue nur wenn ich Lust und Zeit habe. Manchmal einige Zeit gar nicht, aber dann flutscht es wieder. Ich muss sagen bei der Beplankung habe Startschwierigkeiten gehabt weil ich das als am schwierigsten empfunden habe. Verzweifeln niiee.
Gruß Jürgen
Ich kenne keinen sicheren Weg zum Erfolg, aber einen sicheren zum Misserfolg: Es jedem recht machen zu wollen.
Hallo alle, der Rumpf ist vorgeschliffen und die ersten Planken sind auf dem Deck. Die Kalfaterung ist leider an manchen Stellen etwas stark, denke aber wenn das Deck geschliffen wird schaut es besser aus. Die Bilder sind nicht so profihaft, da ich fototechnisch nicht so gut ausgerüstet bin.
Hallo Jürgen. Vielleicht solltest Du Dir die Lage der Luken auf dem Sprerrholzdeck markieren, weil dort das Verlegemuster der Planken nicht beibehalten wird. Dies würde zu kurzen Stummelplanken führen, die im Original wohl eher nicht verarbeitet wurden. Vielmehr wurde, wenn das Muster einen solchen Stummel hervorbringen würde eine um soviel längere Planke verwendet und so das Verlegemuster ignoriert.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Hallo Willi, danke erst einmal für den Hinweis, habe ich nicht dran gedacht oder aus Unwissenheit nicht gemacht. Aber mal ein Gedanke zum Modellbau allgemein:
Ich habe Modellbau bei der MWO gemacht.Da historische Gebäude nachgebaut. Was war hier die Schwierigkeit, den Zerfall oder das altern naturgetreu hinzubekommen. Nichts sieht bei Bauwerken schlimmer aus als wenn man es lässt wie es aus dem Karton kommt. Nun übertragen wir das mal auf den Schiffsbau.Hier habe ich zwei Alternativen: a) Ich baue ein wundervolles Schiff wie es ausschaut wenn es aus der Werft komm b) Ich baue ein Schiff welches schon einige Zeit auf See war
die absoluten Profis, sind wohl die meisten hier , entscheiden sich für a. Vor diesen Modellen und deren Bauern ziehe ich meinen Hut und sie haben meinen vollen Respekt.
Ich bin Neuling im Schiffsmodellbau, also passieren Fehler und so entschied ich mich für b. Mein Schiff war schon auf See und einige Planken mussten getauscht oder geflickt werden.
Es kommt meiner Meinung nach auf das Endergebnis an, ein schones Modell. Klar müssen die Formen und alles andere stimmig sein, also als Beispiel kein Rumpf der zwei ungleiche Seiten hat usw.
Wie ist Eure Meinung.
Gruß Jürgen
Ich kenne keinen sicheren Weg zum Erfolg, aber einen sicheren zum Misserfolg: Es jedem recht machen zu wollen.
Hallo , vielen Dank für die motivierende Worte.Jörg ich nehme unsere Alphamännchen mal als Vorbild, die machen ihre Sache richtig gut.Bis ich soweit bin, ist das Rentenalter erreicht,wenn überhaupt.Thorsten ich bin selber gespannt. Habe das Deck nun fertig aufgeplankt. Lasse es nun bis morgen trocknen, dann wird es geschliffen und am Rand angepasst.Die Kalfaterung ist nicht genau gleichmäßig, wird aber nach dem Schleifen noch feiner aussehen. Ich kann mir auch nicht vorstellen das bei einem Schiff welches schon Jahre auf den Buckel hat ,alles noch wie aus dem Ei gepellt ausschaut.Ich finde jedes Modell hier im Forum ist ein Kunstwerk für sich und trägt die Handschrift des Erbauers. Ich weiß auch das man ,wenn ein Modell Gebrauchsspuren aufweisen soll, hier sehr sparsam und mit bedacht gearbeitet werden muss. Zuviel kann auch alles zunichte machen. Hier mal 2 Bilder vom Stand heute, die anderen vom geschliffenem Deck dann morgen.
Jürgen hat da ein interessantes Thema angeschnitten, das aber mit den technischen Fähigkeiten nur bedingt zu tun hat. Im Schiffsmodellbau scheint es gewisse Konventionen zu geben, die aber eigentlich nicht zu einem originalgetreuen Modell führen, sondern zu einer Stilisierung. Warum das so ist weiß ich nicht, vielleicht kopieren viele Modellbauer unbewußt die sogenannten Werftmodelle, die ja eine gewisse Stilisierung des Vorbildes darstellen. Ein anderer Grund ist sicher die Freude an und die Demonstration handwerklicher Fähigkeiten. Natürlich möchte man einen Rumpf der spiegelblank und glatt ist, wie ein Kinderpopo, weil man sonst mangelnder Handwerkskunst bezichtigt wird. Mit Vorbidltreue hat das aber nichts zu tun, das ist einfach Konvention. Es gibt also zwei Optionen (und nicht viel dazwischen):
a) ein stilisiertes Modell, das den etablierten Konventionen folgt und vorallem die handwerklichen Fähigkeiten unterstreicht
b) ein Modell aus dem Leben, das das Vorbild so zeigt, wie es wirklich ausgesehen haben könnte
Kategorie (b) ist eigentlich mehr die Domäne der Plastikmodellbauer und weniger, die der 'klassischen' Schiffsmodellbauer. Man muß allerdings vorsichtig sein und darf nicht versuchen, schlechtes Handwerk als Naturtreue zu verkaufen. Die naturgetreue Darstellung ist eine Kunst für sich (die aber vielleicht leichter zu meistern ist, als ein hochglänzender, dellenloser Rumpf ...).
Modellbau ist, wie alles im Leben, ein Lernprozeß. Es ist aber vielleicht weniger frustrierend, wenn man im Falle von Unsicherheiten vorher fragt, so daß man nicht hinterher mit einer enttäuschenden Autopsie konfrontiert wird.
Die MWO war die Modellbahnwelt Oberhausen. Hierzu findet man vielleicht noch Beiträge bei You Tube. Leider ist sie in Konkurs gegangen.Hierzu möchte ich mich nicht äußern da es viele Gründe gab und es den Rahmen sprengen würde. Was wurde dargestellt. Die Anlage war im Erscheinungsbild der 60er Jahre angelegt und zeigte das Ruhrgebiet und seine Strukturen durch die Schwerindustrie und wie es zu der Zeit im Ruhrgebiet ausgesehen hat. Landschaft, Sreckenverlauf der Bahn, Stadtbilder und Industrieanlagen. Z.B., Zeche Zollverein, Gasometer Oberhausen, Bahnhof Oberhausen und Bochum Dahlhausen, Villa Hügel, Rhein-Herne Kanal, Ausschnitte Duisburger Hafen, Zeche Zollern Dortmund, GHH Oberhausen, das Landschaftsbild zu der Zeit , Siedlung Eisenheim und vieles mehr.
Es gab einige Modelle der Häuser aus Kunststoff, aber die meisten Gebäude wurden anhand von Bildern, Plänen und Vermessungen selber originalgetreu nachgebaut. Lasercut. Die Anlage verlief in einem Rundgang und war ca.146m lang. Sie war auch als außerschulischer Lehrpfad vom Kultusministerium anerkannt. Hier wurden bei Nachfrage Führungen gemacht und die Geschichte der Industrie erläutert.
Geplant war es, diese Anlage noch einmal zu bauen nur wie es jetzt hier in der Region aussieht. Der Gedanke dahinter war es den Strukturwandel der Zeit zu zeigen. Leider hat es nicht geklappt.
Bevor ich weiter schreibe möchte ich etwas vorweg nehmen: Klar ein Modell welches makellos an das Original herankommt und auch meisterlich gearbeitet ist, das ist immer ein Hingucker und das Ziel. Eben die Königsklasse. Jeder der das schafft kann stolz sein und ihm gebühren der Respekt zu seinen Fähigkeiten und dem Endprodukt. Um dieses zu erreichen müssen viele Bedingungen erfüllt sein. Zeit ,Geduld Platz und auch Hilfsmittel wie Maschinen. Bei mir ist es so: Zeit ,Geduld und handwerkliches Geschick habe ich, was fehlt sind genug Platz, sprich ein Raum wo alles länger stehenbleiben kann und auch Maschinen aufgestellt werden können um bessere Ergebnisse zu bekommen.
Nun zum altern:
Es stimmt, diese Technik wird meistens im Kunststoffbereich des Modellbaus angewendet.Wo ich aber nicht Deiner Meinung bin, ist das man dadurch handwerkliche Mängel vertuschen möchte. Um etwas gut und naturgetreu zu altern muß man als erstes ein Auge für seine Umwelt haben und beobachten. Auch hier kann man vieles falsch machen und durch übertriebenes altern das Gesamtbild zerstören. Hier mal ein paar Beispiele. Ich beziehe das mal auf den Modellbau von Landschaften und Gebäude. Bei Schiffen wäre das halt wieder anders.
Habe ich eine Gruppe von Bäumen und will sie altern, so zeigen sich diese Merkmale an den Stämmen ab. Es bildet sich Moos an den Stämmen, dieser ist meisten an der Schattenseite wo es feuchter ist und wenig Sonne hinkommt.Also ist das Moos immer am Stamm in der nördlichen Richtung. Genauso ist es mit Wetterseiten an Gebäuden, hier muss die Verwitterung bei allen immer zur selben Richtung zeigen und nicht einmal nach Westen und im Haus daneben nach Osten. Habe ich eine Wiese oder Weide schaut diese anders aus als eine Aue am Bach oder Fluss.
Habe ich nun ein Schiff, so muss ich auch hier darauf achten wo ich wie Gebrauchsspuren mache. Zum Beispiel dort wo die Kanonen sind, sieht die Beplankung anders aus als da wo wenig Bewegung ist. Ein Schiff nach einem Gefecht ist wieder anders. Also will man dieses glaubwürdig darstellen, bedarf es auch schon einiges an handwerkliches und künstlerisches Geschick.
Was ist ein schönes gelungenes Schiffsmodell:
Ganz klar die Modelle der Königsklasse wie sie unsere Spezialisten machen. Aber liegt es nicht auch im Auge des Betrachters und des Modellbauers. Fest steht auch das man sich an den Grundrichtlinien halten muss und möglichst nah an die Baupläne heran kommt. Aber setzt man nun eine Planke auf dem Deck anders ein als es üblich ist, so fällt das nur jemanden auf der sich mit dieser Materie auseinander setzt. Otto Normalverbraucher sieht ein Modell und freut sich dran oder bestaunt es. Vielleicht will man perfekt sein, aber bleibt dann nicht manchmal die Kreativität auf der Strecke. Ich denke jede Modellvariante hat seinen Reiz und sollte ausgeschöpft werden. Das macht es alles viel interessanter. Schauen wir uns Willi mit seinen Projekten an, oder das Knochenmodell von Tarjack, das Schiff von Peter oder Joachim um nur einige zu nennen. Leute das Leben ist kurz und es gibt unendlich viel zu entdecken und woran man sich erfreuen kann.
Modellbau ist, wie alles im Leben, ein Lernprozeß. Es ist aber vielleicht weniger frustrierend, wenn man im Falle von Unsicherheiten vorher fragt, so daß man nicht hinterher mit einer enttäuschenden Autopsie konfrontiert wird.
welfalck das stimmt und ich bin immer für jeden Hinweis dankbar, es sollen ja noch Schiffe folgen.
Gruß Jürgen
Ich kenne keinen sicheren Weg zum Erfolg, aber einen sicheren zum Misserfolg: Es jedem recht machen zu wollen.
Hallo, das Deck ist geschruppt. Nun geht es weiter. Anbei noch 2 Bilder von mir bei meiner Tätigkeit bei der MWO als es sie noch gab. Der Traumjob eines jeden großen Kindes. Die Flecken auf dem einem Bild täuschen, habe nichts an der Haut, spiegelt sich das Licht weil die Bilder eingeschweißt sind.