Hi. Manchmal habe ich das Gefühl, dass Du die Créole nur dazu baust, um uns Deine hochwertigen Fotografiekünste vorzuführen. Superwahnsinnsfotoschiff! :)
Doppelblöcke für die Pardunen Entsprechend meiner Ankündigung befasse ich mich neben dem Bau einer Reeperbahn auch noch mit den Doppelblöcken für die Pardunen. Zur Befestigung dieser 10 Stück Blöcke unterschiedlicher Größen, fand ich kein Detail, wie sie auf den Rüsten befestigt worden sind. Die Ausführung am Pariser Modell ist wohl als Vereinfachung zu verstehen und dürfte nicht der originalen Befestigung der Blöcke entsprochen haben. LA CREOLE-MNMP-14.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Quelle: Foto Welfalck Pariser Modell
Meine zwischenzeitlich gefertigte Interpretation (Prototyp) ist nachstehend abgebildet. Dieser Doppelblock hat eine Länge von rd. 5,7 mm. IMG_1504.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Fortsetzung folgt …
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Könnten diese Blöcke mittels angestroppten Hakens in einen Augbolzen eingehakt sein? Zumindest die fliegenden Pardunen wurden bei Bedarf durchaus mal zur anderen Schiffsseite gewechslt.
die fliegenden Pardungen gibt es auch noch, wie mit der von Dir beschriebenen Befestigung. Aber diese Doppelblöcke waren direkt auf den Rüstbrettern befestigt. Jedoch müssen sich die Blöcke in alle Richtugnen drehen können. Das habe ich soweit berücksichtigt.
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Zur Befestigung der Doppelblöcke für die Pardunen auf den Rüsten liefere ich noch einen Planausschnitt nach, um gegebenenfalls weitere Hinweise zu erhalten, wie dieses Detail im Original ausgeführt war. Wie darauf zu sehen ist, hat J. Boudriot auf der Unterseite der Rüste ein Gegenstück gezeichnet, was ich bisher als einfache Vierkantmutter interpretiert habe. Inwieweit meine Interpretation dieses Details zutreffend ist, würde mich schon interessieren. LaCreole_Pardunen_Rüste.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Für Hinweise die zur Ergreifung des Täters führen ... äh Entschuldigung, das ist eine andere Baustelle ...
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Viele Grüße aus Dubai, einer Stadt in der Wüste, oder einer wüsten Stadt ... ? Auf alle Fälle, wie auch immer, irgenwie doch faszinierend. 20180319_065143.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
gestern sind wir wohlbehalten aus Dubai zurückgekommen. Für einen Architekten bietet diese Stadt natürlich schon viel Faszinierendes. DSC04554.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Es ist aber nicht alles Gold, was glänzt ...
Auch das gab es in Dubai zu sehen: DSC04764.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Vor dem Al Fahidi Fort aus dem Jahr 1787, in dem das Dubai Museum untergebracht ist, ist diese historische Dau zu sehen.
So nun müssen wir uns erst wieder aklimatisieren, nicht nur was das Wetter anbelangt.
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Doppelblöcke für die Taljen der Bootsdavits Da ich noch auf die Ätzplatine für die Beschläge der Doppelblöcke der Pardunen warten muss, befasse ich mich zwischendurch mit den Doppelblöcken der Taljen der Bootsdavits. block_beschläge_lacreole.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Die seitlichen Bootsdavits der La Crèole waren aus Eisen gefertigt. Am oberen Kopfende eines Davits waren zwei Scheiben in ein Metallgehäuse eingelassen. Durch diese Scheiben werden die Läufer der Talje geschoren. Der untere Doppelblock der Talje war aus Holz mit einem Metallbeschlag und Haken gefertigt. DSC00527.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Somit stellte ich vorab einen Doppelblock-Prototypen mit rd. 4,5 mm aus Elsbeere in der bewährten Art und Weise her. IMG_1520.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Den Beschlag sägte ich aus 0,3 mm dickem Messingbleck aus. Die Feinbearbeitung nahm ich mit entsprechenden Nadelfeilen vor. Für die weiteren Blöcke verwende ich später dann geätzte Teile, da eine Herstellung von Hand extrem aufwändig ist. Zudem sind diese Teile sehr filigran, wenn man bedenkt, dass diese nur eine Breite von 0,6 mm aufweisen. Den Haken versuchte ich möglichst realistisch mit seinen Verdickungen nachzuempfinden, was bisher noch nicht ganz gelungen ist. Zudem ist der obere Hakenansatz noch viel zu lang, was auch noch zu ändern ist. IMG_1528.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Fortsetzung folgt …
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
wie immer zeigst Du eine bewundernswerte Präzision bei deiner Arbeit!
Weiter so! - Noch möglichst lange!
LG, Herbert
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