RE: Die Preussen vor Wittenberg 1813, Diorama in 1:72 - 6

Na ja. Wildschwein wär unrealistisch, denn getreu Napoleons Motto *Der Krieg muss den Krieg ernähren* hätten die Soldaten das schon längst aufgefressen

Zitat von Tarjack im Beitrag #76

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Zitat von hanseat im Beitrag #75

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Fehlt jetzt nur noch das Wildschwein, welches sich dran schubbert. Denn wie sagte schon so schön mein Opa: Was stört's die deutsche Eiche, wenn sich die Sau dran kratzt!

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ach...Adenauer war Dein Opa ????

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Wildschweine ? Ich kenne das nur von Bären, siehe 'bear necessities' ...

Der Geländebau des ersten Probedioramas zu meinem grossen Dioramenprojekt ist abgeschlossen. Jetzt geht es an die Bemalung der 1:72 Figuren.

Hallo Matthias,

als Lokalpatriot musste ich mir nun endlich mal das Buch 1813 Kriegsfeuer von Sabine Ebert zur Hand nehmen. Kennst du das? Es beginnt im Mai 1813, ich denke, die Schlacht vor Wartenburg am 03.10 ist bestimmt ein Thema. Bin aber erst bei Seite 90 von knapp 1000

Die S. Ebert kann man schon lesen. Sie recherchiert sehr genau, vor allen die Örtlichkeit.

Ja kenn ich @Marten Es gibt mittlerweile die Fortsetzung -> 1815 - Blutfrieden. Ebenfalls sehr lesenswert. Tatsächlich hat Kriegsfeuer bei mir das Interesse an den Befreiungskriegen richtig geweckt und ist letztendlich Schuld an dem Unsinn, den ich zur Zeit verzapfe

Die Füsiliere für die Wallkrone sind fertig bemalt. Ich habe noch 2 Probleme zu lösen. 1. -> wie löse ich die Figuren am Besten von der Grundplatte, ohne die Füße abzusäbeln. Vielleicht mit der Juweliersäge? 2.-> wie befestige ich die Figuren am Besten, ohne sie gleich im Untergrund mit einzuarbeiten. Hier beim Probedio würde stiften Sinn machen, da aber beim Hauptdio hauptsächlich Metallfiguren zum Einsatz kommen, fällt das aus. Mal sehen, was die verschiedenen Kleber so hergeben. Bin da für Anregungen dankbar.

Die Frage ist, womit sie angeklebt wurden ... ? Oder meintest du die die angespritzen kleinen Standplatten ? Die hätte ich vor dem Bemalen entfernt und dann die Figuren mit einem Stahlstift im Bein versehen. Damit kann man sie zum Bemalen auf einen Korken stecken (am besten von Sherry- oder Portweinflaschen, die mit dem Plastikdeckel) und später auch so im Diorama befestigen.

Was hälst Du davon die Grundplatten dem Terrain farblich/dekorativ anzupassen? (Gras, Steine etc.)
Der Vorteil; Du machst nix kaputt und hast eine große Klebefläche.
Der Nachteil; Du musst Dir zu jeder Figur etwas einfallen lassen und ab und zu das Gelände an den Sockel anarbeiten, damit es in der Gesamtheit nicht auffällt.

Ich weiß, leichter gesagt als getan aber einen Test ist es wert.

Hab ich bei meinem Artilleriedio auch gedacht @victory78 Sah Scheisse aus Ich hab ja dann da auch die Bodenplatten mit der Juweliersäge abgesäbelt.

Das wird dann auch die Wahl werden, wenn es ans grosse Dio geht, wo ja hauptsächlich Metallfiguren eingesetzt werden. Fürs Abtrennen der Bodenplatten der Resinfiguren im Probedio habe ich mir jetzt eine Resinsäge bestellt und werde dann mit den Artilleristen und Voltigeuren so vorgehen, wie @wefalck vorgeschlagen hat.

Nach einer anstrengenden Arbeitswoche reicht es heute *nur* für 2 Kleinigkeiten. Erstens habe ich eine schöne Methode gefunden Faschinen herzustellen. Einmal ein Foto einer Abbildung in einer Ospreypublikation und dann meine Schanzrolle. Die ist aus 1 mm Lederschnur (findet man für kleines Geld im Schmuckbedarf) und Sattlergarn für die Bindungen hergestellt, indem 12 Riemen in eine nachempfundene Faschinenbank (die Zahnstocherkreuze im Hintergrund) gelegt werden. Dann die Wicklungen und fertig ist der Salat. Ich werde so 1 Meter lange Stränge herstellen, von denen ich mir immer die passenden Stücke abtrennen kann. Da die Faschinen aus Leder sind, sind sie schön flexibel und somit gut anzupassen.
Dann wurden die Füsiliere von letzter Woche von ihren Grundplatten befreit. Das Mittel der Wahl war eine Resinsäge, die sich auch gut für Zinnfiguren eignet. Dann gestiftet, nochmal nachgemalt wo nötig und schliesslich eingebaut. Bei der nächsten Charge Soldaten werde ich aber erst stiften und dann bemalen. Das hält hoffentlich die Nacharbeiten mehr in Grenzen, als bei diesen hier.

So ohne Bodenplatte sehen sie stark aus.
Wenn ich bei meinen Tamiya Figuren das Loch für den Stift in die Fußsohle bohre (mit der Maschin), setzt sich jeweils der Bohrer mit geschmolzenem Material zu. Ist das bei Resin auch so?

Gruß
Jörg

Langsamer Bohren ... Polyurethanharz hat einen höheren Schmelzpunkt, als Polystyrol und klebt daher weniger leicht.

Ich habe mit einem Handbohrer mit Spiralbohrer gebohrt @Gebbi