Heute habe ich mich mal an der groben Geländeform des Belagerungsstellungsdios versucht. Da alle Batterien vor Wittenberg gesenkte Batterien waren, mussten diese etwas in den Boden versenkt werden. Ebenso natürlich der Hauptgraben, von dem die Batteriestellungen abgingen. 2 Dinge sind hier aus Platzgründen nicht oder nicht richtig realisierbar. Erstens kann ich die Verbrauchspulvermagazine hier nicht zeigen, da diese viel weiter von den Batterien eingerichtet waren, als es der Platz hier zulässt und zweitens sind die Brustwehren an der Basis viel zu schwach. Diese hätten maßstagsgerecht eine 11 cm starke Basis gebraucht, um dem Original zu entsprechen. Dies gilt es dann beim grossen Dio zu berücksichtigen
Mr. Pett
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Grüßle vom schönen Bodensee
Matthias
Der Schlüssel zum Glück ====> EINFACH MAL ZUFRIEDEN SEIN
Damit ich mich dem zweiten Probedio voll und ganz widmen kann, habe ich mich gestern aufgerafft und die Voltigeure fertig bemalt und eingebaut. Damit ist der erste Probebau für mein grosses Projekt abgeschlossen. Ich bin sehr zufrieden, wenn man bedenkt, daß dies erst mein zweites Dio und mein erstes in 1/72 ist. Ich habe viel gelernt, einige Fehler gemacht, die ich dann beim späteren Bau vermeiden kann, und freue mich über das Ergebnis.
Mr. Pett
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Grüßle vom schönen Bodensee
Matthias
Der Schlüssel zum Glück ====> EINFACH MAL ZUFRIEDEN SEIN
Beim siebten Voltigeur von rechts fehlt am linken Arm ein Manschettenknopf.
Nein, Spaß beiseite. Echt gut gemacht, Kollege. Man muß bedenken, daß wir hier locker auf 20 Stunden allein an Malarbeit blicken. Hast du die Fahne gemalt oder gedruckt?
Ahoi @Mr. Pett Das sieht echt toll aus! Und das außer Carpfangers witziger Bemerkung niemand in diesem ja oftmals extrem kritischen Board irgendwelche Meckereien hinterlassen hat, spricht auch für die Qualität dessen, was du hier zeigst. Weiter so!
Nach einem geschäftlichen Termin in Leipzig hatte ich am Donnerstag die Gelegenheit in Wittenberg endlich ein paar Bilder vom Stadtmodell machen zu können. Ich bitte zu bedenken, daß dieses Modell die Stadt im Jahr 1873 kurz vor der Entfestigung zeigt, also 60 Jahre nach den Geschehnissen, die ich auf meinem Diorama zeigen will. Die Festung wurde durch die Preussen mehrmals in oft erheblicher Weise umgebaut. So wurde die Pfahljochbrücke vor dem Schlosstor anscheinend durch einen Damm ersetzt. Das zur Zeit der Befreiungskriege noch runde Schlossbastion erhielt ebenfalls die typische Rautenform. Mehre Lünetten wurden gebaut um Aussenwerke zu haben. Diese sind allerdings auf dem Modell nicht zu sehen. Das Kavalierbastion, welches 1813 nah am Arsenalplatz gelegen war und von dem die Franzosen den Preussen mir Ihren 24-Pfündern ständig die Belagerungsbatterien zerschossen, scheint abgetragen worden zu sein. Die Berme am Wall (der umlaufende Gang direkt an der Mauer), welche ich auf meinem Probedio gezeigt habe, ist definitiv falsch gewesen, da ich den Plan von Major Vogel falsch interpretiert hatte. Die Futtermauer ging direkt in den Graben über. Warum auf dem Modell der Wall ohne Mauer gezeigt wird, kann ich nicht sagen. Jedenfalls war dieser durch eine Mauer verstärkt, da er erstens bei diesen Winkel sonst zusammen gesackt wäre und dies zweitens anhand von Fotografien belegt ist. Auch ist der Gang auf der Wallkrone sehr schmal. Da kann höchstens Infanterie agieren, aber keine Artillerie. Vielleicht war das so, da sich ja die Artillerietechnik zwischenzeitlich geändert hatte und man keine Geschütze mehr auf dem Wall brauchte, so wie während der Befreiungskriege.Nichtsdestotrotz habe ich einige wertvolle Erkenntnisse sammeln können, die mir beim Bau meines Projektes helfen werden. Der für gestern geplante Besuch des Stadtarchivs wurde übrigens mal wieder gecancelt, weil es schon wieder geschlossen war.
Mr. Pett
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Grüßle vom schönen Bodensee
Matthias
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Eigenständiges Werk, mit zwei Facen (dem Feind zugewandte Seite) und zwei kurzen Flanken (dem Feind nicht sofort einsehbare Seite), dessen Grundriss dem einer Bastion ähnelt. Im Gegensatz zu einer Bastion war die Lünette hinten offen. Um stärkeren Widerstand leisten zu können als z. B. eine Fleche (eine nur mit Infanterie besetzte Feldbefestigung in Keilform), war sie auch mit Geschütz und oftmals mit einem befestigtigten bombensicheren Reduit versehen. Hier gibt es eine Liste von Fachbegriffen zum Festungsbau: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_..._im_Festungsbau
Ein 24-Pfünder konnte ca 11 Fuß (gut 3.5 Meter) in einen fest gestampften Erdwall eindringen und damit nach und nach die Böschung auflockern und zum Absacken bringen. Irgendwann waren die dahinter aufgestellten Geschütze dem Feuer des Feindes ausgeliefert. Während der Belagerung von Wittenberg wurde Batterie Nummer 4 der Preussen, welche mit 4 Stck. 12-Pfündern dotiert war, mehrere Male von den 24-Pfündern der Festung fast zum Schweigen gebracht. Nur das jeweilige Einbrechen der Nacht hat die Batterie gerettet. Dies wird eine der grossen Herausforderungen auf dem Dio, denn die Batterie wurde des Nachts immer wieder Instand gesetzt, was natürlich auch auf die Neujahrsnacht zutrifft , die ich ja zeigen will.
Grüßle vom schönen Bodensee
Matthias
Der Schlüssel zum Glück ====> EINFACH MAL ZUFRIEDEN SEIN
Vielen Dank für die Links. Besonders der Plan von Franke ist sehr interessant, weil man mal sieht, wie die Coswiger Vorstadt angelegt war. Dort stand ja das Krankenhaus, über das ich bisher leider nicht viel raus bekommen habe.
Grüßle vom schönen Bodensee
Matthias
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das Programm war stramm geplant. Erst Auto ausliefern, dann Einzeltermin im Museum Torhaus Markkleeberg. Dann Stadtmuseum Wittenberg, dann Schwiegereltern. Freitag war Stadtarchiv in Wittenberg geplant, aber das war ja geschlossen am Freitag. Samstag wollte ich nach Gross-Görschen zum Scharnhorstfest. Aber das Stadtarchiv hat mich so genervt, das ich am Freitag wieder heim bin, um meine starke Erkältung zu pflegen
Aber ich dachte du wohnst in Berlin? Oh ich seh grad. Du wohnst in Dresden. Dann erzähl ich lieber nix von unserem Dresdentrip letzten Oktober
Grüßle vom schönen Bodensee
Matthias
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Hmmm! <-- knurriges Hmmm. Das wäre ein schöner Anlass gewesen, mal wieder zur Schlachtdarstellung nach Großgörschen zu fahren. Nun, dann vielleicht im nächsten Jahr.
nicht das ihr denkt, ich hätte das Projekt eingestellt. Nur hatte ich im Mai nicht viel Vorzeigbares, da ich mit Figuren entsockeln und grundieren, Geschützbettungen vorbereiten, Geschütze grundieren, montieren, bemalen und washen, Schanzkorb flechten und anderen Schweinereien beschäftigt war. Ausserdem war ständig Balkonwetter, das ich ausnutzen wollte Hier mal die Ergebnisse der Bastelstunden.
Mr. Pett
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Grüßle vom schönen Bodensee
Matthias
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