RE: Die Preussen vor Wittenberg 1813, Diorama in 1:72 - 18

Hallo @Heinrich der Seefahrer

vielen Dank für die tollen Anregungen. Aber die Gestaltung der Glacisböschung ist eh noch nicht fertig.

Da kommen noch Wolfsgruben, spanische Reiter, ganz besonders freue ich mich das du Maulwurfshügel erwähnst, denn da kommen auch noch welche und einiges an *Gekröse*, was dem Gelände die Eintönigkeit nimmt. Weiter vorne kannst du beim Batteriebauprobestück sehen, wie das Terrain in etwa aussehen wird.

In der Zwischenzeit wurden der gedeckte Weg und das Vorfeld auf der ersten Platte fertig gestellt.

Im Moment leider wenig Zeit fürs Wittenberg-Projekt. Trotzdem ging etwas. Die ersten Figuren wurden zur Bemalung vorbereitet und grundiert. Weil ich grad dran war, habe ich gleich die Haubitzen und den Munitionswagen fertig bemalt und ins Dio eingebracht. Eigentlich wurden während Belagerungen vom Belagerten in der Nähe der Geschützstellungen Interimspulvermagazine eingerichtet, was die Franzosen in Wittenberg bis auf wenige Ausnahmen aber unterlassen haben. Im Gegenteil wurden die Geschütze zum grossen Teil aus Munitions- und Versorgungswagen, die man einfach in die Nähe der Geschütze stellte, mit Munition versorgt. Diese Munitionswagen wurden mehrmals von den Preussen zufällig getroffen, was natürlich für einige Verluste sorgte.

Sehr schöne Details . Aber wenn du dem Wagen noch ein paar Kratzer , Schmutz oder so - Gebrauchsspuren verpassen könntest , wäre es schon unerträglich perfekt .

viele Grüße
Frank

Vivat! Das wird!

Ich steh ja auch auf Kutschen. Nur die Deichsel schwebt in der Luft....eine untergestellte Kiste oder Faß oder abschneiden und schräg ankleben empfehle ich schon.

Bin gespannt, wenn die Figuren dazukommen.

Das ist schon ein Riesenwerk, was du da machst!
Ich liebe es mir in aller Ruhe die Bilder anzuschauen und all die Details zu erkunden.

Wie sieht es denn mit Wagen/Radspuren aus? Kriegst du die noch irgendwie in den Untergrund?


Viele Grüße


Uwe

Hallo @DerDa,

da sind schon ordentlich Unebenheiten im Untergrund eingearbeitet. Man sieht die leider wegen der Perspektive nicht so richtig. Wäre jetzt eh nicht mehr zu korrigieren, da ich dafür den ganzen Untergrund neu machen müsste, und wer weiss, was dabei raus käme. Da aber der gedeckte Weg im Aufbau einer preussischen Strasse glich, konnte man schon einige Male mit einem Wagen drüber fahren, ohne gleich tiefe Radspuren zu hinterlassen.

@Carpfanger,

ja da hab ich garnicht drüber nach gedacht. Wollte den Wagen eigentlich mit Pferden aufstellen, aber die sind schlecht auf dem Untergrund zu befestigen. Die hätte ich schon mit Basisplatte im Untergrund einarbeiten müssen. Werde wohl auf ein unter gelegtes Fass zurück greifen. Danke für die Anregung und den Hinweis.

@Frankie,

fürs Auge sieht der Wagen in echt durch das Washing schon schön abgeratzt aus. Um den Wagen in echt so zu sehen, wie das hier im Forum durch die Bildvergrösserung möglich ist, musst du gaaaaaaanz nah ran, was aber später, wenn das Dio mal fertig und eingeboxt ist, nicht mehr möglich sein wird.

Endlich mal ein Fortschritt. Die ersten Figuren sind eingesetzt. Es handelt sich um eine Abteilung Küstenartilleristen, die die 2 Haubitzen bedienen, welche zu Beginn der Belagerung frei auf dem Glacis vor dem Schlossbastion standen. Als die preussische Artillerie durch Zugang schwerer Artillerie aus Torgau langsam die Oberhand gewann, wurden die Haubitzen erst auf den gedeckten Weg und später ganz in die Festung zurück gezogen.

Sehr dynamisch und wirklichkeitsnah in Szene gesetzt. Und das ist immer noch 1:72 !

P. S. Deichsel?

Zitat von Carpfanger im Beitrag #264

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P. S. Deichsel?

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Wunderprächtig!!!!!!!!

Zitat von Mr. Pett im Beitrag #265

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Zitat von Carpfanger im Beitrag #264

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P. S. Deichsel?

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Hab noch kein Fass dafür bemalt. Aber wenigsten schon mal eines grundiert

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Hallo DerDa,

ich habs mir einfach gemacht und fertige Resinfässer gekauft, die ich nur noch bemalen muss. Will ja schliesslich in 8 Jahren fertig sein mit dem Projekt, da hab ich für solche Sperenzchen keine Zeit

Hallo Gemeinde,

die Arbeit, der herbstliche Garten und die 120 Füsiliere, Trommler und Marketenderinnen, die ich für die Darstellung der Glacisverteidigung brauche, halten mich doch ganz schön auf. So ganz nebenbei habe ich mich noch um die Aufstellung zweier Füsilierkompanien in 4 Pelotons zu jeweils einer halben Kompanie gekümmert. Die brauche ich zwar erst auf der zweiten Platte, aber da ich die Aufstellung möglichst dem Reglement entsprechend zeigen möchte (obwohl das Fahnenpeloton so eher nicht dabei war) , habe ich mich bei Zeiten darum gekümmert. Vielen Dank an Günter Franke von der 127. Linieninfanterie für seine Hilfe und Erläuterungen. Ebenso habe ich das Grundgerüst des Krankenhauses zusammen gebaut. Dazu hat mir Konrad Schulte von Fredericus Rex einen Bausatz nach dem Bild auf dem Innencover von Sabine Eberts Buch - 1813 Kriegsfeuer gelasert. Ich habe ihn nochmal etwas in der Größe angepasst, weil er nach den ursprünglich geplanten Maßen doch zuviel Platz einnimmt, zumal ja noch eine Verschanzung drumrum gebaut werden muss. Ebenfalls schon für die zweite Platte, aber mir war grad danach. Mal sehen wie ich die Fassade und die noch offenen Dachflächen gestalte.

Das sieht mir sehr als Fleißarbeit aus....fleißig, fleißig!