die "Schnitzereien" habe ich mit drei Schichten Ölfarbe aufgebaut, die jeweils mit Malbutter angedickt wurde. Erst Ocker, dann Kadmiumgelb dunkel und dann Kadmiumgelb hell.
Läßt sich sehr fein malen und so kann ich mit jeder Schicht etwas filigraner werden.
Wenn die Farbe gut durchgetrocknet ist, werde ich das ganze noch mit einer goldenen Acylfarbe abdecken.
Schnitzen mit Farben
Grüße, Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
Inzwischen habe ich die Verzierungen mit der Goldfarbe bemalt und den Pavillion eingesetzt.
Die seitlichen Scheiben haben Vorhänge erhalten. Diese wurden aus Prägefolie über eine geschnitzte Holzform in feine Falten gelegt. Dann mit blassgelber Humbrolfarbe gespritzt.
Innen wurden die Polster eingebaut. Die Polster sind aus Lindenholz geschnitzt.
Barke05-1.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Barke05-2.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Barke05-3.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Barke05-4.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Grüße, Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
Das Dach habe ich aus Lindenholzleistchen verleimt und dann sorgfältig geschliffen. An die Kanten wurden profilierte Leisten angesetzt. Diese mußten an der Verder- und Rückseite gebogen werden, was nur mittelprächtig gelungen ist. Aber seht selbst:
Barke06-01.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Barke06-02.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
In den Rumpf wurden dann noch Leisten angebracht, auf denen dann die Duchten und die Fußleisten gelagert sind. Vor dem Pavillion befinden sich beidseitg Sitzgelegenheiten, die ich schon mal provisorisch fixiert habe.
Barke06-03.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Barke06-04.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Barke06-05.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Grüße, Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
Zuerst wieder die Rundung mit Lindenholzleistchen. Diesmal habe ich die Stärke der Leisten einen Millimeter kleiner gewählt. Auf die Stinseite vorn und hinten ein Formteil aus Birne aufgeklebt
Barke07-01.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
In das Birnenholz wurde das Profil mit einer Ziehklinge angelegt. Dabei wurde die Mitte ausgespart. Dort wird später je ein Wappenschild aufgeklebt.
Barke07-02.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
An den Seiten wurden die geraden Teile des Dachs angebracht. Abschluß außen wieder eine profilierte Leiste.
Barke07-03.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Barke07-04.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Aus Messing wurden zwei Ständer gedreht, in die der Kiel eingesteckt wird. Paßt sehr gut! Das Brett ist nur povisorisch. Das wollte ich dann später aus Wurzelholz machen.
Barke07-05.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Das etwas niedrigere Dach paßt auch besser. Auch den Überstand des Dachs vorn und hinten habe ich etwas vergrößert. Sieht wesentlcih schnittiger aus. Es ist erstaunlich, welchen Unterschied bei einem so kleinen Modell ein Millimeter hin oder her macht.
Jetzt muß das Dach noch sauber grundiert und gespritzt werden.
Grüße, Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
Auf den Rat von Peter @woodpecker habe ich das Dach in beige lackiert. Farbe von Humbrol. Sieht tatsächlich besser aus: Danke Peter!
Der Innenausbau mit Duchten, Füßstützen war keine besondere Herausforderung.
Was im Plan nicht eingezeichnet ist, ist die Mittelplanke, damit die Passagiere beim Ein- und Austeigen keinen Hürdenlauf machen müssen. Aus Komfortgründen wurde der Catwalk auch noch mit einem Fußtritt versehen.
3 Wappenschilder wurden am Heck und beiden Dachfirsten befestigt.
Abschließend noch mit einem seidenmatten Klarlack von Tamiya drüber genebel. Wohlgemerkt nicht das erste Mal. Ich habe schon wiederholt diese Farbe aufgesprüht und es ist alles gut gegangen. Jezt hat aber die Farbe am Dach und auch an einigen Stellen des Schanzkleides Blasen geworfen.
Jetzt hab ich erst mal die Faxen dicke. Warte erst mal eine Woche, bis alles gut getrocknet ist und dann werde ich mich wohl mit Sandpapier und Skalpell an den vorsichtigen Farbabtrag der betroffenen Stellen. Es geht ums Dach und zwei drei sonstige Stellen. Wahrscheinlich halb so wild, aber sowas braucht man wirklich nicht.
Barke08-01.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Barke08-02.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Grüße, Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
Hast Du eventuell den Acryllack über noch nicht hunderprozentig durchgetrocknete, lösungsmittelhaltige Farben (Stichwort Humbrol) gesprüht ? Ich könnte mir vorstellen, daß das Lösungsmittel unter dem Klarlack weiter ausdünstet und diese Blasen wirft. Die alte (Kunst)Maler-Regel ist 'fett über mager', sprich öl-/lösungsmittelhaltige Farben über wasserlösliche Farben (e.g. Kasein oder heute Acryl). Umgekehrt kann es eben wegen der Lösungsmittel Probleme verursachen und die eher hydrophoben Acryllacke haften auch nicht so gut auf den Humbrol-Lacken z.B., vorallem wenn es glänzende sein sollten.
Zum Thema lackieren schließe ich mich der Meinung von Wefalck an . Hab da mal ähnliche Erfahrungen gemacht . Aber sonst wunderherrlichst geworden . Und so schön überschaubar . Die Farbschnitzerein sind ja auch eine super Idee . Da läst sich bei der Real vielleicht noch was rausreissen . Danke für diesen Tip .
Forum für historischen Schiffsmodellbau und Geschichte
»
Schiffsprojekte
»
1768 Barke (Lustfahrzeug für Riemen) nach F.H. af Chapman, Tafel XLVII No.4 (in 1:50)
»
Baubericht
»
1768 Barke (Lustfahrzeug für Riemen) nach F.H. af Chapman, Tafel XLVII No. 4 (in 1:50)
Thema drucken
Antworten
04.01.2018 11:20 (zuletzt bearbeitet: 04.01.2018 11:28)
