Hallo, es ist soweit, mein WvH muss bis ich auf den Balkon kann ruhen. Für den Küchentisch hab ich mir die Vasa von Revell schenken lassen. Für Plastikmodelle wird sich hier wohl nicht so ein breites Publikum finden, aber der eine oder andere wird sich vielleicht doch zu diesem BB verirren. Ich möchte ein schönes Modell bauen, wo man nicht sofort erkennt das es aus Kunststoff ist. Das bedeutet, alles was ich durch natürliche Materialien ersetzen kann, will ich wenn möglich umsetzen. Staub muss ich in der neuen Wohnung vermeiden, gibt sonst Ärger mit meinem Admiral.Keller ist hierfür nicht geeignet. Bei dem Maßstab wird nicht das Bauen die große Herausforderung sein, sondern die filigrane Bemalung der Verzierungen und Figuren am Schiff. Ich glaube auch, hiermit kann man das Moell am meisten aufwerten. Wegen der Haftung der Farben auf dem Plastik werde ich Revellfarben nehmen. Es sind auch 3 glänzende Farben angegeben. Lichtblau, blau und feuerrot. Gut glänzende Farben wurden zu der Zeit mittels Beimischung von Glaskristallen und anderen Stoffen erzielt. Was mich stört ist feuerrot, oder gab es das schon. Die Vasa war ja recht farbenprächtig, was auch nach ausgiebigen Recherchen bewiesen ist. Um jeden Tipp und Rat für ein schönes Modell bin ich dankbar. Hier ein Bild von der Verpackung, für einen späteren Vergleich. Meines soll schöner werde.
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Gruß Jürgen
Ich kenne keinen sicheren Weg zum Erfolg, aber einen sicheren zum Misserfolg: Es jedem recht machen zu wollen.
das "Rot" ist im Original ein Zinnoberrot. Da Revell die Farbe aber nicht im Programm hat, ist Feuerrot wahrscheinlich die zweitbeste Wahl.
Das Zinnoberrot-Pigment ist sehr giftig und darf daher nur noch an Restauratoren verkauft werden. Die Farbhersteller wie z.B. Schmincke haben Künstler-Farben im Programm in denen das Zinnoberrot sehr originalgetreu nachgestellt ist. Sowohl als Ölfarbe als auch Acryl. Die habe ich verwendet.
Grüße, Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
Vor ein paarJahren hatten wir auf Modellmarine ein Spezial zur Vasa. Bei Interesse schau einfach mal vorbei.
Gruß Christian
in der Werft: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776 - 1:36 auf dem Zeichenbrett: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776, HM Fireship Comet, 1783, HM Boomb Vessel Aetna, 1777
Pause: HMS Triton, 1771 - 1:48
"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen." "Habe keine Angst vor der Perfektion - Du wirst sie nie erreichen" Salvador Dali
Eine weiße Grundierung (Tamiya o.ä.) ist nie verkehrt, Jürgen. Diese solltest Du möglichst dünn aufsprühen, um die Feinheiten der Modellierung nicht zu verdecken.
Grüße, Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
Hallo, es geht los.Falls ich euch mit dem BB zumüllen sollte, sagt es.Ich will versuchen den BB gut zu beschreiben, da bestimmt einer dann noch den einen oder anderen Verbesserungsvorschlag hat. Vorbereitung: Als erstes alles ausgepackt , in lauwarmen Wasser mit etwas Spülmittel gereinigt, klar abgespült damit die Farben besser haften. SAM_0066.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) So schaut es aus. Die Segel werden ausgeschnitten und dienen als Vorlage für den Zuschnitt aus Stoff. Hier gleich eine Frage:Was eignet sich bei dem Maßstab am besten, welcher Farbton passt ? Auch werden die Stückpforten für die Taue an entsprechender Stelle eine Bohrung erhalten. Also um das Modell aufzupeppen kann man viel machen. Für die Bemalung der Feinheiten werde ich mir feine Pinsel aus Dachshaar besorgen.Nun erst einmal die Umzugskartons umstapeln und nach Farben, Pinsel und Kleinwerkzeug durchsuchen, dann starte ich. Gruß Jürgen Habe erst gedacht bei einem Plastikmodell kommt nicht so recht Baufreude auf, aber dem ist nicht so. Kommt darauf an was man draus machen will und kann. Das kann viel sein.
Ich kenne keinen sicheren Weg zum Erfolg, aber einen sicheren zum Misserfolg: Es jedem recht machen zu wollen.
Hallo Jürgen , ich weiß nicht was du für Stoff verwenden möchtest . Feinster Baumwollbatist eignet sich sehr gut dafür . Man kann die Segel auf alt trimmen , indem man den Stoff einige Zeit in einen mehr oder weniger konzentrierten Sud aus schwarzem Tee legt . Ja , man kann selbst in diesem kleinerem Maßstab viel machen . Ich z.B. würde die beigelegten Wanten , Blöcke und Jungfern selbst machen . Takelage mit unterschiedlichen Taustärken ; Masten und Rahen aus Holz fertigen . Auch über das Überarbeiten der Decks aus Furnierstreifen könnte man nachdenken . Und so weiter...
@emily.ndh und dafi, danke für die Vorschläge. Emily Holzbearbeitung fällt in der neuen Wohnung weg, deshalb Baustopp mit der WvH bis ich auf den Balkon kann.
Jürgen
Ich kenne keinen sicheren Weg zum Erfolg, aber einen sicheren zum Misserfolg: Es jedem recht machen zu wollen.
Dort im Ebay-Shop findet man auch noch andere tolle Sachen , wie ein Holzdeck und Blöcke für die Heller-Victory usw.... Das wäre doch auch was für dafi ? Aber sicher kennt er schon den Hersteller .
Thomas
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Die Seite hatte ich schon lange in meinen Favoriten gespeichert . Habe sie nur längere Zeit nicht besucht und wußte mit dem Zusatz HIS-Modell nichts anzufangen . Erstaunlich , was sich dort getan hat . Du findest dort auch fertig genähte Segel für deine WASA .
Moin, ich habe mal an 2 Stückpforten die Mäuler der Löwenköpfe mit je einer Bohrung versehen wo das Seil für die Pforte durchgeführt wird.Es ist doch erstaunlich wie so eine kleine Veränderung das Gesamtbild positiv beeinflusst. Hier mal 2 Bilder wo man es erkennt. SAM_0068.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) SAM_0069.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Gruß Jürgen
Fehler, Olympic 1911 hat mich drauf aufmerksam gemacht, keine Bohrung, Taue kommen oben an der Pforte , über dem Löwenkopf
Ich kenne keinen sicheren Weg zum Erfolg, aber einen sicheren zum Misserfolg: Es jedem recht machen zu wollen.
Es ist nahezu unmöglich in diesem kleinen Maßstab Ringösen herzustellen, ich habe sowas mal aus gezogenem Gussast mal gemacht, die waren aber so dermaßen empfindlich die brauchte man nur anzusehen, da waren sie schon kaputt. Stattdessen würde ein kleines Bohrloch sicherlich Sinn machen um das Tauende da reinzustecken, aber da müsste man schauen, dass das Tau nachher auch richtig hängt und nicht im 90° Winkel von der geöffneten Klappe wegragt.