nachdem ich eigentlich schon 2014 an diesem versuchen wollte, es dort aber Probleme mit der gelieferten Materialstärke der Hölzer gab, verschwand der Bausatz irgendwann gefrustet im Regal. Jetzt, "nur" 2 Jahre später habe ich dann doch mal begonnen, das Schiff auf Kiel zu legen. Den damaligen Bausatz habe ich verkauft, dafür vor kurzen einen neuen, ziemlich günstig bei einem Modellbaukollegen (Flieger) erstanden. Das hatte natürlich den Vorteil, vorher einen Blick in den Karton zu werfen.
Wie dem auch sei, es gibt ja schon einige Bauberichte zu der Ostsee Galeasse, nun folgt ein weiterer . Im Vergleich zu dem 1920 Arbeitsboot, von G.K. ist der Bausatz in 1:40 schon ein Brocken und mein erstes, wirkliches Schiff. Einen Segelsatz habe ich mir von Krick noch bestellt, ansonsten, wird es wohl ein Bau, direkt aus der Box.
Spanten sind an das Kielbrett geleimt. Dazu musste jeder Spant etwas aufgefeilt werden, da es sonst unmöglich war, diese auf das Kielbrett zu schieben.
Als nächstes folgte das Entfernen der Rückstände vom Lasern am Kielbrett und den Spanten und das Deck wurde aufgelegt. Dabei habe ich das Deck jetzt leicht gewässert und so gut es ging fixiert. Sobald dieses wieder trocken ist, hat es sich hoffentlich der passenden Form etwas genähert und wird dann erst mit Holzleim verklebt.
Viele Grüße Thomas
"Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt" A. Einstein
während ich die Verklebung Deck + Spanten ordentlich aushärten lassen will, dachte ich mir, ich schau mir mal das Beiboot an. Ist ja keine große Sache. Nur hat Krick, bzw. der Hersteller, das Beiboot geändert. Ich meine mich zu erinnern, dass das Beiboot in dem älteren Bausatz aus einem vollem Stück gefräst war. Nun gibt es einen LaserCut Bausatz dazu, der in Schichten aufeinander geleimt, verschliffen und dann beplankt werden soll.
bb007.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
bb008.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Das gefällt mir mal ganz und gar nicht. Ok, von außen kommen dünne Planken drüber. Aber innen? Zudem erscheint mir die Form für so ein Beiboot irgendwie sehr schmal. Naja mal sehen. Habe ja erst noch ein gutes Stück Arbeit mit dem eigentlich Schiff vor mir.
Viele Grüße
Thomas
"Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt" A. Einstein
hinsichtlich der Baukasten Boote sind wohl schon viele enttäuscht worden, daher gibt es hier auch Einiges darüber zu lesen. Einen Scratchbau findest Du beispielsweise hier. Bei einer Suche im Forum findest Du darüber hinaus sicher etwas was Dir da weiter hilft.
danke für den Link. Hatte mir in der Richtung schon so etwas vorgestellt. Müsste nur noch nen Spantenriss für eine Malle finden. Werde beizeiten Mal in den Tiefen des Forums wühlen :)
Viele Grüße
Thomas
"Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt" A. Einstein
der Rumpf samt Decksplatte ist einigermaßen grade verklebt und auch der Deckssprung schaut gut aus. Ran ans Planken.... Hier stellt sich mir grad die Frage, normale Unterbeplankung wie im Bauplan vorgesehen oder die Methode á la @Tarjack, mit Sperrholz komplett auffüttern. Hmmm...
Viele Grüße Thomas
"Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt" A. Einstein
Hallo Thomas, ich bin dieser Vielbauer. Jetzt ist es das Fahrmodell NR. 70. Die Bisquine. Da hast Du ja auch schon mal reingeschaut. Ich würde es so machen: Kombiniere doch beide Methoden. Du hast 11 Spanten. Da, wo die Rundungen sehr stark sind, also Spant/Malle 1/2/3 und 9/10/11 nimmst Du Roberts Methode. Also mit Lindenholz/Sperrholz auffüttern und mit einer Raspel anpassen. Das geht gut, als Bezug hast Du das Deck und die Spanten/Mallen. Der Vorteil ist, dass Du in diesem kritischen Bereich viel bessere Auflageflächen für Deine Unterbeplankung hast. Danach kannst Du dann die feine Beplankung aufbringen. Schau mal bei: Lutece, Seite 3 # 34.
Ostseegaleassen machen sich sehr gut als Fahrmodelle. Hier die "Helene", eine Rahgaleasse. Natürlich mit Zusatzkiel.
Galeasse 127.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
der Rumpf samt Decksplatte ist einigermaßen grade verklebt und auch der Deckssprung schaut gut aus. Ran ans Planken.... Hier stellt sich mir grad die Frage, normale Unterbeplankung wie im Bauplan vorgesehen oder die Methode á la @Tarjack, mit Sperrholz komplett auffüttern. Hmmm...
Viele Grüße Thomas
...meine Erfahrung ist die, dass ein vollständig aufgefütterter Rumpf die beste Grundlage für eine saubere Beplankung ist.
P.S. wenn ich das Wort Unterbeplankung höre oder lese, stellen sich bei mir die Nackenhaare auf.
Grüße
Robert
Und wenn mich dann die Arbeitswut packt,....setze ich mich ganz still in eine Ecke und warte bis der Anfall vorüber ist.
In der Werft: Knochenmodell "Royal Caroline" 1749 M 1: 50 Spantmodell Engl. 74 Kanonenschiff 1781 M 1: 50 nach M. Stalkartt Projekt Phantom M 1: 50
Zitat von Tarjack im Beitrag #9[quote=Starbuck|p110383]Hallo zusammen,
der Rumpf samt Decksplatte ist einigermaßen grade verklebt und auch der Deckssprung schaut gut aus. Ran ans Planken.... Hier stellt sich mir grad die Frage, normale Unterbeplankung wie im Bauplan vorgesehen oder die Methode á la @Tarjack, mit Sperrholz komplett auffüttern. Hmmm...
Viele Grüße Thomas
...meine Erfahrung ist die, dass ein vollständig aufgefütterter Rumpf die beste Grundlage für eine saubere Beplankung ist.
Ich kann dem nur zustimmen. Du bekommst einen hochfesten verziehungsfreien Rumpf. Also eine ideale Auflagefläche.
vielen Dank für die Tipps. Ich versuche mich gerade, die Spanten mit Sperrholzstreifen zu füllen... Leider stelle ich mich wohl da ziemlich dumm an. Das will alles nicht so recht klappen. Vor allem, wenn ein extremer Übergang der Radien der Spanten vorhanden ist, dann muss man ja das Sperrholzstücken an zig Stellen zurecht feilen. Das klappt meist nie. Ich wüsste jetzt auch gar nicht, wie ich z.B. den Raum zwischen Spant 5 und 6 füllen könnte. Der Spant 6 hat ja schon einen gewissen Radius, wobei Spant 5 eigentlich eine Gerade ist. Zumtesten wollte ich jetzt mal die größeren Hauptspanten 10 und 11 am Heck probieren. Da sind die Radien nicht so extrem unterschiedlich. Aber selbst da klappt es nicht so wirklich, passend die Sperrholzbrechten einzusetzen.
Ich kenne zwar die Bauberichte, wo diese Methode genutzt wird. Aber bei der eigenen Umsetzung habe ich wohl grad 'nen Knoten im Kopf :(
Viele Grüße
Thomas
"Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt" A. Einstein
Hallo Thomas, ich habe die K&M schon gebaut. Die Radien sind eigentlich nicht schlimmer als bei der Phantom. Ich denke, die Füllmethode müsste in jedem Fall gehen. Also, wie Kay sagt, Bilder her, damit der Knotens sich löst.
Uwe vom Dunkelwald (lat.: Miriquidi)
Mitglied des Phantomprojektes Recherche: Fleute Zeehaen Kiellegung: Golden Hinde Fertiggestellt: Die Kolumbusflotte