Der "Vorhang" oben, sowie die Seitenteile wurden der VdVelde Zeichnung nachempfunden. Eventuell werde ich oben in der Mitte noch ausnehmen, das ergibt sich dann wie ich mit der Bekrönung der Ritterfigur auskomme.
Es geht um die Darstellung der Coat_of_ Arms_of England. Schon beim Orginal-Spiegel nach VdVelde ist das Bild gegenüber dem Orginal_Wappen entsprechend der Spiegelform deutlich verzerrt und etwas vereinfacht um es passend unterzubringen. Auch ich habe das Wappen entsprechend meines Spiegels eingepaßt.
Nachdem die erste Variante, wo ich versucht hab den zentralen Teil, mit Gurt, Wappen, Helm-Brustfigur und Krone in einem Stück herzustellen, kläglich gescheitert ist, versuch ich`s jetzt mit Einzelteilen. Zuerst wurde der Gurt(auf dem Orginalbild als solcher zu erkennen) hergestellt und zwar mit Gürtelschnalle. Dann das Wappenschild. Die oberen Ecken, die in den Gurt hineinreichen sind teils im Gurt und teils im Schild eingekerbt. Passend dazu auch die Schildspitze unten. Das schwarzweiß Deko des wird später durch ein farbiges ersetzt. Muß mir zuerst eine Farbpatrone besorgen.
Die untere Schleife wurde der veränderten Fußstellung der Wappentiere angepaßt. Auch hier wird die Schrift "DIEV . ET . MON . DROIT" später, wenn die Wappentiere platziert sind, noch eingefräst.
Momentan ist noch alles punktuell verklebt um die weiteren Teile gut einpassen zu können. Ziel ist dem Bild vom vorigen Post nahe zu kommen.
Gruß Hubert
AVBiker
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Die erste Version des Spiegels war undiskutabel. Also nocheinmal.
Die zweite war dann schon recht gut in der Ausführung, aber das Zierlaub seitlich der Wappentierköpfe war dann zu hoch, das Gesamtbild war gegenüber dem VdVelde-Spiegel sehr stark abweichend und so richtig harmonisch war das Ganze dann für mich nicht. Also nocheinmal.
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Die dritte Version gefällt mir jetzt sehr gut in Ausführung und Harmonie. Auf der VdVelde-Zeichnung ist zwar noch einiges an verschwommenem Geschleife zu sehen, aber das lasse ich nach ein bisschen experimentieren, weg. Für mich wirkt das eher störend. Da ich die seitlichen Gehänge stärker betont habe, ist auch links(rund) sowie rechts(oval) zu wenig Platz für die Kränze. Als Krönung sitzt auf der Krone noch ein 3mm hoher Löwe
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Jetzt wird alles nocheinmal gelöst, der Untergrund noch etwas geglättet und die Figuren mit Goldfarbe bemalt.
prächtige Schnitzarbeit, wobei ich am linken Hinterschenkel des Einhorns noch etwas Material wegnehmen würde. Peter hat sicherlich recht, dass die Belassung in natura besser wirken würde; da die Figuren am Deckhaus jedoch bereits bemalt sind, wäre es wahrscheinlich nicht passend, dies am Heck wegzulassen. Vielleicht kann man mit farblicher Betonung der Schattenwürfe (braun verdünnte Farbe) das plastische Erscheinungsbild nach Auftragen der Goldfarbe noch herausarbeiten.
Die Farbe bei den geschnitzten Ornamenten ganz wegzulassen wäre schon eine überdenkenswerte Option. Die bereits bemalten 28!! Figuren wären in einem(langen) Tag wohl neu herzustellen. Wenn ich jetzt die nächsten Ornamente an der Seite auflege, komme ich schon ordentlich in`s wanken.
Vorerst wird jedenfalls noch nichts bemalt.
@achilles, Volker Deinen Rat hab ich befolgt, wenn`s auch in natura besser ausgeschaut hat. Auf dem Bild hebt sich der oberen Teil des Schweifes nicht ab, darum der(im Bild) dicke Schenkel.
Das VdVelde-Bild zeigt, auch in der Vergrösserung, nur verwaschene Linien und Kurven für die Seitendekorationen. Was konkretes abzuleiten ist(für mich) nicht möglich. Da ja anzunehmen ist, daß das auch Fantasiegebilde und Götter darstellen soll, nehm ich als Vorlage die Seitendekorationen der Royal Caroline. Hierbei muß ich die Einzelteile bzw. Abschnitsteile längenmäßig passend zusammensetzen.
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Diese Seitenteile sind recht filigran herzustellen. Ganze 8mm hoch und dabei noch recht komplexe Gestalten. Aber sehr reizvoll
Es hat 17 Grad C unds ich schwinge mich auf mein Mountainbike und kurble am Alten Rhein entlang Richtung Bodensee. Ich genieße solche Ausfahrten in angenehmer Frische. Dabei verarbeite ich immer anstehende Probleme und Unstimmigkeiten. Der Körper arbeitet im Rhytmus mit den Pedalen und lässt dem Geist freien Lauf. In solchen Momenten werden Probleme zu total unwichtigen Dingen. Ein Gefühl des Schwebens in der totalen Harmonie des Daseins macht sich breit.
Das ist für viele zwar unverständlich, aber für mich sind das wertvolle Lebens-Momente.
Da geht mir so vieles durch den Kopf und wird mit der zunehmenden Müdigkeit mehr und mehr unwichtig.
Die Dekorationen an meiner Mary beschäftigen mich und mit jeder Pedalumrundung wird mir klar: Ich versuche die Dekorationen ohne Farbe darzustellen. Schon bei der Sovereign war ich der Meinung ob nicht die Farbe vieles reduzieren würde.
Ich werde jetzt bei der Mary alle Schnitzereien im Naturholz mit Birne ausführen. Wie Volker schon sagte, das elegante, natürliche und edle aussehen kann mit Farbe, meiner Meinung nach nicht erreicht werden. An dieser Stelle auch danke an @tourville an seine Einschätzung.
Heute gibts keine Bilder, aber soviel sei gesagt: Die Figuren am Deckhaus auf de Kuhl sind bereits ohne Farbe......
Hallo Hubert , Deine Schnitzereien sehen ja wieder toll aus , ich würde sie auch in natura belassen. Bin gespannt auf die nächsten Bilder. Gruß in die Berge , Frank
Inzwischen wurde auch die Steuerbordseite mit den gespiegelten Ornamenten versehen und der Heckspiegel hat seine endgültige Form und ist fix verklebt. Die weiteren Verzierungen am Heck sind der nächste Schritt, wobei ich gespannt bin, wie ich mit den vollplastischen Figuren zurechtkomme.
Gruß Hubert
AVBiker
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Die Verzierungs-Aufbauten oberhalb des Spiegels werfen dann schon mal gewaltige Probleme auf. Zum ersten ist wieder mal die Vorlage sehr verschwommen, besonders die rechte Seite(so ganz anders als die Linke scheint sie mir nicht zu sein). Hier kann ich nicht alles so deuten, daß ich was sinnvolles daraus machen kann.
Ich hab dann die linke Seite gespiegelt, sodaß jetzt beide Seiten identisch sind. Daraus kann ich was machen(hoffentlich).
New01_2.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Die ersten 2 Versuche, das Ganze aus einem Stück zu fertigen, wanderten dann recht schnell in den Abfall. Eine andere Strategie war gefragt. Wiederum wie schon gehabt, alles in Einzelteile zerlegen. Für den mittleren Wappenteil habe ich 3 Teile vorgesehen, die übereinander platziert werden, wobei der 3te Teil in der Dicke abgesetzt wird. Dadurch musste dieser Teil auch in der Dicke stärker sein. Das sieht man auf dem Foto deutlich. Durch die Abstufungen war dann nicht mehr viel Anpassungsarbeit erforderlich. Obenauf kommt dann noch eine Krone aufgesetzt.
Gruß Hubert
AVBiker
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