Als regelmässiger und begeisterter Leser von Johanns (@archjofo) Baubericht muss man manchmal auch etwas ergänzen, das nicht auf dem Plan steht: So hat die Mutine gedeckte Reservespieren erhalten. IMG_0086.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Unter dem kleinen Kutter hat immerhin ein Käfig für Kleinvieh platz - bei mir grün gestrichen, das war damals ja Modefarbe. IMG_0084.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
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Jetzt geht es dann langsam an Masten und Rahen, sowie den Schmuck am Rumpf.
Zitat von Gregor im Beitrag #74Als Symbol für meine rasante Bauweise stehe hier diese Bank: Sieht aus wie aus dem Jardin de Luxembourg geklaut, ist aber ein wichtiges Element französischer Schiffe - die Ruhebank für den wachhabenden Offizier (banc de quart).
Natürlich geben viele kleine Schritte auch mal eine Meile. Ich habe nun einen Grossteil der Decksausrüstung fertiggestellt. Es fehlen noch Dinge wie die eisernen Pumpen, die Karbonaden (die ja schon vorbereitet sind), Kochstelle bzw. Kamin, und das Steuerruder der Mutigen (dazu später). Hier einmal die Vogelschau, im Paarlauf:
Hier im letzten Bild sieht man sehr gut die unterschiedliche Steuerung, in der Topaze traditionell mit Pinne aus Holz, in der Mutine "modern" mit eisernen Pinne.
Zum Vergleich vom Bug her:
vom Heck her,
Und hier noch ganz nah:
Die Sülle der Mutine sind etwas höher als die der Topaze, und in der Höhe verjüngt. Man muss auf dem Modell aber schon sehr genau hingucken, um das zu sehen.
Heute ein ganz kurzer Beitrag, bevor ich mich in den längeren Urlaub verabschiede: An beiden Schiffen wurde der Bugspriet eingesetzt und mit eisernen Eselshäuptern ausgerüstet. Für die Mutine ist damit der Weg bugwärts beendet (natürlich fehlt noch die Schnitzerei), die Topaze hat dafür schon einen Klüverbaum und einen eisernen Stampfstock erhalten. Das Klebeband ist etwas aus der Zeit gefallen und wird im Rahmen der Takelung korrekt ersetzt - ich lasse diese Teile noch beweglich... Fest montiert wurden dagegen die Stückpfortendeckel, diese setzen einen schönen Farbakzent im doch etwas dunklen Rumpf.
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Ich habe noch etwas mit der Bildbearbeitung gespielt, weil der Dirk (@Dubz) immer so coole Aufnahmen hat (mit einem alten iPhone unter einem roten Sonnenschirm stösst man allerdings schnell an Grenzen ).
Ich danke Euch für den mutmachenden Zuspruch (und nein, Windows-Software will ich zu Hause nicht haben, Dirk, aber ich übe weiter auf dem Mac bis die Fotos wirklich gut aussehen). Ich muss gestehen, dass der Eigenbau etwas komplexer ist, als ich mir vorgestellt habe. Unterschätz habe ich vor allem, wie weit man vorausschauen und -planen muss. Man nehme nur das Beispiel des Bugspriets: Da war alles schön angepasst, ein Rundstab hat schon früh den korrekten Sitz bestätigt. Nur - Der eigentliche Bugspriet ist bugwärts verjüngt, das Teil sitz anders... Da ist etwas Kreativität gefragt, bis es optisch wieder stimmt. Nachmessen darf dann allerdings keiner mehr, aber aus den berühmten 30 cm Distanz kann man sich selber auch wieder freuen. Jetzt, auf gepackten Koffern sitzend, gehe ich raus und lerne schnitzen. LG Gregor
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"In 20 Jahren wirst Du mehr enttäuscht sein, über die Dinge, die du nicht getan hast, als über die, die du getan hast. Also löse die Knoten, laufe aus aus dem sicheren Hafen. Erfasse die Passatwinde mit deinen Segeln. Erforsche. Träume." - Mark Twain
Eine Demokratie lebt von der Vielfalt der unterschiedlichen Meinungen. Das setzt aber voraus, dass man die Stärke besitzt, die Meinungen der anderen zu ertragen. - Ein totalitäres Regime ist immer ein Zeichen von Schwäche der Machthaber. - Ich liebe es, in einer Demokratie zu leben!
Zitat von Gregor im Beitrag #85Windows-Software will ich zu Hause nicht haben, Dirk, aber ich übe weiter auf dem Mac bis die Fotos wirklich gut aussehen
ACDSee gibts auch für den Mac ;) Ansonsten sei dort Affinity Photo empfohlen.
Mit Schnitzen oder Bildbearbeiten ist noch nichts geworden - dafür habe ich mir eine kleine Drehbank erstanden (Proxxon DB 250). Und weils so schön war draussen (und ich drinnen solche Arbeiten nicht ausführen kann) gleich losgelegt:
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Die 6 Riemen sind knapp 9 cm lang, der Schaft ist etwas stärker als die plangemässen 1 mm, da hat mir der Mut gefehlt. Ein herzliches Dankeschön an @Lucius für seine Anleitung (Le Requin 1750 (27)).
Nun habe ich mir sämtliche Masten, Bäume und Rahen als Rohlinge gedreht. Hier geht der Dank an Johann (@archjofo), besonders für die Anleitung zum Bau der Marsstengen - wobei meine ja viel einfacher, dafür aber aber auch wesentlich filigraner sind.
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Mit der Drechselbank war ich sehr zufrieden - nicht übertrieben präzise, passt also gut zu mir. Die beiden Masten habe ich in zwei Etappen geschliffen - dank dem geringen Durchmesser von knapp 6mm passt die Stange durch die Öffnung im Motorgehäuse. Die Rohlinge kann ich nun gut drinnen weiterverarbeiten.
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Neben den eigentlichen Reservespieren habe ich gleich auch noch meine persönliche Reserve gedreht, ich kenne mich ja
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1823/1835 Französische Schoner "La Jacinthe" und "La Mutine"
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Französische Schoner vom Typ Jacinthe: "La Topaze" und "La Mutine" 1823/1835
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15.08.2017 18:28
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