auch wenn wir hier off Topic werden noch etwas zum Theater. Ich habe es erstmals 2000, nach vielen Jahren des modernen Regietheaters, wieder miterlebt, daß ein Regiseur sich nur dem Werk zur Umsetzung gibt. Das war Stein bei der Expo, der den Faust nach Goethe unmittelbar umsetzte. Nun, inzwischen haben wir sowohl im Musik- als auch im Sprechtheater ein Abflauen des Regietheaters. Eine gute Entwicklung. Sicher kann und soll der Regiseur interpretieren, aber wie weit sollte man da gehen? Fällt mir gerade ein Zitat von Rudi Carell ein: Goethe war gut, Mensch der konnte reimen. Wenn ich es versuch schwitz ich Wasser und Blut, und merk immer: Goethe war gut.:-)
Mit schmunzelndem Gruß Angarvater
To the optimist the glas is half full. To the pessimist the Glas is half empty. To the ingenieur it is twice. As big as it needs to be.
Auf der Helling „Witsen“, holländisches Pinassschiff,1671. Nach Plänen von Ab Hoving
Während der Sturm an meinem Dachstübchen rüttelt daß einem Angst und Bange wird- jetzt bräucht ich wirklich nur mehr eine Holländer-Ouverture und es graut mich - wurde am Schiffchen (Deckslänge 19 cm) weitergetan: Das Galion, die Geländer, Türen und Fenster und die Kranbalken sind montiert. In dem Licht soll der Holländer später auftauchen, Gruß aus Hollywood....
Hallo Walter Schon in Deiner Eröffnung zum Fliegenden Holländer musste ich schmunzeln über das Leben das Du diesm Werk einhauchst. Das wird mit Deinen Bildern von heute noch verstärkt. Ich nehme mal ganz einfach an, das wird ein geheimnisvolles, mysthisches Diorama??
Guten Morgen, Hubert und alle Anwesenden! Ja, soweit das im Kopf funktioniert, praktisch bin ich ja erst am Anfang. Zuerst muß einmal ein Schiff gebaut werden, mit Allem, was es braucht. Dazu benötige ich im Moment viel Energie, weil ich- außer ein paar Abbildungen und dem worl wide web- keine Unterlagen habe. Wenn man in Google "Der Fliegende Holländer" eingibt, kommen viele Illustrationen, davon einige passende. Das Schiff soll sich aus der linken hinteren Ecke auf einem Wellenberg erheben- ich habe deshalb sogar den Boden schief gemacht- während im rechten Vordergrund ein kleineres Fahrzeug mit vor Schreck erstarrten Passagieren darauf zuläuft. Die Batteriebeleuchtung stammt von Ikea, war schon beim Halloween- Gespenst im Einsatz. Um es im Holländer einsetzen zu können, muss ich es aber umbauen, nur habe ich das Schaltschema noch nicht verstanden. es sind 10 Dioden, zu 8 laufen Zu- und Ableitung gleich, nur die letzten Beiden haben einen Draht weniger. Ich verstehe nicht, warum, aber das Rätsel wird sich noch lösen. Insgesamt darf man das Ganze schon mit Ironie betrachten, aber andererseits versuche ich, den Notwendigkeiten des historischen Segelschiffsmodellbaus gerecht zu werden. Sie müssen ja nicht immer so ernst aufgefasst werden.....
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Die heutige Energie hat gerade gereicht für die Treppen zum Achterdeck, eine knifflige Sache, symmetrisch soll's auch noch sein, da lob ich mir die nüchternen Klipper und Schoner-, andererseits, gerade Treppen habe ich schon einige gebaut, also diesmal die Kür....
Hallo Walter, ich liebe deine Dioramen und deren Fotos. Und auch das hier verspricht ein tolles Projekt zu werden. Wenn ich dir bei der Elektronik helfen kann melde dich bei mir. Ich bin gelernter Elektromechaniker und zumindest rudimentäre Elektronik Kenntnisse sollten noch vorhanden sein.
Guten Morgen, Carsten und alle Anwesenden! Vielen Dank, gerne werde ich auf Dein Angebot zurückkommen, muß aber zuerst eine Skizze anfertigen, um das Problem darstellen zu können. Noch gibt es genug am Schiff zu bauen, bevor die Entscheidungen betr. Beleuchtung fällig werden! Bis jetzt habe ich nur die Durchgänge nach oben freigehalten. Beste Grüße walter
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Und dann auch noch mit Licht, ha, ein klasse Projekt! Bin schon gespannt wie's weiter geht.
Grüße, Joachim
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
Guten Abend, alle Anwesenden! Schön langsam sind die Arbeiten am Rumpf beendet, ich hoffe, ich habe nichts vergessen.....Ein Bratspill ist da, die Knechte, hoffentlich genug Belegstellen, eine Ladeluke, die Rüsten, und sogar ein Glockenstuhl hat sich gefunden. Vielleicht wundert sich mancher von Euch über das "Universalgrau", aber ein wenig Farbe kommt schon noch, dürfen ja nur Spuren sein, wo der Kahn doch schon Jahrhunderte herumgeistert. Es schien mir einfacher, zuerst alles zu vergrauen und dann wenige Farbreste hinzuzufügen als umgekehrt, zuerst eine schöne Farbgebung und dann versauen.... ( hony soi qui mal y pense!)
....Vielleicht wundert sich mancher von Euch über das "Universalgrau", aber ein wenig Farbe kommt schon noch, dürfen ja nur Spuren sein, wo der Kahn doch schon Jahrhunderte herumgeistert. Es schien mir einfacher, zuerst alles zu vergrauen und dann wenige Farbreste hinzuzufügen als umgekehrt, zuerst eine schöne Farbgebung und dann versauen.... ( hony soi qui mal y pense!)
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Guten Abend, die Runde! Bevor mein "Dutchman" in der Fülle an interessanten Beiträgen ganz untergeht möchte ich mich gerne mit Verlaub zurückmelden. Das Schifflein hat sein stehendes Gut bekommen, wobei ich mich auf Wanten und Stage beschränkt habe. Auch ein netter kleiner Galionslöwe ist entstanden, ob der Holländer sowas hatte, weiß ich natürlich nicht, aber die Kalmar Nyckel hat ihn, und sie dient mir ja als Leitfaden. Jedenfalls ist die Takelung - wie immer- ein recht zeitraubender Job, selbst bei einem so kleinen Schiffchen wie diesem. Ein paar Farbreste sind noch zu sehen, aber ich muß sagen, daß die "Alterung" gar nicht so einfach ist, vielleicht muß ich daran auch noch arbeiten, aber ich denke, das wird schon noch. Jetzt kommen die Rahen und Segeln, sollen richtig zerzaust aussehen, zerfleddert also, wie das werden kann, weiß ich noch nicht, aber ich arbeite daran......