"Ich gibs so gut / als ichs errang / Drumb ist mir vor keim Momo bang. Wer bessers waist / und kans erweisen / Der gebs herfür: Ich will ihn preisen." (Joseph Furttenbach 1591-1667)
- 3 neue Stückpforten an Backbord, als zu Langweilig empfunden und ein wenig die Werkbank aufgeräumt - anschließend: - das Heck für die Galerie und die Seitenbalkone vorbereitet - Bug, Kiel und Achterwerk für den Einbau von Steven und Kiel vorbereitet, sprich das Stecheisen geschwungen und die Ausarbeitungen gemacht - dabei erwogen den Vorsteven, den Kiel und den Achtersteven aus einem Obstholz oder ein Nussholz neu zu fertigen - das Abwägen hält noch an - den Rumpf nach Achtern hin geschliffen - den Rumpf nach Achtern hin teilweise ausgebessert - die kleinen Schmiergelaufsätze für den Feinbohrschleifer sind alle - daher das Schleifen eingestellt und darüber sinniert, was man aus dem Bausatz alles machen könnte - zu keinem Ergebnis gekommen und Feierabend gemacht
Fortsetzung folgt...
Fotos lohnten sich noch nicht. Kommen beim nächsten Mal...
"Ich gibs so gut / als ichs errang / Drumb ist mir vor keim Momo bang. Wer bessers waist / und kans erweisen / Der gebs herfür: Ich will ihn preisen." (Joseph Furttenbach 1591-1667)
"Ich gibs so gut / als ichs errang / Drumb ist mir vor keim Momo bang. Wer bessers waist / und kans erweisen / Der gebs herfür: Ich will ihn preisen." (Joseph Furttenbach 1591-1667)
Frage als bisher Nichtholzler: Wäre es nicht besser den Rumpf erst zu spachteln und zu schleifen für die Zweitbeplankung? Ich könnte mir vorstellen, dass die geschnittenen Pforten die Stabilität in diesem Bereich beeinträchtigen.
Danke Männer für das Lob - aber der Weg zum Ziel ist noch lang, sehr lang... ;o)
Was die Frage nach der Stabilität betrifft, habe ich die Planken im Bereich der Stückpforten schon im Vorfeld ordentlich verleimt, so dass es selbst beim Ausschnitt keine Probleme bis jetzt gab. Geschliffen und ausgebessert wird dazu parallel, aktuell allerdings vermehrt auf Backbord, klappt aber auch bei den Stückpforten sehr gut, wobei hier nicht viel Geschliffen werden muss - da hat es das Unterwasserschiff stellenweise schon Nötiger. Nur muss ich beim Schleifen zwischendurch immer wieder eine Pause einlegen - irgendwie sorgt das Holz für ordentlich Kribbeln in der Nase...
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Mal einen Beweis für stümperhafte Recherchearbeit - bitteschön:
DSC_2953.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Der Steven von Artesania Latina hat mit der Zeichnung nach McKay nicht viel gemein, außer die beiden Schlitzen für die Wuhlinge vielleicht noch. Ansonsten überzeugt das Bauteil, wenn man es mit dem Original vergleicht, nicht wirklich. Der Bausatzseteven ist an den entscheidenen Stellen zu dünn und in der Gesamtlänge zu kurz.
Wenn ich jetzt noch ein Brettchen in der passenden Stärke in meiner Werft finde, werde ich den Vorsteven wohl doch lieber neu anfertigen.
"Ich gibs so gut / als ichs errang / Drumb ist mir vor keim Momo bang. Wer bessers waist / und kans erweisen / Der gebs herfür: Ich will ihn preisen." (Joseph Furttenbach 1591-1667)
Mein gehasst-geliebter Sammelbausatz hat heute eine Wertsteigerung um 4,50 Euro erfahren. So viel kostet nämlich das Brettchen Birnenholz aus dem ich den neuen Vorsteven gezimmert habe. Nachdem sich im vorherigen Thread gezeigt hat, dass Zeichnung und Bausatzsteven nicht wirklich konquent zueinander sind und die Wahrscheinlichkeit wohl recht hoch ist, dass man in diesem Fall eher John McKay trauen sollte, als irgendeinem chinesischen Zeichner von Artesania Latina. Habe ich mir das 6mm Birnenholzbrettchen zur Brust genommen und den Steven entsprechend den Kay´schen Zeichnungen ausgeschnitten. Allerdings hier unter Berücksichtigung der Ausarbeitungen des Bausatzstevens.
Aber durch den Ausschnitt wurden immerhin Stevenanlauf, Galionsknie und das vordere Galionsstück angepasst, sprich der ganze Steven wurde hier etwas ausgeprägter als das Bausatzteil.
Danach sah das gute Stück so aus:
DSC_2956.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Anschließend kamen an der Schnittkante noch Abschlussleisten aus 1 mm Birnenfurnier dran:
DSC_2963.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
nach dem Schliff sahen diese wie folgt aus:
DSC_2966.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Der Steven wurde anschließend noch um gut 0,5 mm auf beiden Seiten verjüngt, danach habe ich noch die verschiedenen Stevenelemente eingearbeitet - was später bei einer Bemalung sicherlich einen netten Kontrast ergeben wird:
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für deinen Steven. Warum baust du das Modell nicht gleich nach Plan weiter Lediglich der helle Streifen im Holz trübt den Eindruck ein wenig. Der sticht auf den Fotos ziemlich heraus.
der helle Steifen ist auf den Fotos wirklich deutlich dominanter als in Natura. Da ich das Schiff aber später eh bemale, wird der Streifen auch nicht mehr weiter stören.
ZitatWarum baust du das Modell nicht gleich nach Plan weiter
so bald der Rumpf in seiner Grundstruktur fertig ist, werde ich wohl in allen Bereichen lieber zu den Plänen greifen, als mich an DeAgo orientieren. Das fing jetzt mit den Steventeilen an, geht über die Sichtbeplankung weiter und auch der Heckspiegel hat bei DeAgo nicht viel von Victory. Von daher, hoffe ich das der Fokus bei den zukünftigen Fortschritten bei Goodwin, Bugler, McGowan und McKay liegen... ;o)
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Habe mir Deine Arbeit angesehen. Bin jetzt schon gespannt wie ein Flitzebogen wie meine Planken werden. Das scheint doch nicht so einfach zu werden. Das Holz scheint doch recht widerspänstig zu sein. Vielleicht werde ich dann auch genagelt oder an der Rah aufgeknöpft.
Ach ja Deine Baubeschreibung ist sehr abwechslungsreich Dank der geschichtlichen Untermalung. Weiter so Marcel. Ich versuche Dir, so gut wie möglich, in Deinem Kielwasser zu folgen. Einen Dafi werde ich leider in der Detailbesessenheit nur schwer folgen können, der gute Daniel ist kaum zu Erreichen befürchte ich. Der spielt in einer anderen Liga. Aber ich schaue mir seine Berichte immer wieder gerne an um daraus zu lernen.
Viel Spass und erfolgreiches Basteln noch mit Deinem Modell
wenn du so weit bist und du beginnst mit dem Beplanken, dann wirst du sehr schnell erkennen wie wichtig es ist, genug Zeit fürs Straken zu investieren. Das musste ich auch *hust* leidvoll erfahren *hust* - aber wenn die ersten Planken richtig sitzen und man merkt, es entwickelt sich langsam, aber stetig diese schöne, durchaus elegante Rumpfform. Spätestens dann hat dich das Schiff gepackt und du lässt es so schnell nicht mehr los ;o)
Bei mir geht es hoffentlich in den nächsten 1-2 Wochen weiter - vorzugsweise mit dem Schleifen des Rumpfes. Ehe ich dann höchstwahrscheinlich mit Brinenfurnier die Sichtbeplankung anbringe. Ich hatte zwar erst überlegt hier Nussbaum zu nehmen... aber irgendwie, wird gefühlt jede zweite Victory damit beplankt ;o) Zudem bin ich aktuell in bester Dafi Manier dazu geneigt, den Innenausbau zumindestens für das mittlere Batteriedeck vorzunehmen - Schiffe ohne Innenleben, ist wie ein Sternenhimmel ohne Sterne... ;o)
"Ich gibs so gut / als ichs errang / Drumb ist mir vor keim Momo bang. Wer bessers waist / und kans erweisen / Der gebs herfür: Ich will ihn preisen." (Joseph Furttenbach 1591-1667)