Zitat von Schmidt im Beitrag #105Weiß (Humbrol) grundiert (dünn), dann Humbrol 28 (Steingrau), guuut trocknen lassen, dann mit Ölfarbe Vandyckbraun (Schmincke) überstrichen und mit Tuch etc. wieder abgewischt. Schmidt
Wirklich ein tolles Modell ! Auch von mir herzliche Glückwünsche zur Fertigstellung !
Grüße, Joachim
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
Hello , My congratulations - looks very good! You did very nice job!!! and very fast! Thanks very much for deck painting advise ... All The Best! Kirill
Sehr schön gemacht. Hmm, da wird's Zeit, dass ich die Gianna zügig weiter baue, und mir meinen Kindheitstraumprojekt " Staatenjacht" vornehme. Bislang kamen immer solche englischen Dickschiffe in den Weg. Aber ich werde sie dann in Holz bauen.
LG Hartmut
To the optimist the glas is half full. To the pessimist the Glas is half empty. To the ingenieur it is twice. As big as it needs to be.
Auf der Helling „Witsen“, holländisches Pinassschiff,1671. Nach Plänen von Ab Hoving
Danke für die Zustimmung. Bevor der richtige Fotograf mit der richtigen Kamera kommt, habe ich schnell ein paar Ganzaufnahmen vor neutralem Hintergrund gemacht:
Einen schönen Tag wünscht Schmidt
PS: Hier und anderswo war die Rede von der Geschwindigkeit, mit der ich das Modell fertiggestellt habe. Bitte nicht vergessen: Es war meine zweite Statenjacht! Der Baufortschritt hat auch mir gezeigt, wieviel Zeit wir ansonsten mit Planen, Grübeln und Versuchen verbringen. Fällt das alles zu einem großen Teil weg, wird aus dem Basteln fast so etwas wie Handwerk. Und Handerk geht fix.
Sieht sehr schon aus! Und auch wenn es das zweite ist, ist es immer noch ziemlich schnell...
(Und ein Frage fur die Segelexperten: ich interpretiere diese Stand der Segeln immer mit ein Wind die 'von vorne' kommt. Dan sollten die Flaggen doch nach hinten weisen, oder....?)
Ich habe für mein Modell Wind aus 4-5 Uhr angenommen. Die Flaggen wehen im rechten Winkel zur Marsrah. Übrigens so wie auf dem Foto, wo der Wind aus 3 Uhr kommt. Dass die große Flagge nicht richtig mittut, mag an ihrem Gewicht oder an der geringen Windstärke liegen. Oder einfach daran, dass jedes Foto eine Momentaufnahme ist. Schmidt (der immer auch falsch liegen bzw. wehen kann!)
Zitat von amateur im Beitrag #114(Und ein Frage fur die Segelexperten: ich interpretiere diese Stand der Segeln immer mit ein Wind die 'von vorne' kommt. Dan sollten die Flaggen doch nach hinten weisen, oder....?)
Hi Jan, bin jetzt zwar noch nie auf solch einem Schiff gefahren, aber wenn ich heute eine normale Yacht chartere, so geht die zwischen 40 und 50 Grad an den Wind wenn ich vernünftig Fahrt haben möchte, höher würde es bessere Segel und sehr guten Trimm benötigen. Wenn ich mir nun diese Statenjacht mit ihren doch vergleichsweise bauchigen Segeln anschaue und die nicht ganz so optimalen Möglichkeiten zum Trimm, so würde ich annehmen, daß dieses Bild vielleicht einem Amwindkurs von um die 60-70 Grad entspricht - und das wäre schon gar nicht schlecht, zumal mit dem Rahsegel. Somit wehen die Fahnen nur etwas achterlicher als quer. Wenn dann noch kurze Böen dazu kommen kann eine Fahne auch leicht mal quer erscheinen.
Grüße, Joachim
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
Theoretisch weht eine Flagge in Richtung des 'scheinbaren' Windes, d.h. in Richtung der Diagonalen in einem Parallelogramm aus 'wahrem' Wind und Fahrtwind:
Massenträgheit einer Flagge, böiger Wind oder der Windschatten der Segel kann, wie Schmidt schon sagte, bei einer Momentaufnahme den Eindruck verfälschen. Deswegen haben viele Boote eine kleine, leichte Flagge, den 'Spion', auf der Mastspitze oder leichte Bänder in den Wanten, damit man die Richtung des scheinbaren Windes einschätzen kann.
[quote=schiffebastler|Somit wehen die Fahnen nur etwas achterlicher als quer.
Hallo Joachim, etwas achterlicher als quer - was bedeutet das genau? Beim alten Forrester - Hornblower kam auch hin und wieder dieser Auspruch, ich habe mir da selten Gedanken drüber gemacht und weiter geleden aber jetzt interessiert es mich auf einmal. Achtern is' klar, quer auch - ist damit der Wind leicht in Richtung Heck gemeint?
Gruß Dirk
Recherche und Bauvorbereitung: Niederländische Pinas/ Fregatte des späten 17. Jahrhunderts
"Ihr seid mein König? Also, ich habe Euch nicht gewählt!"
Yep, das ist die korrekte Erklärung von Eberhard der Winde in Bezug zueinander, schön übersichtlich dargestellt. Das Verhalten kann man auch auf dem Bild gut sehen, die schwere und träge achterliche Fahne richtet sich nach dem mittleren scheinbaren Wind und ist dadurch mehr nach achtern ausgerichtet als es der Wahre Wind eigentlich vorgeben würde. Während die leichte Fahne am Masttop sich auch von kurzen Böen leicht beeinflussen lässt und dann auch in gewissen Momenten annähernd quer zum Schiff stehen kann, zudem ist die Windrichtung in Höhe des Masttops immer einige Grad mehr rechtsdrehend, was diesen Effekt zusätzlich unterstützt.
@Benjamin Raule "...ist damit der Wind leicht in Richtung Heck gemeint..." das war gemeint
Grüße, Joachim
Schöne Grüße Joachim
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